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WRC 2014: VW macht das Dutzend voll

Mit dem letzten WM-Lauf des Jahres in Wales endete für Volkswagen bei der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) eine Fabelsaison. Nachdem die Wolfsburger zunächst in Australien die Weltmeisterschaft der Hersteller holten, sicherte sich Titelverteidiger Sébastien Ogier mit dem Polo R WRC vor drei Wochen in Spanien die Fahrermeisterschaft. Insgesamt blieb Volkswagen in zwölf von dreizehn Rallyes ungeschlagen, denn Ogier konnte den Lauf in Wales für sich entscheiden konnte.

Wie gewohnt machten die Volkswagen von Beginn an Druck und fuhren an der Spitze ihr eigenes Rennen. Der Rest des Feldes folgte im Abstand von einer Minute und mehr. Die schlammigen Pisten sorgten für schwere Bedingungen, und so VW-Werksfahrer Jari-Matti Latvala gestern auf der neunten Wertungsprüfung einen großen Zeitverlust hinnehmen, als er von der Piste abkam. Mit mehr als drei Minuten Rückstand auf Ogier an der Spitze war die Rallye für den Finnen da bereits gelaufen. Bereits am Freitag verlor der dritte VW-Pilot Andreas Mikkelsen die Kontrolle und rutschte von der Strecke. Er griff allerdings am Sonnabend wieder unter Rallye-2-Reglement wieder ein. Sein Rückstand: Rund 32 Minuten.

Ogier fuhr die Rallye besonnen zu Ende und holte sich den Gesamtsieg. Dahinter landete Mikko Hirvonen (Ford) mit einem Rückstand von 37,6 Sekunden auf dem Podium. Ein versöhnlicher Abschluss für den Finnen, der seine Karriere beendet. Hirvonen. Mads Ostberg im Citroën komplettierte (+1:03,6)das Siegertreppchen. Für Hyundai holte Thierry Neuville einen vierten Platz. Im i20 WRC hatte er am Ende 1:14,9 Rückstand auf Ogier.

Im Hintergrund laufen schon jetzt die Vorbereitungen für die kommende Saison. Volkswagen wird mit einem überarbeiteten Fahrzeug an den Start gehen. Jari-Matti Latvala ist durchaus im Stande, seinen Stall-Rivalen Sébastien Ogier zu schlagen. Für das kommende Jahr wird daher ein knallharter Zweikampf zwischen den beiden Volkswagen-Assen erwartet. Und mit Andreas Mikkelsen hat Motorsportdirektor Jost Capito einen weiteren Trumpf im Ärmel, um der Konkurrenz im Zweifel wertvolle Punkte abzunehmen.

Citroën und Ford sind für 2015 zwei unbekannte Größen. Klar ist, dass sie mit Außenseiterchancen in die Saison gehen werden. Citroën hat es bislang nicht geschafft, die große Lücke, die der achtmalige Weltmeister Sébastien Loeb hinterlassen hat, zu schließen. Bei Ford hoffen alle auf die starken Nachwuchskräfte im Team – wie den Waliser Elfyn Evans. Hyundai tritt nach der Premierensasion ebenfalls mit einem neuen Auto an. Neben Thierry Neuville wurde mit dem Spanier Dani Sordo ein Spezialist für Asphalt unter Vertrag genommen. (ampnet/tw)

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Rallye Wales 2014: Volkswagen Polo R WRC.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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Rallye Wales 2014: Volkswagen Polo R WRC.

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Rallye Wales 2014: Volkswagen Polo R WRC.

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Sébastien Ogier.

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