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Ford tastet die Straße 2,5 Millionen Mal pro Sekunde ab

Ford hat in Zusammenarbeit mit der Universität von Michigan (USA) und dem US-amerikanischen Unternehmen State Farm ein weitgehend automatisiertes Forschungsfahrzeug auf Basis des Ford Fusion Hybrid entwickelt. Ziel ist die weitere Entwicklung von fortschrittlichen Sensor-Technogien und Fahrer-Assistenzsystemen für künftige Fahrzeug-Generationen. Ford will ab 2025 Autos mit autonomen Fahrfunktionen auf den Markt bringen.

Der Ford Fusion Hybrid, der als Mondeo Ende des kommenden Jahres auch in Deutschland auf den Markt kommen wird, wurde aufgrund seiner bereits vorhandenen Assistenzsysteme als Forschungsfahrzeug ausgewählt, dazu zählen unter anderem Toter-Winkel- und Einpark-Assistent sowie Fahrspurhalte-Hilfe, die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Auffahrwarnsystem und das Bremssystem „Active City Stop“.

Das Forschungsfahrzeug verfügt darüber hinaus auch über einen optischen Laser-Sensor, der die Straße 2,5 Millionen Mal pro Sekunde scannt. Das System nutzt Infrarot-Laserlicht bis zu einer Entfernung von rund 60 Metern und erstellt aus den ermittelten Daten eine virtuelle 3-D-Karte zur digitalen Darstellung der Fahrzeugumgebung.

Aktuell arbeitet Ford an der Verbesserung von bereits bestehenden Fahrer-Assistenzsystemen, dazu zählen Funktionen, die den Fahrer vor Staus und Gefahren warnen sowie Technologien für mehr Sicherheit und Komfort, zum Beispiel beim Einparken oder im Stadtverkehr. Mittelfristig soll die Kommunikation von Fahrzeugen untereinander ermöglicht werden, etwa um Fahrzeuge im Sinne eines verbesserten Verkehrsflusses miteinander zu synchronisieren. Die Sicherheit wird erhöht, Staus werden reduziert und im Zuge der sich ändernden Nutzung von Fahrzeugen werden neue Geschäftsmodelle entstehen. Und nicht zuletzt profitiert auch die Umwelt von effizient genutzten Fahrzeugen. (ampnet/jri)

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Ford-Forschungsfahrzeug auf Basis des Fusion Hybrid.

Ford-Forschungsfahrzeug auf Basis des Fusion Hybrid.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Ford

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