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Daimler liefert indische Busfahrgestelle nach Ägypten

Daimler startet mit dem Export von Busfahrgestellen aus Indien: Empfänger ist der langjährige Geschäftspartner MCV in Ägypten. Es handelt sich um Neun-Tonnen-Chassis, die MCV vor Ort mit Aufbauten versieht und über sein landesweites Vertriebsnetz unter der Marke Mercedes-Benz verkauft. Weitere Märkte sollen folgen.

Die Frontmotor-Busfahrgestelle OF 9t werden im Werk von Daimler India Commercial Vehicles (DICV) in Chennai produziert. Technisch ähneln die Chassis für Ägypten denen der mittelschweren Bharatbenz-Lkw, die ebenfalls in Chennai vom Band laufen. Deswegen konnten die Exportaktivitäten aus Indien noch vor der Eröffnung des dortigen Buswerks beginnen. Die Fahrgestelle werden für den Einsatz in Bussen speziell modifiziert.

Daimler investiert in das im März 2014 gestartete Vorhaben rund 50 Millionen Euro, um ab Ende des zweiten Quartals Busse der Marken Mercedes-Benz und Bharatbenz zu fertigen. Das Werk, das auf dem Gelände von DICV auf einer Fläche von circa 113 000 Quadratmetern entsteht, ist zunächst auf eine Kapazität von 1500 Fahrzeugen pro Jahr ausgelegt, die auf bis zu 4000 Einheiten erweitert werden kann.

Der Standort Chennai wird das erste Daimler-Werk weltweit sein, in dem Lastwagen, Busse und Motoren für insgesamt drei Marken vom Band laufen. (ampnet/jri)

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Die im Daimler-Werk in Indien hergestellten Busfahrgestelle werden von MCV in Ägypten mit Aufbauten versehen und als Mercedes-Benz verkauft.

Die im Daimler-Werk in Indien hergestellten Busfahrgestelle werden von MCV in Ägypten mit Aufbauten versehen und als Mercedes-Benz verkauft.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

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