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WRC 2013: Sordo gewinnt Qualifying in Portugal

Platz zwei in der Qualifikation zur Rally Portugal. Damit geht Sébastien Ogier am Freitag unter guten Bedingungen auf die ersten Etappen des vierten WRC-Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft 2013. Nur Dani Sordo (Citroen) war 0,7 Sekunden schneller.

Volkswagens Nummer zwei, Jari-Matti Latvala, landete mit 0,8 Sekunden Rückstand auf Rang drei. Die Plätze vier und fünf belegten Mads Østberg (Ford) und Mikko Hirvonen (Citroen) mit 0,9 beziehungsweise 1,3 Sekunden Rückstand auf die Spitze. VW-Neuling Andreas Mikkelsen qualifizierte sich auf Rang acht (+ 6,0). Die Weichen für ein spannendes Rennwochenende sind damit gestellt.

Zwei Siege in den ersten drei WM-Läufen. Die Bilanz von Rallye-Ass Sébstien Ogier in der aktuellen WRC-Saison macht Eindruck. Der neu aufgebaute WRC-Polo ist bislang auf Augenhöhe mit den etablierten Citroen und Ford. Doch die Nagelprobe ist nach wie vor Portugal, wie VW-Motorsportdirektor Jost Capito seit Monaten predigt: „In Portugal werden wir wirklich sehen, wo wir stehen. Es ist die erste Rallye des Jahres bei der keine Sondereinflüsse wie Schnee, Eis und extreme Höhe das Ergebnis verfälschen können.“

Zudem stellen die Streckenbedingungen an der Algarve besonders hohe Ansprüche an die Materialqualität und die fahrerischen Fähigkeiten der Piloten. Die Wertungsprüfungen werden zum größten Teil auf Schotter gefahren. Enge Kehren und winkelige Abschnitte sorgen für extremen Reifenverschleiß – in Portugal ist er rund 40 Prozent höher, als auf anderen Rallyes.

Sébastien Ogier hat bereits gezeigt, dass er gut mit seinen Reifen haushalten kann. Aber an der Algarve kämpft der Franzose mit einem anderen Handicap. Ein grippaler Infekt legte ihn schon für den legendären und traditionellen „Fafe Rallye Sprint“ vergangene Woche lahm.

Volkswagen startet in Portugal erstmals mit einem dritten Auto. Der 23-jährige Norweger Andreas Mikkelsen fuhr in den vergangenen drei Jahren in der Intercontinental Rally Challenge (IRC). 2011 und 2012 konnte er diese Serie auf einem Skoda gewinnen. Mit Mikko Markkula steht ihm ein erfahrener Co-Pilot zur Seite. Der 32 Jahre alte Markkula ist seit 13 Jahren im Rallye-Sport aktiv.

Volkswagens ehemaliger Fahrer und Dakar-Sieger auf dem Race Touareg im Jahr 2011 Nasser Al-Attyiahstartet für Ford und freut sich auf die Rallye. Auf Schotter fühlt sich der Mann aus Katar besonders wohl. Auch Mads Østberg und Thierry Neuville starten mit Ford. Beide Fahrer hielten in den ersten drei WM-Läufen lange Zeit Fühlung mit Sébastien Ogier an der Spitze und sorgten damit für Spannung.

Citroen wird einmal mehr auf seinen Star-Fahrer Sébsatien Loeb verzichten müssen. Der Rekordweltmeister startet erst wieder Anfang Mai in Argentinien. So lange müssen es Mikko Hirvonen und Daniel Sordo für den französischen Hersteller richten. In Mexiko zeigte Hirvonen eine starke Leistung und belegte den zweiten Gesamtrang.

Die Popularität für die WRC (World Rally Championship) scheint auch in Deutschland zu steigen, wie die zunehmenden Sendezeiten im Fernsehen zeigen: NTV berichtet in seinen Sportnachrichten über die Weltmeisterschaft. RTL bringt eine größere Geschichte am kommenden Sonnabend vor der Qualifikation der Formel 1. (ampnet/tw)

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Rallye Portugal 2013: VW Polo R WRC beim Qualifying.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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Rallye Portugal 2013: VW Polo R WRC beim Qualifying.

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Rallye Portugal 2013: VW Polo R WRC beim Qualifying.

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Rallye Portugal 2013: VW Polo R WRC beim Qualifying.

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VW-Werksfahrer Sébastien Ogier.

VW-Werksfahrer Sébastien Ogier.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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