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Pkw-Neuzulassungen gingen um 30 Prozent zurück

Mit 194 846 neu zugelassenen Pkw in Deutschland lag der Februar 2010 nahezu 30 Prozent unter dem schon unter Einfluss der Umweltprämie stehenden Vorjahresmonat. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt meldet, ergibt sich im Vergleich zum Februar 2008 immer noch ein Minus von annähernd 15 Prozent. In Thüringen (- 43,4 %) und Mecklenburg-Vorpommern (- 41,2 %) war der Rücklauf der Pkw-Zulassungen am stärksten spürbar. Lediglich vier Marken verkauften mehr Autos als vor einem Jahr.

Kleine Fahrzeuge, die 2009 noch sehr gefragt waren, waren im vergangenen Monat ebenfalls stark rückläufig. Dies bekam Smart mit einem Absatzminus von 40,6 Prozent deutlich zu spüren. Daihatsu (- 87,6 %) und Suzuki (- 70,1 %) mussten gegenüber dem Vorjahr die größten Einbußen hinnehmen. Eine leichte Aufwärtsbewegung war lediglich beim Segment der oberen Mittelklasse zu beobachten (+ 3,3 %).

BMW lag als einziger deutscher Hersteller im Plusbereich (+ 6,9 %). Auch Nissan (+ 45,5 %) und Land Rover (+ 23,2 %) sind nach den geringen Zulassungen zum Anfang des vergangenen Jahres wieder auf Wachstumskurs. Einzige weitere Marke mit leichtem Zuwachs war Jaguar mit 1,4 Prozent mehr verkauften Autos. Toyota ist mit einem Verkaufsrückgang von 66 Prozent der größte Verlierer. Bei Europas größten Autobauer Volkswagen ging der Absatz um 16 Prozent zurück.

Auf dem Motorradmarkt gab es nur halb so viele Zulassungen wie im vergangenen Jahr (- 49,4 %). In der Nutzfahrzeugbranche gingen die Neuzulassungen um 6 Prozent zurück. Die Nachfrage nach Kleintransportern und Lkw bis 12 Tonnen hat dagegen zugenommen.

Die Besitzumschreibungen waren ebenfalls rückläufig (- 21,5 %).
461 335 Kfz und 16 506 Kfz-Anhänger wechselten im vergangenen Monat den Halter. Darunter waren 413 852 Pkw(- 23,0 %). Die Krafträder gingen um 20,8 Prozent zurück. Gebrauchte Lkw (+ 8,8 %) und Sattelzugmaschinen (+ 6,3 %) waren hingegen gefragter als vor einem Jahr. (ampnet/jri)

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