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VDA: Chancen für ostdeutsche Zulieferer durch Internationalisierung

In Zwickau hat der 19. Internationale Jahreskongress der Automobilindustrie stattgefunden. Dieses Jahr luden erstmalig die IHK Chemnitz/Zwickau und das Netzwerk AMZ die Automobilhersteller, Zulieferer, Hersteller und Dienstleister zu der Veranstaltung ein. Thema war die Internationalisierung der Zulieferindustrie. Der Geschäftsführer des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Klaus Bräunig, sagt dazu, dass die deutsche mittelständisch geprägte Zulieferindustrie im internationalen Vergleich sehr gut aufgestellt sei. Sie muss sich aber auf große Herausforderungen einstellen, da die bewährte Wertschöpfungskette sich im Umbruch befindet. Weiterhin riet er den ostdeutschen Zulieferern, die Internationalisierung ihrer Unternehmen weiter voran zu treiben.

Denn nur wer weltweit unterwegs ist und weltweit liefere, könne von den wachstumsstarken Märkten profitieren und auf Dauer erfolgreich sein. Der Druck steige entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Laut Bräunig erbringen Zulieferer heute 75 Prozent der Wertschöpfung eines Automobils und mittlerweile auch 50 Prozent des Entwicklungsaufwandes. Nur mit technischen Innovationen können gerade die mittelständischen Zulieferer in Ostdeutschland die heimischen Standorte sichern und den guten Ruf des Automobil-Produktionsstandortes Deutschland stärken, betonte der VDA-Geschäftsführer. (ampnet/dm)

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