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ADAC holte mehr als 4500 Urlauber nach Hause

Weltweit musste sich der ADAC-Ambulanzdienst im vergangenen Jahr um 51 942 verletzte oder erkrankte Reisende kümmern. Für 13 503 und damit fast jeden vierten dieser Patienten wurde ein Rücktransport in die Heimat organisiert. 4529 Menschen wurden per Ambulanz- oder Linienflug in ein Krankenhaus nach Hause gebracht, ein neuer Höchstwert seit Einführung dieser Leistung.

Die meisten Patienten wurden in der Türkei betreut (6781), vor Spanien (6198) und Österreich (5644). Auf den weiteren Plätzen folgen Italien (3779) sowie Griechenland (1771) und Frankreich (1649). Außerhalb von Europa liegen die USA mit rund 1606 Patienten vorne.

Die Flotte der ADAC-Maschinen besteht aus zwei Großraumambulanz-Jets vom Typ DO 328, einer Turboprop der Firma Beechcraft sowie einem Lear Jet 60. Bei Bedarf können weitere Flugzeuge zusätzlich für Krankentransporte bereitgestellt werden. Im größten Flugzeug, der DO 328, können bis zu zehn Patienten gleichzeitig transportiert werden. Im vergangenen Jahr wurden mit den ADAC-eigenen Maschinen 1412 Urlauber in die Heimat zurückgeholt.

Je nach Maschinentyp kostet ein ADAC-Ambulanz-Sonderflug von z.B. Ägypten oder den Kanarischen Inseln nach Deutschland bis zu 45 000 Euro. Ein Intensivtransport von Mexiko kann bis zu 70 000 Euro und von Asien oder Australien bis zu 130 000 Euro kosten.

Neben der fliegenden Crew beschäftigt der ADAC-Ambulanzdienst mehr als 100 Mitarbeiter in der Münchener Zentrale, darunter Ärzte, Rettungssanitäter und Rettungsassistenten. Im Ausland stehen zusätzlich externe Ärzte bereit. (ampnet/nic)

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Einsätze des ADAC-Ambulanzdienstes.

Einsätze des ADAC-Ambulanzdienstes.

Foto: Auto-Medienportal.Net/ADAC

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