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Feldversuch bestätigt Verbrauchsreduzierung durch Assistenzsysteme

Die Fahrerassistenzsysteme von MAN erhöhen die Sicherheit im Straßenverkehr und reduzieren den Verbrauch. Das ergab das europäische Forschungsprojekt „euroFOT“, an dem sich Unternehmen und Institutionen aus zehn verschiedenen Ländern beteiligten. Der deutsche Nutzfahrzeughersteller nahm an dem vierjährigen Versuch mit 57 Lastwagen teil.

Die Fahrzeuge im europäischen Fernverkehr wurden mit den MAN-Fahrerassistenzsystemen Adaptive Cruise Control (ACC) sowie Lane Guard System (LGS) ausgerüstet und legten mehr als 7,5 Millionen Kilometer zurück. Untersucht wurde die Wirkung elektronischer Fahrerassistenzsysteme im Straßenverkehr im Bezug auf Sicherheit und Umwelt sowie Nutzung und Akzeptanz beim Fahrer.

Das Ergebnis: Unter Verwendung des Abstandsregeltempomaten ACC verbrauchten die Lkw im Versuchszeitraum durchschnittlich knapp zwei Prozent weniger Diesel, gleichzeitig erhöhte sich die Durchschnittsgeschwindigkeit. Zudem konnten kritische Ereignisse wie starke Bremsungen oder plötzliche Ausweichvorgänge um mehr als ein Drittel reduziert werden. Die Zahl der kritischen Abstände zum vorausfahrenden Fahrzeug halbierte sich. Das LGS, das beim Verlassen der Fahrspur warnt, sorgte für eine bessere Spurhaltung sowie ein ruhigeres Lenkverhalten. In einer abschließenden Fahrer-Befragung bewerteten 94 Prozent das ACC als deutlich sicherheitssteigernd und als eines der wichtigsten Lkw-Assistenzsysteme.

ACC und LGS werden in den schweren Lkw-Baureihen und zunehmend in den Reisebussen der Marken MAN und Neoplan angeboten. Für die leichte und mittlere Baureihe der neuen TG-Familie ist LGS ebenfalls erhältlich. Die Erkenntnisse aus dem Feldversuch lässt MAN in die Optimierung und Weiterentwicklung von Fahrerassistenzsystemen einfließen. (ampnet/jri)

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Foto: Auto-Medienportal.Net/MAN

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