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VW-Absatz gerät ins Stocken

Der Absatz von Volkswagen gerät Stocken. In den ersten zehn Monaten des Jahres lieferte das Unternehmen weltweit 4,84 Millionen Pkw aus. Das sind 4,7 Prozent weniger als im Vorjah-reszeitraum. Schuld daran ist aber nicht allein die Affäre um manipulierte Abgas- und Verbrauchswerte, sondern auch die drastischen Einbrüche auf den Gesamtmärkten in Russland und Südamerika. So gingen die VW-Verkäufe in Brasilien im Jahresverlauf um über ein Drittel zurück. Dort wurden bislang über 150 000 Autos weniger verkauft als im Vorjahr.

Im Oktober lieferte Volkswagen weltweit 490 000 Autos aus – 27 400 weniger als im Ver-gleichsmonat des Vorjahres (-5,3 %). Im größten Einzelmarkt China hat das Unternehmen seine Auslieferungen im Monat Oktober um 1,8 Prozent gesteigert. In Westeuropa wurden 1,3 Prozent weniger Fahrzeuge verkauft als im Oktober 2014. Leicht zulegen konnte die Marke dabei jedoch in Deutschland, Spanien und auch Italien. Teils deutliche Zuwächse verzeichnete das Unternehmen in Zentral- und Osteuropa. Während sich Russland weiter rückläufig entwickelte (-25,7 %), stiegen die Verkäufe in Tschechien und Polen deutlich.

In Nordamerika lieferte Volkswagen Pkw im Oktober 3,5 Prozent mehr Fahrzeuge aus. Leicht zulegen konnte die Marke dabei erneut in den USA (+0,2 %). In Südamerika sank der Absatz ver-gangenen Monat um 41,8 Prozent auf 34 800 Einheiten. (ampnet/jri)

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