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Ford fährt als erster Hersteller durch Mcity

Ford nutzt als erster Automobilhersteller das Freiluftlabor „Mcity“ der University of Michigan in den USA zur Erprobung autonomer Fahrzeuge. Bei dem Gelände handelt es sich um eine Nachstellung von städtischen Strukturen mit Gebäude-Attrappen und einem acht Kilometer langen Straßennetz inklusive Kreisverkehr, Ampeln, einem Tunnel, Baustellen, Fußwegen, einer Brücke sowie Fahrbahnen mit unterschiedlichsten Oberflächen. Ford fährt mit einen Forschungsfahrzeug vom Typ Fusion Hybrid durch Mcity. Es wurde in Zusammenarbeit mit der Universität und dem US-amerikanischen Unternehmen State Farm entwickelt. Der Versuchsträger verfügt unter anderem über einen Laser-Sensor LIDAR (Light Detection And Ranging). LIDAR nutzt Infrarot-Laserlicht bis zu einer Entfernung von rund 60 Metern und erstellt aus den ermittelten Daten eine virtuelle 3-D-Karte zur digitalen Darstellung der Fahrzeugumgebung.

Bereits seit mehr als zehn Jahren testet Ford autonome Fahrzeuge. In Europa treibt der Autohersteller die Kooperation mit der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen für die Entwicklung so genannter HMI-Bedienkonzepte (Human Machine Interface) weiter voran, die die Basis für die direkte Kommunikation zwischen Mensch und Maschine (Fahrzeug) darstellen.

Autonomes Fahren ist ein wichtiger Bestandteil des „Smart Mobility Plans“ von Ford, bei dem es vor allem um Themen wie autonomes Fahren, die Nutzung von Kunden-Feedback und die Anwendung von „Big Data“ geht. Der im Januar 2015 vorgestellte Aktionsplan umfasst weltweit 25 Projekte, bei denen Aspekte wie Vernetzung, autonomes Fahren und intelligente Mobilitätslösungen im Vordergrund stehen. (ampnet/jri)

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Forschungsfahrzeug auf Basis des Ford Fusion Hybrid auf dem Testgelände „Mcity“.

Forschungsfahrzeug auf Basis des Ford Fusion Hybrid auf dem Testgelände „Mcity“.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Ford

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