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Ratgeber: Sicher zur Schule

Kinder sind im Straßenverkehr besonders gefährdet. Jedes Jahr verunglücken rund 30 000 Kinder in Deutschland. Durchschnittlich passiert alle 17 Minuten ein Unfall, in den ein Kind verwickelt ist – als Mitfahrer im Auto, auf dem Fahrrad oder zu Fuß. Um diese Zahl zu reduzieren, appelliert der Automobilclub von Deutschland (AvD) an Eltern, die nächsten Wochen zu nutzen, um mit den Erstklässlern den Schulweg zu üben. Es sollte gemeinsam der sicherste Weg ausgewählt werden, auch wenn dieser nicht der kürzeste ist. Ein kleiner Umweg über ruhige Nebenstraßen ist oft die bessere Lösung, als der direkte Weg über vielbefahrene Hauptstraßen.

Müssen Straßen überquert werden, sollten Kinder eine Fußgängerampel oder einen Zebrastreifen nutzen können. Darüber hinaus ist wichtig, für den Schulweg genügend Zeit einzuplanen. Müssen die Kinder sich beeilen, können leichter Fehler und somit auch Unfälle passieren, warnt der Automobilclub. Stress und Hektik gilt es deshalb zu vermeiden.

In den ersten Monaten sollten Schulanfänger zudem begleitet werden. Sie müssen erst lernen, sich im Straßenverkehr zu orientieren, ihre Wahrnehmungsfähigkeit ist noch nicht voll ausgeprägt. Aufgrund ihrer Größe fehlt den Kindern oft auch der Überblick, sie können nur schwer über parkende Autos sehen, reagieren zudem oft spontan auf äußere Reize. Um besser gesehen zu werden, sollten die Kinder Kleidung in hellen, knalligen Farben und Reflektoren oder Warnwesten tragen.

Mit dem Fahrrad sollten sich die Kinder frühestens im dritten oder vierten Schuljahr auf den Weg machen, nach der Radfahrausbildung und bestandenem „Fahrradführerschein“. (ampnet/dm)

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Kinder auf dem Schulweg.

Kinder auf dem Schulweg.

Foto: Auto-Medienportal.Net/DVR

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