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Zahl der Verkehrstoten 2009 auf niedrigstem Stand

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kamen im Jahr 2009 auf deutschen Straßen 4160 Menschen ums Leben. Das waren 317 Getötete bzw. 7,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Damit hat sich auch im Jahr 2009 die positive Entwicklung der letzten Jahre fortgesetzt: die Zahl der Getöteten erreichte den niedrigsten Stand seit 1950. Gleichwohl verloren immer noch durchschnittlich 11 Menschen pro Tag im Straßenverkehr ihr Leben. Die Zahl der Personen, die bei Unfällen schwer oder leicht verletzt wurden, hat sich gegenüber dem Vorjahr um 2,7 Prozent auf rund 397 900 Personen verringert.

Die Gesamtzahl der polizeilich aufgenommenen Unfälle ist trotz sinkender Verunglücktenzahl im vergangenen Jahr leicht gestiegen, und zwar um 0,5 Prozent auf 2,30 Millionen. Während die Unfälle mit Personenschaden um 3,0 Prozent auf 310 900 gesunken sind, wurden mit 1,99 Millionen mehr Unfälle mit ausschließlich Sachschaden (+ 1,1 %) verzeichnet.

Mehr Verkehrstote als im Vorjahr wurden im Jahr 2009 nur in Mecklenburg-Vorpommern (+ 19 % / 25 Personen), in Bremen (+ 8,3 % / 1 Person) und im Saarland (+ 4,7 % / 2 Personen) gezählt. Auf die Zahl der Einwohner bezogen starben in Deutschland im vergangenen Jahr 51 Personen je 1 Million Einwohner. Nicht nur in den Stadtstaaten Berlin (14), Hamburg (19) und Bremen (20), sondern auch in Nordrhein-Westfalen (34) wurden wesentlich weniger Personen je 1 Million Einwohner bei Straßenverkehrsunfällen getötet als im Bundesdurchschnitt. Weit über dem Durchschnitt lagen nach wie vor Mecklenburg-Vorpommern mit 94 und Brandenburg mit 80 Todesopfern je 1 Million Einwohner.

Im Dezember 2009 erfasste die Polizei in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen 210 700 Straßenverkehrsunfälle, 3,5 Prozent mehr als im Dezember 2008. Aufgrund des Wintereinbruchs ereigneten sich im Dezember 200 9 vor allem mehr Unfälle mit Sachschaden, diese sind gegenüber Dezember 2008 um 4,2 Pr ozent auf 188 200 gestiegen. Die Zahl der Unfälle, bei denen Personen zu Schaden kamen, ist dagegen um 2,3 Prozent auf rund 22 500 zurückgegangen. Bei diesen Unfällen kamen 302 Menschen ums Leben, 9,3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Weitere 29 000 Personen (- 2,9 %) wurden verletzt. (ampnet/jri)

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