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Mercedes-Benz SLS AMG ist Safety Car der Formel 1

Der Mercedes-Benz SLS AMG ist offizielles Safety Car der neuen Formel-1-Saison, die am zweiten März-Wochenende in Bahrain startet. Der „Flügeltürer“ löst den SL 63 AMG ab, der 2008 und 2009 im Einsatz war. Fahrer wird der Deutsche Bernd Mayländer (38) sein. Wie in den vergangenen zwei Jahren wird das C 63 AMG T-Modell als offizielles Medical Car ebenfalls für die Sicherheit sorgen.

Der Mercedes-Benz SLS AMG hat einen 6,3-Liter-V8-Motor mit 420 kW / 571 PS und einem maximalen Drehmoment von 650 Newtonmetern. Von null auf 100 km/h beschleunigt das Safety Car in 3,8 Sekunden. Geschaltet wird über ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe.

Vom Serien-SLS unterscheidet sich das Safety Car äußerlich durch die F1-Logos, Karbon-Außenspiegel und den charakteristischen Leuchtbalken mit integrierter TV-Kamera. Er sitzt auf einer neu entwickelten Karbon-Hutze, deren im Windkanal erprobte Form sicherstellt, dass der Heckflügel weiterhin optimal angeströmt wird. Der Flügel fährt ab 120 km/h automatisch aus und sorgt zusammen mit dem Heckdiffusor für den nötigen Anpressdruck auf der Hinterachse. Im neuen, aerodynamisch besonders günstig gestylten Leuchtbalken übernehmen erstmals LEDs sämtliche Lichtfunktionen. Ihre Vorteile gegenüber den früher eingesetzten Glühbirnen liegen in der besonders schnellen Ansprechzeit und der geringen Stromaufnahme.

Die beiden zentral positionierten grünen Leuchten werden aktiviert, wenn sich das Auto mitten im Feld einreiht und alle Rennwagen zunächst überholen soll. Sobald der SLS AMG die Führungsposition übernommen hat, signalisieren die äußeren orangen Blinkleuchten den Formel-1-Fahrern absolutes Überholverbot. Die stroboskopartigen Blitzlichter in den Scheinwerfern und Rückleuchten haben eine neutrale Signalfunktion und sind während des Einsatzes immer aktiv. Ein spezielles Nummernschild am Heck mit Safety-Car-Schriftzug und 700 LEDs sorgt bei Dunkelheit oder Regen für zusätzliche Sicherheit.

Zwei zentrale Monitore im Cockpit dienen der Überwachung des Renngeschehens. Links vom Nummernschild ist eine Rückfahrkamera integriert, die einen Blick auf das nachfolgende Formel-1-Feld ermöglicht. Links und rechts des unteren Bildschirms befinden sich die Bedienelemente für das Funksystem, mit dessen Hilfe Bernd Mayländer und Beifahrer Pete Tibbetts mit der Rennleitung sowie untereinander kommunizieren können. Ein zweiter Innenspiegel ermöglicht dem Beifahrer einen Blick auf die Formel-1-Rennwagen. Im Zentraldisplay des Kombi-Instruments und im Deckel des Handschuhfachs ist das sogenannte „Marshalling System“ integriert: Hier sehen Fahrer und Beifahrer exakt die gleichen Signale wie die Formel-1-Fahrer in deren Cockpits. So zeigen die jeweiligen LEDs an, wenn gelbe oder grüne Flaggen geschwenkt werden. Am vorderen Ende der Instrumententafel sind LEDs für den Status des Leuchtbalkens sowie eine Onboard-Kamera angebracht, die auf Bernd Mayländer gerichtet ist.

Wie schon 2008 und 2009 sorgt ein Mercedes-Benz C 63 AMG T-Modell als Medical Car für eine schnelle Notfallversorgung im Falle eines Unfalls. Der 6,3-Liter-V8-Motor mit 336 kW / 457 PS und 600 Newtonmeter Drehmoment, verfügt über ein einstellbares Gewindefahrwerk. Gefahren wird der Wagen vom südafrikanischen Rennfahrer Alan van de Merwe. Sein Beifahrer ist der offizielle FIA-Grand-Prix-Chefarzt Dr. Gary Hartstein aus Belgien. Im Fond nehmen zwei assistierende Mediziner Platz, die aus einer ausgesuchten Spezialklinik nahe der jeweiligen Rennstrecke stammen.

Im 485 Liter großen Kofferraum des C 63 AMG T-Modells findet die komplette Notfallausrüstung inklusive Defibrillator und Beatmungsgerät Platz. Vier AMG Sportschalensitze mit Sechspunktgurten, zwei in der Mittelkonsole integrierte Monitore zur Überwachung des Renngeschehens sowie eine Funkausrüstung zur Kommunikation mit der Rennleitung unterscheiden den Notfalleinsatzwagen vom serienmäßigen C 63 AMG T-Modell.

Zwei hochqualifizierte AMG Techniker betreuen den Einsatz von Safety Car und Medical Car bei allen 19 Formel-1-Rennen. (ampnet/jri)

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Der Mercedes-Benz SLS AMG ist Safety Car der Formel 1.

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Der Mercedes-Benz SLS AMG mit Fahrer Bernd Mayländer ist Safety Car der Formel 1.

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