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NOx: ADAC stellt immer wieder Abweichungen fest

Der ADAC stellt bei seinem eigenen, realitätsnäherem Ecotest bei Dieselfahrzeugen schon seit Jahren immer wieder Abweichungen zu den gesetzlichen Stickoxid-Grenzwerten fest. Im gesetzlich vorgeschriebenen NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) halten alle geprüften Autos hingegen die Grenzwerte ein, teilte der Club angesichts der Diskussuion um geschönte Abgaswerte von Volkswagen in den USA mit. Die ADAC-Messungen, die die keine gesetzliche Bedeutung haben, umfassen unter anderem auch den neuen Weltzyklus (WLTC 2.0). Viele der getesteten Fahrzeuge überschritten dabei den gesetzlichen Grenzwert von 80 Milligramm Stickoxid (NOx) pro Kilometer.

Die dem ADAC-Ecotest unterzogenen Autos stellen eine Auswahl dar, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Ausgewogenheit erhebt. Die Auswahl richtet sich unter anderem nach Marktrelevanz sowie nach der Verfügbarkeit der Testmodelle. Da Dieseltechnologie am amerikanischen Markt nicht weit verbreitet ist, sind nur wenig amerikanische Hersteller vertreten. Die große Bandbreite der Ergebnisse zeige, dass die unterschiedlichen Abgasreinigungssysteme durchaus Potenzial haben, in allen Betriebszuständen niedrige NOx-Werte zu liefern. Entscheidend ist die optimale Auslegung, betont der ADAC.

Ab 2016 wird der ADAC die Autotestfahrzeuge stichprobenartig im realen Zyklus (RDE) auf der Straße testen. Erste Versuche hierzu fanden 2014 in Stuttgart statt. (ampnet/jri)

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Dieselfahrzerug im ADAC-Ecotest.

Dieselfahrzerug im ADAC-Ecotest.

Foto: Auto-Medienportal.Net/ADAC

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Vom ADAC ermittelte Abweichungen des NOx-Ausstoßes von Dieselfahrzeugen gegenüber dem Grenzwert.

Vom ADAC ermittelte Abweichungen des NOx-Ausstoßes von Dieselfahrzeugen gegenüber dem Grenzwert.

Foto: Auto-Medienportal.Net/ADAC

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