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Auf dem Pedelec durch den Winter

Allein in Deutschland gibt es inzwischen 1,6 Millionen elektrisch unterstützte Fahrräder, so der Zweirad-Industrie-Verband. Die Freunde diese Pedelecs wollen oft auch im Winter auf ihren Elektro-Fahrrädern unterwegs sein. Technisch spricht nicht dagegen, denn Pedelecs sind in der Regel ganzjährig einsetzbar und bedürfen keiner technischen Anpassung. Dennoch empfiehlt der Deutsche Verkehrswacht (DVW) Vorbereitungen auf die kalte Jahreszeit.

Wie bei einem herkömmlichen Fahrrad überprüfen auch Pedelec-Fahrer vor einer Fahrt die Beleuchtung auf ihre Funktionsfähigkeit und achten darauf, dass die Bremsbeläge und die Kette in Ordnung sind. Diese Komponenten verschleißen im Winter schneller als im Sommer. Wer möchte, kann zudem Reifen mit einem gröberen Profil aufziehen, die einen besseren Halt bei Schnee und Matsch, allerdings nicht bei Eis. Für hart gefahrene Schneedecken und Eis eignen sich Spikes, die die DVW jedoch ausschließlich geübten Fahrern empfiehlt.

Dem Akku schaden Minusgrade nicht, jedoch kann seine Leistung nachlassen, wodurch die Reichweite zurückgeht. Wer dem entgegenwirken möchte, umhüllt den Akku mit einer Neoprenhülle aus dem Fachhandel. Radler sollten den Akku nach jeder Fahrt abnehmen, damit er nicht auskühlt. Unbedingt zu beachten ist, ihn erst wieder aufzuladen, wenn er Zimmertemperatur erreicht hat, da er sonst Schaden nehmen kann.

Bei Laub, Nässe oder Straßenglätte sollten Pedelec-Fahrer besonders vorsichtig sein. Besonders bei Modellen mit Frontantrieb kann das Vorderrad leicht wegrutschen oder durchdrehen. Deswegen empfiehlt sich das Anfahren ohne große Kraft. Auch den Pedelec-Fahrern empfiehlt die DVW helle und reflektierende Kleidung. Unter dem Helm empfiehlt sich aufgrund der hohen Durchschnittsgeschwindigkeit eine winddichte Fahrradmütze. (ampnet/Sm)

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Pedelecs.

Pedelecs.

Foto: Auto-Medienportal.Net/UDV

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