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IAA 2009: Hyundai feiert Symphonie der Neuheiten

Hyundai feiert auf der 63. Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt (17.-27.9.2009). Der koreanische Autobauer ist mit jeweils vier Welt- und Europapremieren vertreten. Bei den Weltpremieren handelt es sich um den Kompakt-SUV ix35, die Mini-SUV-Studie ix-Metro, das Stromfahrzeug i10 Electric und der verbrauchsoptimierte i30 blue 1.6 CRDi. Als Europapremieren treten das Facelift des Santa Fe, die Hybrid-Studie Blue-Will, der Elantra LPI Hybrid und die Serienversion des Genesis Coupé in Halle 6 auf. In einer eigenen Blue Drive-Zone werden auf dem Messestand besonders effiziente und mit alternativen Antriebstechnologien ausgerüstete Fahrzeuge gezeigt.

Der kompakte SUV ix35 ist der Nachfolger des Tucson. Das neue Modell hat eine Außrnlänge von 4,41 Meter, eine Breite von 1,82 Meter und eine Höhe von 1,66 Meter. Die Front wird geprägt durch den Hexagonal-Grill und zwei markante, V-förmig verlaufende Auswölbungen auf der Motorhaube. In der Seitenansicht fallen sofort die Gürtellinie und die dynamisch ansteigende Sicke oberhalb der Türschweller auf, die dem ix35 eine besonders dynamische Note verleihen sollen.

Für den Antrieb stehen zum deutschen Marktstart im März 2010 ein 2,0-Liter-Benziner mit 120 kW / 163 PS und ein neuer 2,0-Liter-Turbo-Diesel, der in zwei Leistungsstufen mit 100 kW / 136 PS und 135 kW / 184 PS zur Verfügung. Gekoppelt sind die Diesel-Varianten an ein manuelles 6-Gang-Schaltgetriebe und der Benziner an ein 5-Gang-Schaltgetriebe. Optional ist eine neue 6-Stufen-Automatik erhältlich. Neu ist eine Eco-Anzeige im Cockpit, die den optimalen Schalt-Zeitpunkt anzeigt.

Seine Europapremiere feiert der modifizierte Santa Fe. Das Mittelklasse-SUV wurde an Front und Heck überarbeitet: Vorne sticht der neue Kühlergrill mit Chromblende und nach oben gerücktem Hyundai Emblem ins Auge. Die überarbeitete Frontschürze verleiht ihm einen robust-markanten Auftritt. Am Heck weisen neu modellierte Leuchten und Auspuff-Endrohre auf die Neuauflage hin. Im Innenraum finden sich noch klarere Bedienelemente, frische Polster- und Bezugsstoffe sowie ein USB-/AUX-Anschluss wieder.

Ein neu entwickelter 2,2-Liter-Common-Rail-Diesel mit 145 kW / 197 PS) und ein 2,4-Liter-Benziner der Theta-Reihe mit 128 kW / 174 PS. Beide Motoren sind mit einem manuellen 6-Gang-Getriebe oder einer neuen 6-Stufen-Automatik kombinierbar. Die deutsche Markteinführung erfolgt Ende 2009.

Die Weltpremiere der Studie ix-Metro trägt die Zusatzbezeichnung HND-5. Diese deutet auf den Entwicklungsstandort – das Hyundai Namyang Designcenter in Korea – hin. Trotz kompakter Abmessungen (3,93 Meter Länge, 1,76 Meter Breite, 1,58 Meter Höhe) bietet der viersitzige ix-Metro im Innenraum reichlich Platz. Die hohe Gürtellinie, Räder im 20-Zoll-Format und moderne Sicherheitsassistenzsysteme tragen zum Sicherheitsgefühl bei. Hintere Schiebetüren und die fehlende B-Säule erleichtern den Einstieg in den Tresor auf Rädern.

Als Antrieb dient ein Dreizylinder-Benziner mit 1,0-Liter Hubraum und Direkteinspritzung. Unterstützt wird der 92 kW / 125 PS starke Verbrennungsmotor von einem Elektromotor mit 5 kW / 7 PS.

Das Konzeptfahrzeugs Blue-Will ist ein Vollhybrid-Fahrzeug mit Plug-In-Technologie, das in der Mainmetropole seine Europapremiere erlebt. Für Vortrieb sorgen ein 1,6-Liter-Benzin-Direkteinspritzer mit 112 kW / 152 PS und ein 100 kW / 136 PS starker Elektromotor in Verbund mit einem stufenlosen CVT-Getriebe.

