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Alcantara: Mit Transparenz zum Einklang mit der Natur

Alcantara, Hersteller des gleichnamigen Materials, unter anderem für das gehobene Fahrzeug-Interieur, hat sich beim 45. World Earth Day in Washington als Unternehmen mit Umweltbewusstsein präsentiert. Das war dem Chef des italienischen Unternehmens, Chairman und CEO Andrea Boragno, ein echtes Anliegen. Er sieht das Kunstprodukt Alcantara bei solchen Gelegenheiten genau am richtigen Platz.

Seit 2009, berichtet Boragno im Gespräch, sei sein Unternehmen als klimaneutral zertifiziert worden. Das Zertifikat stammt übrigens vom TÜV Süd, der der italienischen Alcantara S.p.A. mit Sitz in Mailand und in Nera Montoro nahe Rom auch die Zertifizierungen für die einzelnen Produktionsschritte, für den Einsatz unter anderem im Auto und für gute soziale Standards zusprach. Boragno will mit der kompletten Reihe von Zertifizierungen Transparenz zeigen und beweisen, dass auch Produkte wie Alcantara im „Einklang mit der Natur“ hergestellt werden.

Boragno hat es nicht leicht, sein Produkt zu beschreiben. Das Wort Leder ist dabei fast verpönt. Für Borango eignet sich dieses Material eigentlich nur zum Vergleich, um sagen zu können, Alcantara sei dem Leder überlegen. Boragno sieht den Vorteil von Alcantara darin, mit einem Kunstprodukt immer eine gleichbleibende Qualität bieten können. Dabei solle – so der CEO – Alcantara immer ein Premiumprodukt bleiben und nicht zur Massenware werden. Das patentierte Material, das nur von Alcantara hergestellt wird, hat sich in den unterschiedlichsten Bereichen etabliert, in denen es gleichzeitig auf Qualitätsanmutung, Schönheit und Strapazierfähigkeit ankommt – so bei der Oberbekleidung, in der Möbelindustrie, im Yacht- und im Fahrzeugbau für Sitzbezüge, Innenraumverkleidungen und „belederte“ Armaturentafeln.

Alcantara sei bereits in den USA bei vielen Automarken vertreten und werde auch wegen seiner Schönheit und Unempfindlichkeit geschätzt, sagt Boragno und zählt Kunden auf: BMW, Ford, Lincoln, Chrysler, Nissan und Hyundai. Diese Liste wachse stetig. In den USA setzt Boragno auch auf Tesla. Er schwärmt von der Möglichkeit der Kombination seines zukunftweisenden Materials mit einem zukunftweisenden Fahrzeug.

Heute wird Alcantara ausschließlich in Italien hergestellt, „weil dort sehr viel Wert auf Wertigkeit und Qualität“ gelegt werde, sagt Boragno und schließt im selben Atemzug aus, in anderen Teilen der Welt zu produzieren, da Alcantara für „Made in Italy“ stehe und damit auch das passende Lebensgefühl weiter gebe. Um die Produktionskapazitäten in Italien müsse er sich nicht sorgen, da es dort noch freie Kapazitäten gebe. Auch, wenn die ausgeschöpft sein sollten, werde man Wege finden, in Italien zu bleiben. (ampnet/nic)

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Andrea Boragno.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Alcantara

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