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VDA reklamiert Vorreiterrolle bei Schonung der Ressourcen

Die deutsche Automobilindustrie beendet das Jahr mit einer Bilanz ihrer – so oft geleugneten – Erfolge beim Bemühen um umweltfreudlichere Autos. Gleichzeitig zeigt der Verband der Automobilindustrie (VDA), dass die deutschen Hersteller auch vorn bleiben wollen. Der VDA sieht bei seinen Unternehmen die höchsten Standards im produktionsbezogenen Umweltschutz heute schon erfüllt und reklamiert die Vorreiterrolle für die Automobilindustrie auch für die Zukunft.

In den vergangenen zwei Jahrzehnten hätten die Hersteller den Trinkwasser-Verbrauch je hergestelltem Fahrzeug um mehr als 60 Prozent reduzieren können, erklärte der VDA heute in einem Statement für die Presse. Selbst die abwasserfreie Fertigung sei keine Vision mehr. Der Ausstoß von Lösungsmitteln aus der Lackierung sei in den vergangenen zwei Jahrzehnten um 65 Prozent gesunken. Die Lösungsmittel-Emissionen je Quadratmeter lackierter Fläche erreichten im internationalen Vergleich das niedrigste Niveau. Ein weiterer Baustein zur Ressourcen-Schonung sei heute schon: Mehr als 80 Prozent der Produktions-Abfälle werden heute verwertet.

Die deutsche Automobilindustrie – Hersteller wie Zulieferer – optimierten – so der VDA – ständig die Produktionsverfahren. Von der Infrastruktur und Logistik bis zur Montage werde kontinuierlich an nachhaltigen Methoden geforscht. Ressourcenschonung und verantwortungsbewusster Umgang mit der Umwelt bestimmten das Handeln der Unternehmen an allen Standorten. Schon in der Planungsphase neuer Werke spiele der Umweltschutz im Gesamtkonzept eine zentrale Rolle, betont der Verband. Trotz der Komplexität in der Wertschöpfungs-Kette sind die Vorgänge hocheffizient. Das Management der Lieferkette verlaufe nicht nur „just in time“, sondern auch „just in sequence“. Die entsprechenden Teile träfen nicht nur zur rechten Zeit beim Herstellers ein, sie werden auch in der richtigen Reihenfolge direkt ans Band geliefert.

Am Ende des Lebenszyklus eines Autos steht die Verwertung des Altfahrzeugs: Über 95 Prozent des Materials führen die Unternehmen –laut VDA – wieder in den Wertstoff-Kreislauf zurück. Diesen sehr hohen Prozentsatz erreiche kaum ein anderes Wirtschaftsgut. Der VDA sieht das als das Ergebnis vorausschauenden Handels bereits in der Entwicklung – durch recyclingoptimierte Produktgestaltung. (ampet/Sm)

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