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Dekra-Umfrage zu urbanen Mobilität

Laut einer aktuellen Umfrage der Prüforganisation Dekra nutzen 92 Prozent der Leute für die Fahrt in die Stadt ihr Auto, 81 Prozent sogar häufig. In die „Öffentlichen“ – Busse und Bahnen – steigt nicht einmal jeder Zweite (43 Prozent) häufig. Andere Mobilitätsformen wie Carsharing sind erst für 14 Prozent interessant.

Gründe für einen Umstieg vom Auto auf Alternativen gäbe es genug (Mehrfachnennungen): Zwei von drei Autofahrer (67 Prozent) sind genervt von der Parkplatznot und den hohen Parkgebühren. Jeder Zweite beklagt Staus und zu viele Ampeln (53 Prozent). Ebenso vielen gehen aggressive Autofahrer und häufiges Missachten der Verkehrsregeln auf die Nerven (52 Prozent). 42 Prozent stören sich an unberechenbaren Fahrradfahrern, und 25 Prozent sind genervt von Fußgängern, die sich durch Kopfhörer oder Smartphone ablenken lassen.

Fast jeder Dritte (28 Prozent) schließt einen Umstieg vom eigenen Auto auf andere Mobilitätsformen komplett aus. Jeder Zweite (51 Prozent) wäre bei einem Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel zu einem Umstieg bereit. 30 Prozent sprechen sich für einen weiteren Ausbau des Radwegenetzes aus. Knapp jeder Vierte (24 Prozent) wünscht sich attraktivere Carsharing- und Park-and-Ride-Angebote.

Für die meisten Befragten sind Autoinsassen in der Stadt etwa genauso sicher unterwegs wie mit öffentlichen Verkehrsmitteln. 96 Prozent halten Auto und „Öffentliche“ für „sehr sicher“ beziehungsweise „sicher“. Die Situation von Fußgängern in der City wird dagegen von 30 Prozent als „weniger sicher“ beurteilt, das Fahrradfahren halten sogar zwei Drittel (67 Prozent) für „weniger sicher“.

An der Umfrage nahmen 1250 Personen teil, die zur Hauptuntersuchung an eine Dekra-Niederlassung kamen. (ampnet/nic)

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