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ADAC beruhigt Toyota-Fahrer

Der ADAC beruhigt die wegen eines möglicherweise klemmenden Gaspedals vom Rückruf betroffenen Toyota-Fahrer. Es bestehe kein Anlass zur Panik. Dem Automobilclub liegen bisher keine Reklamationen oder Schadenfälle von seinen Mitgliedern vor. Sollte das Gaspedal während der Fahrt hängenbleiben, rät der ADAC das Auto sofort kontrolliert und beherzt bis zum Stillstand abzubremsen und dann den Motor abzustellen. Die Befürchtung, die Bremskraft des Wagens könne dafür nicht ausreichen, ist nach Ansicht der ADAC-Experten unbegründet.

Der japanische Hersteller möchte mit dem Rückruf dem Risiko klemmender Gaspedale vorbeugen. Im Regelfall werden Besitzer von betroffenen Fahrzeugen durch den Hersteller selbst oder durch das Kraftfahrtbundesamt (KBA) benachrichtigt und gebeten eine Werkstatt des Herstellers aufzusuchen. Dies wird auch in diesem Fall geschehen. Betroffen sind Modelle der Baureihen Aygo (Bauzeitraum(BZR): Feb. 2005 - Aug. 2009), iQ (Nov. 2008 - Nov. 2009), Yaris (Nov. 2005 - Sep. 2009), Auris (Okt. 2006 - 5. Januar 2010), Corolla (Okt. 2006 - Dez. 2009), Verso (Feb. 2009 - 5. Januar 2010) und Avensis (Nov. 2008 - Dez. 2009) sowie RAV4 (Nov. 2005 – Nov. 2009).

In Europa seien bisher nur eine begrenzte Anzahl von Fällen bekannt, wo das Problem aufgetreten ist. Unfälle seien dadurch aber nicht verursacht worden. In der laufenden Produktion ist das betroffene Gaspedalmodul nach ADAC-Angaben bereits durch ein anderes ausgetauscht worden.

Die genaue Zahl der betroffenen Fahrzeuge in Deutschland ist noch nicht bekannt, könnte aber laut Aussage von Toyota bis zu 1,8 Millionen Fahrzeuge innerhalb der EU betragen. (ampnet/jri)

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