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Detroit 2013: Audi zeigt RS7 mit 560 PS

Audi baut die Palette seiner RS-Modelle weiter aus: Der RS 7 Sportback, der sein Debüt auf der NAIAS 2013 in Detroit (-27.01.2013) gibt, steht für Dynamik. Das große fünftürige Coupé nutzt einen 4.0 TFSI, der 412 kW / 560 PS leistet. Der Spurt von null auf 100 km/h ist in nur 3,9 Sekunden möglich, auf Kundenwunsch kann die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit aufgehoben werden und liegt dann bei bis zu 305 km/h. Trotz dieser Performance soll der Audi RS 7 Sportback pro 100 km im Mittel nur 9,8 Liter Kraftstoff verbrauchen und ist technisch identisch mit dem RS 6.

Weil der drehfreudige Vierliter-Motor konsequent auf geringe Ladungswechsel- und Strömungsverluste ausgelegt ist, baut er seine Kraft früh und spontan auf. Die Abgasseite der Zylinderköpfe liegt innen, die Ansaugseite außen. Die beiden Twinscroll-Turbolader, die bis zu 1,2 bar relativen Ladedruck erzielen, sitzen mit ihrem Ladeluftkühler im Innen-V der Zylinderbänke, deswegen sind die Gaslaufwege sehr kurz und das Ansprechverhalten sehr gut. Die RS-spezifische Motorsteuerung und die entdrosselte Ansauganlage tragen ebenfalls zum dynamischen Charakter des Biturbo-V8 bei. Auf Tastendruck und beim kräftigen Gasgeben machen schaltbare Klappen in der Abgasanlage den Motorklang noch voller, optional montiert Audi eine Sport-Abgasanlage.

Im neuen Audi RS 7 Sportback ist die innovativste Effizienztechnologie das System Cylinder on Demand (COD). Bei geringer bis mittlerer Last und Drehzahl legt es die Zylinder 2, 3, 5 und 8 still, indem es ihre Ventile über elektro-mechanische Aktoren schließt – der 4.0 TFSI arbeitet als Vierzylinder, bis der Fahrer wieder kräftiger Gas gibt. In den aktiven Zylindern verlagern sich die Betriebspunkte zu höheren Lasten hin, der Wirkungsgrad steigt.

Im Audi RS 7 Sportback ist die serienmäßige Achtstufen-Tiptronic speziell auf den sportlichen Charakter abgestimmt. Der Fahrer kann zwischen den Modi D und S wählen oder die Gänge selbst wechseln – mit den Schaltwippen am Lenkrad oder dem Wählhebel, der ein spezielles RS-Design trägt. Während die unteren Gänge der Tiptronic eng gestaffelt sind, reduziert der im Stil eines Overdrives lang übersetzte achte Gang den Verbrauch.

Um dem Audi RS 7 Sportback sein entscheidendes Plus an Traktion und Fahrsicher­heit gegenüber der Zweirad-getriebenen Konkurrenz zu ermöglichen, ist der permanente Allradantrieb Quattro serienmäßig an Bord. Sein Herzstück ist ein Mittendifferenzial mit hohem Sperrwert, das über einen eigenen Ölkühler temperiert wird. Es verteilt die Momente je nach Bedarf in einem weiten Bereich zwischen Vorder- und Hinterachse, in der Grundauslegung strömen 60 Prozent nach hinten und 40 Prozent nach vorn.
Eine intelligente Softwarelösung, die radselektive Momentensteuerung, unterstützt die Arbeit des Differenzials im Kurven-Grenzbereich mit minimalen Bremseingriffen an den entlasteten Rädern. Optional montiert Audi an der Hinterachse das Sport­differenzial, das die Kräfte mit zwei Überlagerungsstufen stufenlos zwischen den Rädern verteilt.
Audi gibt dem Audi RS 7 Sportback serienmäßig glanzgedrehte 20-Zoll-Schmiede-Leichtbauräder im Sieben-Doppelspeichen-Design mit. Auf Wunsch rollt das fünftürige Hochleistungscoupé auf 21-Zoll-Gussrädern in drei Ausführungen.

