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Roland Asch kann’s nicht lassen

Seit Ende der 1970er-Jahre fährt Roland Asch Erfolge im Tourenwagensport, bei Slalom- und bei Bergrennen ein. Die Ära der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft prägt der sympathische Motorsportler in den 1980er- und 1990er-Jahren am Steuer von Mercedes-Benz Rennsport-Tourenwagen. Heute ist der gelernte Kraftfahrzeugmeister, der am 12. Oktober 2015 seinen 65. Geburtstag feiert, regelmäßig am Steuer historischer Mercedes-Benz-Wettbewerbsfahrzeuge als Markenbotschafter im Einsatz.

Am 12. Oktober 1950 kommt Roland Asch in Altingen – zwischen Tübingen und Herrenberg gelegen – zur Welt. Im Autohaus der Eltern begeistert sich der Junge schon früh für Motor- und Kraftfahrzeugtechnik. Diese Faszination wird Roland Aschs Berufsleben prägen: Er legt 1974 die Prüfung zum Kraftfahrzeugmeister ab und übernimmt 1982 den elterlichen Betrieb. Zu diesem Zeitpunkt feiert der sympathische Schwabe schon Erfolge im Rennsport.

Seine Motorsportkarriere beginnt Asch ab 1976 mit sportlichen Modellen der Marke Ford, die er der eigenen Werkstatt für den Wettbewerbseinsatz vorbereitet. Schnell stellen sich Rennsiege ein. Mit seinem Ford Escort RS 2000 sichert sich Asch im Jahr 1981 den Deutschen Berg-Pokal. Legendär ist auch die Abfolge von drei Meistertiteln hintereinander im Porsche 944 Turbo Cup in den Jahren 1987 bis 1989. Asch erzielt auf Porsche weitere Erfolge wie den Titel im Porsche Carrera Cup 1991.

1988 geht Roland Asch dann mit einem Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft an den Start. Das Fahrzeug kauft sich der Rennfahrer damals selbst für den stolzen Preis von 80 000 Mark. „Ein handliches, gutes Auto, das gemacht hat, was ich will“, erinnert sich Asch heute an diese erste Rennversion der Kompaktklasse W 201. Prompt wird er, der unter der Woche im Autohaus der Familie arbeitet, in dieser Saison Vizemeister der DTM mit 242 Punkten hinter Klaus Ludwig (258 Punkte).

Dieser Erfolg macht Mercedes-Benz auf den DTM-Piloten aufmerksam. Zunächst unterstützt das Unternehmen Asch mit Logistik, dann erhält er einem Vertrag als Testfahrer für die noch in Entwicklung befindlichen DTM-Rennsportwagen Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution (eingesetzt ab 1989) und 190 E 2.5-16 Evolution II (eingesetzt ab 1990). Schließlich wird er Werksfahrer in der DTM. Bereits 1989 holt Asch für Mercedes-Benz beim Rennen in Mainz-Finthen seinen ersten DTM-Sieg. Die erfolgreichste Saison in der DTM ist für den Altinger das Jahr 1993 mit drei Siegen und seiner zweiten Vizemeisterschaft auf Mercedes AMG Rennsport-Tourenwagen 190 E Klasse 1. Bis zur Saison 1994 fährt Roland Asch für Mercedes-Benz in der DTM, danach startet der Rennfahrer weiterhin in verschiedenen Rennserien auf der Rundstrecke.

Heute ist der dreifache Familienvater, den seine Fans für die sportlichen Erfolge genauso schätzen wie für seine offene und zugängliche Art, als Markenbotschafter nach wie vor am Steuer von Mercedes-Benz Rennwagen aktiv. Neben den DTM-Versionen der Baureihe W 201 – darunter der von Mercedes-Benz Classic für den historischen Motorsport aufgebaute 190 E 2.5-16 EVO II – fährt Roland Asch auch andere Rennwagen aus der Motorsportgeschichte der Stuttgarter Marke. (ampnet/Sm)

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Rennfahrer Roland Asch beim Youngtimer Festival Spa 2015 in Spa-Francorchamps, wo er den Werksrennwagen Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution II bewegte.

Rennfahrer Roland Asch beim Youngtimer Festival Spa 2015 in Spa-Francorchamps, wo er den Werksrennwagen Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution II bewegte.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

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Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 (W 201).

Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 (W 201).

Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

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