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Spedition will Durchschnittsverbrauch auf 20 Liter drücken

Das Ziel klingt ehrgeizig: Die Spedition Bartkowiak aus Hildesheim will ihren Flottenverbrauch bis 2020 auf 20 Liter je 100 Kilometer drücken. In den vergangenen sechs Jahren konnten bereits rund 20 Prozent Kraftstoff eingespart werden. Im Schnitt verbrauchten die Lkw im vergangenen Jahr knapp unter 30 Liter. Dazu trugen unter anderem die Geschwindigkeitsbegrenzung der Fahrzeuge auf 85 km/h und ein Bonussystem für die Fahrer bei. Wer seinen Lastzug nach 7000 bis 9000 Kilometern mit einem Durchschnittsverbrauch von unter 27 Litern auf dem Hof der Firma abstellt, erhält einen Tankgutschein über 50 Euro. Bei 31 Litern sind es immerhin noch zehn Euro.

Damit es in dem Projekt „20-20-20“ weitergeht, setzt Bartkowiak auch auf effiziente Reifen und hat mit Goodyear einen passenden Partner gefunden. Auf über 320 000 Testkilometern mit drei Lastwagen und wechselnden Fahrern konnten mit dem Goodyear Fuelmax deutliche Kraftstoffeinsparungen festgestellt werden. Gegenüber dem Eco-Vergleichsreifen einer anderen Marke verbrauchte er auf einem Lkw 1,2 Liter und auf einem anderen 1,5 Liter weniger auf 100 Kilometer. Der dritte 30-Tonner kam sogar auf einen Wert von 1,6 Litern, berichtet Bartkowiak-Fleetmanager Andreas Manke. Er leitet den Langzeit-Versuch, der von der ortsansässigen Unternehmensberatung Hi-Consulting mit initiiert wurde und begleitet wird. Zwei der drei Testfahrzeuge werden in einem nächsten Schritt einen besonderen Leichtbauauflieger erhalten, um noch effizienter auf Achse zu sein.

So rüstet Bartkowiak nun nach und nach alle Fahrzeuge auf die Sprit sparende Reifenbaureihe von Goodyear um. Der Kraftstoff macht bei der Spedition knapp unter 30 Prozent der Gesamtkosten aus. Wenn alle 38 Sattelzugmaschinen mit dem Fuelmax 1,2 Liter je 100 Kilometer weniger verbrauchen würden, würde das Unternehmen im Jahr etwa 57 000 Euro einsparen. Von dem Geld ließen sich gleich zwei neue Auflieger anschaffen, rechnet Andreas Manke vor.

Unter der Überschrift „Driving Ahead“ hat Goodyear im Frühjahr einen Zukunftsdialog mit der Transportbranche in Deutschland, Österreich und der Schweiz gestartet. Dort stehen ebenfalls die Verbrauchssenkung und Kosteneinsparungen im Vordergrund, werden unter anderem Fragen wie Reifenmanagement und optimierte Telematikdienste erörtert. Der dritte Runde Tisch fand unlängst im Rahmen des ADAC-Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring statt. (ampnet/jri)

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Verbrauchstest im Lkw-Projekt 20-20-20.

Verbrauchstest im Lkw-Projekt 20-20-20.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Goodyear

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Einer der Versuchs-Lkw des Projekts 20-20-20 mit Goodyear Fuelmax und Ecotrailer von Berger.

Einer der Versuchs-Lkw des Projekts 20-20-20 mit Goodyear Fuelmax und Ecotrailer von Berger.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Goodyear

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Partner des Projekts 20-20-20 (v.l.): Geschäftsführer Stefan Schröder und Marketingleiter Helfried Hofman (beide Hi-Consulting) sowie Bartkowiak-Fleetmanager Andreas Manke und Michael Locher, Goodyear-Marketingdirektor für Nutzfahrzeugreifen.

Partner des Projekts 20-20-20 (v.l.): Geschäftsführer Stefan Schröder und Marketingleiter Helfried Hofman (beide Hi-Consulting) sowie Bartkowiak-Fleetmanager Andreas Manke und Michael Locher, Goodyear-Marketingdirektor für Nutzfahrzeugreifen.

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Goodyear Fuelmax D.

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Goodyear Fuelmax S.

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Goodyear Fuelmax T.

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Goodyear Driving Ahead.

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