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Opel soll ab 2012 wieder Gewinne erwirtschaften

Opel soll 2011 die Gewinnschwelle wieder erreich und 2012 Gewinne schreiben. Das sieht das Sanierungskonzept vor, das der neue Opel-Europa-Chef Nick Reilly heute in Frankfurt vorstellte. Danach will die Opel-Mutter General Motors (GM) bis 2014 insgesamt elf Milliarden Euro in den Autobauer investieren und damit 80 Prozent der Produkte erneuern. Das Konzept sieht vor, in Europa insgesamt 8300 Stellen zu streichen. Reilly will weiterhin das Werk im belgischen Antwerpen schließen.

Europaweit sollen 1300 Arbeitsplätze in der Verwaltung und 7000 in der Produktion gestrichen werden. In Deutschland sollen 3261 Stellen wegfallen. Am stärksten soll das Werk in Bochum betroffen sein, bei dem 1799 Arbeitsplätze abgebaut werden sollen.

Heute hat General Motors bei Bund und Ländern Unterstützung beantragt. Insgesamt will GM in den europäischen Ländern mit Opel-Standorten rund 2,7 Mrd Euro an Hilfen erhalten. Über die Staatshilfen hinaus verlangt das Management von den Mitarbeitern einen Sanierungsbeitrag von jährlich 265 Mio Euro in den Jahren 2010 bis 2014. Das lehnen Betriebsräte und Gewerkschaften, weil sie die Schließung des Werks in Antwerpen nicht mittragen wollen und GM ihnen bisher keine Sicherheiten für ihre Beiträge angeboten habe. Die Betriebsräte wehren sich auch gegen die Schließung der Getriebewerke in Kaiserslautern und Rüsselsheim. (ampnet/Sm)

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Nick Reilly.

Nick Reilly.

Foto: Auto-Medienportal.Net/General Motors

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