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Faurecia setzte 4,09 Milliarden Euro um

Faurecia hat im dritten Quartal einen konsolidierten Konzernumsatz von 4,09 Milliarden Euro erwirtschaftet. Dies entspricht einem Anstieg von 7,9 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2011. Die Produktverkäufe brachten 3,22 Milliarden (+ 3,2 %) ein. Besonders stark war das Wachstum in Nordamerika (+ 19 %;), Asien und Südamerika (+ 10 %), während die Verkaufszahlen in Europa um vier Prozent auf knapp 1,68 Milliarden Euro zurückgingen.

Das Umsatzwachstum des Konzerns liegt in jedem der regionalen Hauptmärkte über dem der Automobilproduktion. Fast die Hälfte des Umsatzes erzielte Faurecia außerhalb Europas. Vor einem Jahr lag diese Quote noch bei 40 Prozent. Der Anteil Nordamerikas am Gesamtumsatz wuchs von 22 auf 30 Prozent. Der asiatische Anteil erreichte elf Prozent, während der Beitrag Europas von 60 auf 52 Prozent sank.

Der Geschäftsbereich Autositze setzte mit Produktverkäufen 1,2 Milliarden Euro um, das sind 2,3 Prozent mehr als im dritten Quartal 2011 auf Vergleichsbasis. Bei den Innenraumsystemen waren es 889,7 Millionen Euro (+ 7,7 %) und bei den Technologien zur Emissionskontrolle 768,8 Millionen Euro (+ 2,2 %). Der Geschäftszweig Automotive Exteriors verdiente mit Produktverkäufen 381,4 Millionen Euro, davon sind 11,6 Millionen Euro auf Veränderungen des Konsolidierungskreises zurückzuführen: In Frankreich wurden neue Verbundwerkstoff-Geschäfte integriert. Außerdem wurde das Werk von Plastal in Hambach (Frankreich) übernommen. Insgesamt sind die Verkaufszahlen in diesem Bereich gegenüber dem dritten Quartal 2011 rückläufig (- 0,5 %).

Alle Prognosen stimmen dahingehend überein, dass die Abschwächung der Automobilproduktion während des vierten Quartals 2012 weiter zunehmen wird. Für das gesamte Jahr 2012 erwartet Faurecia jetzt ein operatives Ergebnis von über 500 Millionen Euro, gegenüber einem noch im Juli 2012 geschätzten Ergebnis von 560 bis 610 Millionen Euro. (ampnet/jri)


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