Auf Wunsch montiert Audi Bremsscheiben aus Kohlefaser-Keramik mit 420 Millimeter Durchmesser und anthrazitgrauen Sätteln. Die Elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC) verfügt über einen Sportmodus und lässt sich auch ganz deaktivieren.

Alternativ zur Luftfederung liefert Audi das straffe Sportfahrwerk plus mit Dynamic Ride Control (DRC). Es arbeitet mit Stahlfedern und dreistufig einstellbaren Dämpfern, die über diagonale Ölleitungen und ein Zentralventil miteinander verbunden sind. Eine weitere Option, die sich ebenfalls in das System Audi Drive Select einbinden lässt, ist die Dynamiklenkung mit ihrer stufenlos variablen Lenkunterstützung und -übersetzung. Ihre Kennlinien sind, ebenso bei der serienmäßigen elektromechanischen Lenkung, speziell auf den RS 7 Sportback zugeschnitten.

Zwei Optikpakete – Aluminium matt und Carbon – machen seinen Auftritt noch individueller, der zentrale vordere Lufteinlass trägt hier jeweils einen Quattro-Schriftzug. Beim Optikpaket Carbon sind der Frontsplitter und der Diffusor etwas markanter ausgeführt. Weitere Optionen sind die Außenspiegel mit Sichtcarbon-Gehäusen und die Voll-LED-Scheinwerfer; ihre Designblenden sind abgedunkelt, das verleiht ihnen einen eigenen Look.

RS-Sportsitze mit ausgeprägten Seitenwangen, integrierten Kopfstützen und RS 7-Schriftzügen sind im Innenraum Serie. ihre Bezüge sind in einer schwarzen Alcantara/Leder-Kombination gehalten, die Mittelbahnen ziert eine Rautensteppung. Alternativ können die Sitze mit hochwertigem Leder Valcona in Schwarz oder Mondsilber mit Wabensteppung bezogen werden. Optional liefert Audi elektrisch einstellbare Komfortsitze mit Memory-Funktion. Die beiden Fondsitze sind kräftig konturiert, je nach Stellung ihrer Lehnen fasst der Gepäckraum 535 bis 1390 Liter.

In der Serienausstattung des neuen Audi RS 7 Sportback finden sich neben den bereits erwähnten Features unter anderem Xenon Plus-Scheinwerfer, ein Reifendruck-Kontrollsystem, die Einparkhilfe Plus, die Dreizonen-Klimaautomatik, eine Geschwindigkeitsregelanlage und das Audi Sound System. Zu den feinen Optionen gehören unter anderem ein Head-up-Display, ein Komfortpaket, das Dynamikpaket und das Dynamikpaket Plus.
Als ideale Ergänzung der serienmäßigen MMI-Navigation plus steht das Bluetooth-Autotelefon online bereit. Sein UMTS-Modul bringt die maßgeschneiderten Services von Audi Connect auf den Bordmonitor, ein WLAN-Hotspot bindet die mobilen Geräte der Beifahrer an. Das Angebot an Audio-Bausteinen reicht bis zum Advanced Sound System von Bang & Olufsen.

Auch bei den Fahrerassistenzsystemen fährt der Audi RS 7 Sportback an der Spitze. Eines von ihnen ist die Adaptive Cruise Control mit Stop&Go-Funktion inklusive Audi Pre Sense Front – sie hält das starke Coupé auf dem richtigen Abstand hinter dem Vordermann und kann in vielen Fällen dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden oder ihre Folgen zu mindern.
Um den RS 7 Sportback auf Kurs zu halten, unterstützt der Audi Active Lane Assist den Fahrer. Der Parkassistent übernimmt beim Einparken die Lenkarbeit. Der Nachtsichtassistent mit Markierung erkannter Fußgänger macht das Fahren bei Dunkelheit entspannter. Der Audi Side Assist und die Tempolimitanzeige komplettieren das Programm. (ampnet/deg)

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Audi RS7.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Manfred Zimmermann

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