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Toyota muss in den USA die Produktion von acht Modellen stoppen

Die Produktion und den Verkauf von acht Modellen hat der japanische Hersteller Toyota in den USA heute stoppen müssen. Grund ist ein festhängendes Gaspedal bei den Fahrzeugtypen, was in den USA schon zu Unfällen geführt hat. Von dem Produktionsstopp sind sechs Toyota-Werke in den USA betroffen. Darüber hinaus hat Toyota einen Rückruf von 2,3 Millionen Fahrzeugen in den USA und Kanada eingeleitet.

Die Vorgehensweise wird von David Strickland, dem neuen Chef der National Highway Safety Administration (NHTSA), als nach den Vorschriften unumgänglich beschrieben. Produktions- und Verkaufsstopp und die Rückrufaktion werden als die größte beschrieben, die bisher bei einem Autohersteller in den USA notwendig wurde. Die betroffenen Modelle haben im vergangenen Monat in den USA mehr als die Hälfte des Toyota-Umsatzes ausgemacht und betreffen damit rund acht Prozent des US-Marktes. Zusammen mit einem früheren Problem wird Toyota am Ende der Aktion Toyota insgesamt 4,8 Millionen Fahrzeuge innerhalb eines Jahres zurückgerufen haben.

Toyota erklärte inzwischen, das Problem trete selten auf und sei auf ältere Modelle konzentriert. Das Unternehmen ist aber zur Zeit noch nicht in der Lage, zu sagen, unter welchen Bedingungen das Gaspedal hängenbleibt. Auf seiner Website verbreitet Toyota jetzt Tipps, wie man das Auto in einem solchen Fall dennoch zum Stehen bringt. In den USA sind betroffen der RAV4 (Baujahre 2009 und 2010), der Corolla (2009, 2010), der Matrix (2009, 2010), der Avalon (2005 bis 2010), der Highlander von 2010, einige Camry-Varianten (2007 bis 2010), der Pickup Tundra (2007 bis 2010) und der Sequoia (2008 bis 2010). (ampnet/Sm)



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