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Ministerpräsidentin besucht Ford-Forschungszentrum

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat heute im Rahmen ihrer Tour zum Thema NRW 4.0 das Ford Research & Innovation Center (RIC) in Aachen. Sie verschaffte sich im Forschungs- und Entwicklungszentrum einen Eindruck von den aktiven Fahrwerk- und Sicherheitssystemen sowie die Vernetzung von Automobilen. Bei dem Besuch ging es darüber hinaus um die Chancen und Herausforderungen von Digitalisierung. „Das Ford-Forschungszentrum ist ein wichtiger Baustein in der automobilen Entwicklungslandschaft und ein Beweis für die Qualität des Forschungs- und Innovationsstandorts Nordrhein-Westfalen“, sagte Hannelore Kraft.

Das Thema Digitalisierung spielt bei der täglichen Arbeit eine wichtige Rolle - nicht nur bei der Entwicklung von Zukunftstechnologien. Sie erleichtert zum Beispiel auch den Austausch der rund 300 Mitarbeiter in Aachen mit ihren Kollegen an den weltweiten Ford-Standorten. Der Standort des Automobilherstellers ist weltweit zuständig für die Forschung und Vorentwicklung von Dieselmotoren, Energiemanagement und zukünftigen Bordnetzen wie 48 Volt sowie von Fahrdynamik- und Fahrwerkstechnologien.

Die Ingenieure und Wissenschaftler vor Ort zeigten der Ministerpräsidentin unter anderem am Fahrzeug, wie die Kommunikation von Automobilen untereinander und mit der Umgebung funktioniert. In diesem Bereich engagiert sich Ford bereits seit vielen Jahren mit Wettbewerbern aktiv an branchenübergreifenden Forschungsprojekten. Hierbei kommt zum Beispiel WLAN-basierte Kom-munikationstechnologie zum Einsatz, die etwa beim elektronischen Bremslicht dafür sorgt, dass nachfolgende Autofahrer vor stark bremsenden Fahrzeugen gewarnt werden, selbst wenn diese sich hinter einer Kurve befinden.

Auch die Funktionsweise eines zukünftigen Stauassistenten wurde vorgeführt: Hierbei handelt es sich um semi-autonomes Fahren, denn via Radar- und Kamera-Technologie kann das Fahrzeug im dichten Verkehr automatisch mitschwimmen, wodurch sich die Stressbelastung des Fahrers reduziert. Das System verknüpft zudem die bekannten Fahrzeug-Technologien wie elektrische Servolenkung, adaptive Geschwindigkeitsregelanlage und Fahrspurhalte-Assistent.

Ausprobieren konnten Hannelore Kraft und ihre Begleiter zum Beispiel den Assistenten Active City Stop. Zu Simulationszwecken wurden dabei große, aufblasbare Hindernisse genutzt. Die Technologie ermöglicht automatisches Bremsen in Notfällen. Sie kann helfen, Kollisionen bei niedrigen Geschwindigkeiten zu vermeiden oder zumindest die Schwere von Auffahrunfällen zu mindern. Die operative Höchstgeschwindigkeit wurde bei dieser neuen System-Generation von 30 km/h auf 50 km/h erhöht. Sie feierte ihr Debüt im neuen Ford Focus, der Ende 2014 in Deutschland auf den Markt gekommen ist.

Darüber hinaus standen für Testfahrten Fahrzeuge mit alternativen Antrieben zur Verfügung. Die Besucher hatten hier die Wahl zwischen dem rein batterie-elektrischen Ford Focus Electric, dem Ford C-Max Energi mit Plug-in-Hybrid-Technologie sowie der Hybrid-Variante des Mondeo. (ampnet/jri)

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Ministerpräsidentin Hannelore Kraft zu Besuch im Ford Research & Innovation Center (RIC) in Aachen.

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft zu Besuch im Ford Research & Innovation Center (RIC) in Aachen.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Ford

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