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DVW empfiehlt Fahrerassistenzsysteme

Brennende Augen, eine erhöhte Blendempfindlichkeit oder Schwierigkeiten, die Spur zu halten, die Anzeichen von Müdigkeit sind vielfältig. Doch anstatt eine erfrischende Pause einzulegen, fahren viele Pkw-Fahrer weiter, um rasch ihr Ziel zu erreichen. Technische Assistenten, sogenannte Müdigkeitswarner, bleiben aufmerksam und signalisieren dem Fahrer, wann er eine Pause einlegen muss. „Müde Fahrer neigen dazu, kurzzeitig gar nicht zu lenken und anschließend abrupt zu korrigieren. Das Sehvermögen und die Reaktionsfähigkeit nehmen deutlich ab“, erklärt Prof. Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht (DVW) und Bundesminister a.D.

Dadurch kommt es zu unberechenbaren Fahraktionen, die auch andere Verkehrsteilnehmer gefährden können.

Fahrerassistenzsysteme können gerade Vielfahrer unterstützen, da diese permanent das Fahr- und Lenkverhalten des Fahrers analysieren. Das System nimmt die Anzeichen einer nachlassenden Konzentration wie abrupte Lenkmanöver auf und kombiniert diese mit weiteren Daten wie der Tageszeit, der Geschwindigkeit des Fahrzeugs oder dem Blinkverhalten. Aus allen Angaben ermittelt es einen „Müdigkeitsindex“. Sobald dieser einen vordefinierten Wert überschreitet, warnt das System den Fahrer mittels eines optischen, akustischen oder haptischen Signals.

Der Müdigkeitsassistent ist als Ergänzung zu verstehen. Autofahrer sollten, sobald sie sich müde fühlen, eine Pause einlegen – unabhängig davon, ob der Assistent bereits ein Warnsignal abgegeben hat oder nicht, rät die DVW. (ampnet/nic)

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