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Mercedes-Benz investiert in nächste Sprinter-Generation

Mercedes-Benz wird auch die nächste Generation des Sprinter in Düsseldorf und Ludwigsfelde produzieren, die nicht mehr in Kooperation mit Volkswagen gebaut wird. Dazu werden insgesamt 450 Millionen Euro in die Modernisierung der beiden Standorte investiert. Allein in Düsseldorf werden 300 Millionen Euro in die Modernisierung von Rohbau, Lackierung und Montage investiert. Darüber hinaus wird Düsseldorf als Kompetenzcenter für die weltweite Sprinter-Fertigung künftig eine noch zentralere Rolle im globalen Produktionsverbund der Transportersparte von Mercedes-Benz einnehmen.

Aufgrund hoher Importzölle wird der Sprinter für die USA bislang an den beiden deutschen Standorten produziert, in einem aufwändigen Verfahren teilzerlegt und im Werk Charleston im Bundesstaat South Carolina remontiert. Dieses Verfahren führt zu einem klaren Wettbewerbsnachteil für auf dem US-Markt, denn es verursacht lange Lieferzeiten, verteuert das Fahrzeug für die amerikanischen Kunden und ist damit mit Blick auf das erwartete Wachstum der Nachfrage langfristig nicht wirtschaftlich. Deshalb soll es einen weiteren Produktionsstandort in der Region geben.

Derzeit werden in Düsseldorf jährlich rund 150 000 Transporter gefertigt. Insgesamt sind im größten Transporterwerk der Daimler AG rund 6500 Mitarbeiter beschäftigt. Am Standort Ludwigsfelde wird der Sprinter seit 2006 produziert. Rund 2000 Mitarbeiter bauen dort jährlich rund 50 000 Einheiten des offenen Baumusters. Um die weltweite Nachfrage decken zu können, rollen Sprinter auch in González Catan (Argentinien), Fuzhou (China) und Nizhny Novgorod (Russland) vom Band. (ampnet/nic)

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Mercedes-Benz-Sprinter-Produktion in Ludwigsfelde.

Mercedes-Benz-Sprinter-Produktion in Ludwigsfelde.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

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