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Ogier siegt bei WRC-Hitzeschlacht in Polen

Fünfter Saisonsieg für Sébastien Ogier bei der WRC-Rallye in Polen. Der Volkswagen-Pilot verwies seinen Teamkollegen Andreas Mikkelsen (+11,9 Sekunden) auf Rang zwei. Dahinter komplettierte Ford-Pilot Ott Tänak (+ 23,0) das Podium.

Hohes Tempo, weite Sprünge und viele Mücken: Die Masurische Seenplatte zeigte sich am vergangenen Wochenende wieder von ihrer schönen, aber auch sportlichen Seite – zur großen Freude von Mückenschwärmen, die angesichts der vielen angereisten Fans an den Pisten voll auf ihre Kosten kamen. Für die Polen ist Rallye-Sport eine Attraktion. Nicht zuletzt, weil sie mit dem Ex-Formel-1-Piloten Robert Kubica einen schnellen Vertreter im Wettkampfgeschehen haben.

Der siebte WRC-Lauf zur Rallye Weltmeisterschaft startete, wie fast jede andere Rallye in diesem Jahr: Sébastien Ogier und sein Beifahrer Julien Ingrassia dominierten in gewohnter Manier. Ihr Polo R WRC lief wie ein Uhrwerk. Obwohl die zwei Franzosen an den ersten beiden langen Tagen Freitag und Sonnabend als erste auf die Strecke mussten, blieben sie stets in Schlagdistanz zur Spitze.

Mit dafür verantwortlich war der aufgewirbelte Staub hinter ihrem Polo R WRC. Ogier/Ingrassia hatten gegenüber den nachfolgenden Teams nämlich klare Sichtverhältnisse. „Ich habe auf jedem Kilometer bis zum absoluten Limit Gas gegeben. Es war so unglaublich schnell, das es selbst mir im Cockpit den Atem geraubt hat, zumal der Vorsprung auf Andreas Mikkelsen nur hauchdünn war“, konstatierte Ogier. Respektvolle Worte: Als schärfste Widersacher der zweimaligen Weltmeister erwiesen sich erneut Andreas Mikkelsen und sein Co-Pilot Ola Floene. Der junge Norweger kam diese Saison immer besser in Fahrt und setzte schon in den zurückliegenden Rallyes seine französischen Teamkollegen massiv unter Druck.

Das ringt auch seinem Teamchef Jost Capito eine große Portion Lob ab. „Das Duell zwischen Séb und Andreas ist an Spannung kaum zu toppen. Ein großes Kompliment speziell an Andreas, der dem Doppelweltmeister bis zum Zielstrich alles abverlangt hat“, so Capito stolz. Andreas Mikkelsens Kommentar nach der Rallye war so knapp, wie zutreffend: „Um ehrlich zu sein, war es meine beste Leistung, die ich je gebracht habe.“ Ein sichtlich erleichterter Sébastien Ogier resümierte im Ziel der 19. Wertungsprüfung (WP), als klar war, dass er als Sieger ganz oben auf dem Podium stehen wird: „Am Sonntag musste ich nicht mehr so viel Risiko eingehen. Ich bin so glücklich über den Sieg hier in Polen und kann nun relaxed in die kommenden Läufe gehen.“

Traurig hingegen war Jari-Matti Latvala, der seinen Polo R WRC auf der letzten WP beschädigte und auf dem Weg zurück in den Servicepark viel Zeit verlor und dadurch im Klassement noch hinter Haydon Paddon (Hyundai) zurückfiel. Allerdings wird der Finne mit seinem Volkswagen in Finland als Titelverteidiger antreten und alles versuchen seinen Vorjahrestriumph zu wiederholen. (ampnet/tw)

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WRC-Lauf in Polen.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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