Wellenförmige Linien prägen das Design des Blue-Will ebenso wie die Front mit LED-Panels und die großzügige Verglasung im Dachbereich. Dort sind Solarzellen untergebracht, die den Kühlkreislauf im Auto unterstützen. Mit seinen Außenmaßen (4,30 Meter Länge, 1,80 Meter Breite, 1,46 Meter Höhe) reiht sich der Blue-Will in der Kompaktklasse ein. Zum wirtschaftlichen Fahren motiviert ein Eco-Coach im Armaturenbrett, der besonders sparsame Fahrzyklen anzeigt. Ihren Serieneinstand feiern Teile der Hybridtechnologie des Blue-Will in der US-Version des neuen Sonata, die 2010 debütiert.

Der Elantra LPI Hybrid ist das weltweit erste Flüssiggas-Hybrid-Modell und wird seit Juli 2009 in Korea als Serienfahrzeug verkauft. Neben einem mit Flüssiggas betriebenen 1,6-Liter-Motor (84 kW/114 PS) sorgt ein 15 kW / 20 PS starker Elektromotor für den Antrieb dieses „milden“ Hybriden. Weitere Komponenten des Hybrid-Antriebstrangs sind eine 180-Volt-Lithium-Ionen-Polymer-Batterie, ein System zur Bremsenergiezurückgewinnung, das die Batterie auflädt, und ein stufenloses CVT-Getriebe. Der Elantra LPI Hybrid beschleunigt von Null auf 100 km/h in 11,7 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 188 km/h.

Der i10 Electric feiert seine Weltpremiere in Frankfurt. Das auf dem Kleinstwagen i10 basierende Elektroauto wird ab 2010 in einer Kleinserie für den koreanischen Heimatmarkt produziert. Ein Elektromotor mit munteren 49 kW / 67 PS beschleunigt den Cityflitzer innerhalb von 15,0 Sekunden aus dem Stillstand auf 100 km/h und weiter bis zur Maximalgeschwindigkeit von 130 km/h.

Die Lithium-Ionen-Polymer-Batterien lassen sich an einer haushaltsüblichen Steckdose mit 220 Volt in einem speziellen Schnelllade-Modus innerhalb von 15 Minuten auf 85 Prozent geladen werden.

Außerdem feiert der i30 blue 1.6 CRDi auf der IAA seine Weltpremiere. Das in zwei Leistungsstufen (66 kW/90 PS und 85 kW/116 PS) erhältliche Dieselmodell des Kompaktklasse-Schlagers i30 ist an eine Start-Stopp-Automatik von Bosch gekoppelt. Das bei Hyundai ISG (Idle Stop & Go) genannte System ist ein wichtiger Baustein in der „Blue Drive“ genannten Umweltstrategie von Hyundai. Sobald das Fahrzeug stoppt, schaltet ISG den Motor aus. Tritt der Fahrer im Stillstand dann wieder das Kupplungspedal, springt der Motor sofort wieder an.

Damit werden mit Ausnahme der Modelle mit 2,0-Liter Hubraum nun alle i30-Varianten mit Start-Stopp-Automatik angeboten, was nicht nur Kraftstoffkosten spart, sondern auch Kfz-Steuer, da die CO2-Emissionen deutlich geringer ausfallen.

Der 2+2-sitzige Hecktriebler Genesis Coupé mit Frontmotor verfügt über klassische Sportwagenproportionen: 4,63 Meter Länge, eine Breite von 1,87 Meter und die niedrige Dachlinie von 1,39 Meter sprechen eine deutliche Sprache. Eine lange Motorhaube, Z-förmige Linien in der Seitenansicht und ein knackiges Heck betören den Coupé-Fan. Befeuert wird das Genesis Coupé von einem 2,0-Liter-Turbo-Benziner mit 155 kW / 210 PS, der den Sportwagen in 8,3 Sekunden von Null auf 100 km/h beschleunigt.

Für den Vortrieb sorgt ein 3,8-Liter-V6 Benziner, der ein maximales Drehmoment von 361 Nm bei 4700 U/min bereithält. Mit kraftvollen 223 kW / 303 PS beendet das Genesis Coupé den Standardsprint in 6,3 Sekunden. Gekoppelt ist der Antrieb an ein sportliches 6-Gang-Schaltgetriebe oder an eine 6-Stufen-Automatik von ZF, die auch über Schaltpaddles bedient werden kann. Die deutsche Markteinführung ist für Sommer 2010 vorgesehen. (ampnet/nic)

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