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Über fünf Prozent mehr Pkw-Zulassungen

Mit 274 804 Zulassungen wurden im vergangenen Monat 5,2 Prozent mehr Neuwagen angemeldet als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Wie das Kraftfahrtbundesamt heute mitteilte, ergibt sich damit im bisherigen Jahresverlauf ein Plus von 3,4 Prozent. Die Steigerung des vergangenen Monats ging allerdings vor allem auf Dienstwagen (+12,6 %) zurück, während der Anteil der Privatkäufer auf 37,3 Prozent (-5,0 %) sank.

Bei den deutschen Marken wies Porsche im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Plus von elf Prozent auf. Mercedes-Benz hielt nahezu das Vorjahresniveau (-0,5 %). Mini (-15,8 %) und Smart (-12,3 %) wiesen Verluste im zweistelligen Bereich aus. Die deutschen Marken dominieren dennoch nach wie vor den Neuzulassungsmarkt. Dabei lag VW mit einem Anteil von 21,2 Prozent an der Spitze.

Bei den Importmarken fuhr Jeep mit einem Plus von 84,6 Prozent den stärksten Anstieg ein, gefolgt von Nissan mit 36,6 Prozent. Als stärkster Importeur zeigte Skoda mit 5,8 Prozent den höchsten Anteil am Neuzulassungsmarkt.

Mehr als ein Viertel aller neuen Pkw waren dem Segment der Kompaktklasse (26,1 %) zuzuordnen. Die stärksten Zuwächse zeigten sich in den Segmenten Oberklasse (+33,9 %) und SUV (+30,1 %). Elektrisch betriebene Pkw (934) wiesen ein Plus von 138,3 Prozent auf und Hybride (2687) legten um +25,6 Prozent zu. Die Neuzulassungen erdgasbetriebener Pkw nahmen um 17,9 Prozent zu, mit Flüssiggas angetriebene Fahrzeuge verloren hingegen 15,3 Prozent. Der durchschnittliche CO 2-Ausstoß der neuen Pkw ging um 2,5 Prozent zurück und liegt nun bei 134,3 g/km.

Die Zahl der neu zugelassenen Krafträder ist mit 17 636 Einheiten um 3,5 Prozent zurückgegangen. Omnibusse (+21,1 %) und Lastkraftwagen (+14,8 %) legten hingegen zu.

Der Gebrauchtfahrzeugmarkt nahm mit 681 933 Halterwechseln um 5,7 Prozent ab, bei den Pkw waren es minus sechs 6,0 Prozent und bei den Krafträdern 7,3 Prozent weniger. (ampnet/jri)

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