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Die neue Mercedes-Benz C-Klasse: Sinnliche Klarheit

Als „sinnliche Klarheit“ beschreibt Hartmut Sinkwirtz, der Leiter des Kompetenzzentrums für Innenraumdesign bei Mercedes-Benz, das Interieurdesign der neuen C-Klasse, die ab März 2014 ausgeliefert werden wird. Die Stuttgarter haben das Design der neuen S-Klasse für die um zwei Klassen nach unten verlagert und dabei nicht nur Optik und Materialien der C-Klasse aufgewertet, sondern auch gleich noch ein neues Bedienkonzept dazugestellt.

Zum Sinnlichen gehört die Linienführung, die nach Art der S-Klasse als Wrap-around-Linie nicht nur von Tür zu Tür in einem doppelten S über das Armaturenbrett schwingt, sondern die Mittelkonsole großzügig mit einbezieht. Für den Fahrer und seinen Beifahrer entstehen so zwei „Etuis“, in die sie hineinschlüpfen, sobald sie einsteigen. Das vermittelt ein Raumgefühl wie in einem Sportwagen. Und so soll es auch sein. Die neue C-Klasse soll sportlicher wirken.

In der Tat betritt man in eine ganz neue Welt, bei der es nicht mehr darum geht, optisch Breite zu zeigen, sondern darum, jedem sein Umfeld zu schaffen, in dem sich niemand – weder Fahrer noch Beifahrer – vom Design benachteiligt fühlt. Zwar orientieren sich die eigentlich Armaturen und Bedienelemente an den Interessen des Fahrers, doch der Beifahrer wird nicht optisch ausgegrenzt, wie etwa bei einigen neuen BMW-Gestaltungen.

Klar gestaltete Instrumenten, die inzwischen typischen runden Ausströmer und der nach Art der A-Klasse aufgesetzte große Bildschirm fürs Infotainment bestimmen das Bild ebenso wie die Wrap-around-Linie. Auffällig angenehm und wertig wirken die Bedienelemente wie die Kippschalter für Lüftung und Klimaanlage in der Mitte unter dem Bildschirm. Auffällig auch die Materialwahl: Chrom, gebürstetes Aluminium und Drehräder mit feinen Riefen.

Die Handauflage über dem Tunnel, von der man auf bisher den Dreh-Drück-Steller bedienen konnte, hat eine neue Funktion bekommen. Sie ist gleichzeitig Touchpad, auf dem man dem Finger schreiben kann, das sich aber auch verwenden lässt wie der Bildschirm eines iPhones: Durch Schieben mit dem Finger ändern sich die Anzeigen auf dem Bildschirm; mit dem Spreizen oder Zusammenführen der Finger ändert sich der Maßstab. Jetzt hat man also die Wahl: Drehrad oder Touchscreen. Wem das noch nicht reicht, der kann mit seinem Auto über die Lingutronic auch sprechen. Es hört aufs Wort.

Zum Serienumfang wird bei der neuen C-Klasse ein farbiges Head up-Display gehören, das sowohl auf die Daten der Kartographie aus der Navigation als auch die Informationen der Kamera mit einbezieht. Es zeigt also den Weg, die Geschwindigkeit und die wichtigsten Verkehrsschilder.

Mit der Auswahl der Fahrer-Assistenzsysteme, die man fast schon ganz aus der S-Klasse kennt, werden auch mit der C-Klasse die Anfänge des autonomen Fahrens möglich werden: adaptive Geschwindigkeitsregelung, der aktive Spurhalteassistent und ander e Systeme, die auch auf stehende Fahrzeuge und Fußgänger reagieren, machen es möglich, im Kolonnenverkehr oder im Stau das Auto auch schon mal sich selbst zu überlassen.

Beim Fahrwerk hat sich Mercedes-Benz zu einer kompletten Neuentwicklung entschlossen, die ein präziseres Lenken und mehr Querbeschleunigung erlaubt. Erstmals wird es die C-Klasse auch mit Luftfederung geben und weiteren Fahrwerkssystemen, die es erlauben, den Charakter des Autos nach den eigenen Vorstellungen einzustellen.

Viele Fahrwerksteile bestehen aus Aluminium. Die Stuttgarter haben sich aber nicht nur dort mit dem Leichtmetall zufrieden gegeben. Bis zu 100 Kilogramm soll der Neue leichter sein als der Vorgänger. Das wirkt sich nicht nur auf die Beschleunigung, sondern auch auf den Verbrauch günstig aus. Wenn wir die C-Klasse in Detroit bei der North American International Auto Show im Januar das erste Mal in Gänze erleben, werden wir ganz sicher davon ausgehen können, dass uns die Stuttgarter für die Motorleistung Steigerungen und für den Verbrauch Rückgänge verkünden werden.

Bisher haben wir nur den Innenraum der neuen C-Klasse erlebt. Das Äußere war noch getarnt. Wir sind aber sicher, dass bei dieser Neuerscheinung sich die Revolution eher im Innenraum abspielt. Das neue Konzept soll auch für andere Modelle angewandt werden. Und selbst bei den Vans wird man es wiedersehen. Das zeigten ein paar Ausblicke auf die Innenausbauten und Modelle der neuen V-Klasse. (ampnet/Sm)

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Neues in der C-Klasse: Erstmals mit Head up-Display.

Neues in der C-Klasse: Erstmals mit Head up-Display.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Mercedes-Benz

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Neues in der C-Klasse.

Neues in der C-Klasse.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Mercedes-Benz

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Neues in der C-Klasse: Die Mittelkonsole.

Neues in der C-Klasse: Die Mittelkonsole.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Mercedes-Benz

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Neues in der C-Klasse.

Neues in der C-Klasse.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Mercedes-Benz

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Neues in der C-Klasse: Controller gleich zwei Mal -Drehrad und Touchpad auf der Handauflage.

Neues in der C-Klasse: Controller gleich zwei Mal -Drehrad und Touchpad auf der Handauflage.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Mercedes-Benz

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Auch die neue V-Klasse tritt mit neuem Innenraumdesign an.

Auch die neue V-Klasse tritt mit neuem Innenraumdesign an.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

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Auch die neue V-Klasse tritt mit neuem Innenraumdesign an.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

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