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Nürburgring 2013: Wasserspiele

Schon vor dem Start zum 41. 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring am Pfingstsonntag um 17.00 Uhr sendete der Westdeutsche Rundfunk in kurzen Abständen Unwetterwarnungen auch für die Eifel. Die angekündigten 50 Liter pro Quadratmeter waren es nicht, aber genug, um das Rennen in der Nacht auszusetzen und morgens um 8.00 Uhr wieder zu starten. Nur wenige Fans konnten sich daran erinnern, dass dies schon einmal vorgekommen war. Langstreckenfahrer sind harte Kerle, die sich weder von der Nordschleifen, noch von Wolkenbrüchen erschrecken lassen.

Zu den Unerschrockenen zählte dieses Jahr auch Opel, die sich mit der Teilnahme auf Grand Prix-Strecke und Nordschleife im Motorsport zurückmeldeten. Das wird die Motorsportfans gefreut haben, besonders die in „Captain Ahabs-Land“ am Streckenabschnitt Schwalbenschwanz, wo traditionell die Opel-Farben dominieren. Das Comeback hat natürlich auch einen unternehmenspolitischen Hintergrund. Man ist wieder wer, wenn man sich auch den Motorsport leistet.

Der Neustart gelang. Die drei Siegerteams der Cup 1-Klasse fuhren Opel Astra. Das Astra Coupé vom Team Raceunion Teichmann Racing mit den Fahrern Hans-Jürgen und Otte Fritzsche, Thorsten Wolter und Werner Gusenbauer fuhr dabei den 54. Klassensieg von Opel in der Geschichte des 24-Stunden-Rennens ein.

Den Gesamtsieg holte sich eine Mercedes SLS AMG GT3 vor einem BMW und zwei weiteren Mercedes-Benz SLS AMG GT3. Das beste Audi-Team landete mit einem Audi R8 LMS Ultra auf dem fünften Rang.

In dem Regenchaos hatten selbst gestandene Profi-Teams es schwer mit den Wetter-Kapriolen. Am Montag war oft ein Teil der 25 Kilometer langen Strecke nass, der andere Teil trocken. Die Gretchenfarge war für alle dieselbe: Welche Reifenwahl verspricht die besten Zeiten.

Als Polesetter gestartet, waren die Hoffnungen auf eine Spitzenplatzierung für die Stuck-Brüder Ferdinand und Johannes groß. Zusammen mit ihren Teamkollegen Michael Ammermüller und Frank Stippler führten sie das Feld nach dem Start an. Und dann passierte es: „Michael Ammermüller ist von der Strecke abgekommen. Dann mussten wir die Antriebswelle tauschen, was viel Zeit gekostet hat“, erklärte Rennlegende Hans-Joachim Stuck am Montagvormittag. Für ihn ist die Nordschleife so etwas wie sein Wohnzimmer. Unzählige Siege konnte der „Tourenwagen-König“ hier einfahren. „Natürlich fiebere ich stets mit, wenn meine Buben fahren. Aber es macht mich auch extrem stolz, dass sie bei den 24 Stunden am Nürburgring so weit vorne mitfahren können.“

Den Fans ist es noch gut im Gedächtnis, als Striezel hier vor zwei Jahren seine erfolgreiche Karriere beendete. Zusammen mit seinen zwei Söhnen fuhr er sein letztes Rennen in der grünen Hölle – der Nordschleife und erfüllte sich damit einen großen Traum. Letztlich reichte es für die Stucks und ihr Team nach einer fulminanten Aufholjagd für den achten Rang.
(ampnet/tw, Sm)

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Nürburgring 2013.

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Langjährige Partner: Opel Motorsport und Kissling Motorsport mit den Fahrern der Startnummer 110 (v.l.n.r.). Hinten: Michael F. Meyer (Opel), Alex Hofmann, Stefan Kissling, Thomas Kroher, Dr. Thomas Sedran (Opel-Vorstand), Hannu Luostarinen; vorne: Gerry Diel, Helmut Kissling, Jörg Schrott (Opel Motorsport).

Langjährige Partner: Opel Motorsport und Kissling Motorsport mit den Fahrern der Startnummer 110 (v.l.n.r.). Hinten: Michael F. Meyer (Opel), Alex Hofmann, Stefan Kissling, Thomas Kroher, Dr. Thomas Sedran (Opel-Vorstand), Hannu Luostarinen; vorne: Gerry Diel, Helmut Kissling, Jörg Schrott (Opel Motorsport).

Foto: Auto-Medienportal.Net/Opel

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