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Pressepräsentation Fiat 500L: Er kocht sogar Kaffee

Wer hätte gedacht, dass sich der kleine Fiat 500 einmal zu einem solchen Liebling in der automobilen Welt entwickeln wird? Als Wiedergeburt ist er mittlerweile nicht nur in der „normalen“ Version, sondern auch als Cabrio mit Faltschiebedach sowie als Abarth zu haben. Und die Familie wächst: Fiat stellte in Turin ein neues Mitglied der 500er-Reihe vor – den 500L. Olivie Francois, der „Head of Brand“ bei Fiat, war mehr als stolz auf den neuen kleinen Beau, der gar nicht so klein ist und als MPV, also multifunktionales Fahrzeug, anzusehen ist. Multifunktional nicht nur, weil er ausreichend Platz auch für eine längere Urlaubsfahrt bietet, sondern auch deshalb, weil der neue Fiat 500L noch viel mehr kann – zum Beispiel Kaffee kochen.

„L“ wie Large – so lautet die Erklärung der Fiat-Macher, fragt man sie nach der Bedeutung des zusätzlichen Buchstabens hinter der 500. Und das trifft den Nagel auf den Kopf. Von der kleinen knuffigen Knutschkugel ist nicht viel übriggeblieben – außer vielleicht die Namensgebung, ein Teil der Armaturen, die Farb-Vielfalt und –Zusammenstellung sowie die immer noch zu kurzen Sitzflächen auf den vorderen Sitzplätzen. Fiat bedient sich des Namens vielleicht gerade deshalb, weil man weiß, dass der der 500er ein Sympathieträger und Frauenliebling ist und man an den Erfolg des kleinen Italieners anknüpfen möchte.

Der 500L soll das moderne Italiens symbolisieren. „Für Fiat ist die Zukunft angekommen“, ist sich Olivie Francois sicher. Ob die Zukunft diese neue 500er-Familie braucht, wird sich in absehbarer Zeit herausstellen, wenn der 500L ab Ende Oktober auch in Deutschland zu haben sein wird. Der Preis steht noch nicht endgültig fest, wird sich aber bei circa 15 .000 bis 16 000 Euro einpendeln.
Der 500L nutzt die Basis des Punto und ist nur sieben Zentimeter kürzer. Als MPV bietet er eine üppige Kopffreiheit auf allen fünf Sitzplätzen sowie eine etwas erhöhte Sitzposition. Kennt man die Armaturen bereits aus dem 500er, ist das Panoramadach völlig neu. Überhaupt arbeitet Fiat bei dem neuen Familienmitglied mit sehr viel Glasflächen – die Rundumsicht ist hervorragend. Neu ist ein 5-Zoll-Touchscreen über den alle wichtigen Informationen abgerufen werden können. Ebenso neu ist die Möglichkeit, das Gepäckabteil von akzeptablen 400 Litern Kofferraumvolumen durch um- und nach vorne klappen der Rücksitzbank auf 1310 Liter zu erweitern. Die Rücksitze verschwinden dann zwar nicht im Boden oder bilden eine ebene Ladefläche. Doch hier denkt man bereits weiter und zollt der Tatsache Tribut, dass es bald auch einen Siebensitzer vom L geben wird, ebenso wie ein Crossover-Fahrzeug. Auch ließ Fiat durchklingen, dass hier noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht sei. Wir dürfen uns also auf weitere Modelle freuen.

Das Design stammt vom Panda, der Name vom 500er und die Größe vom Punto. Doch der 500L ist ein eigenständiges Produkt. Den IKEA-Test hat er bei einer ersten Probefahrt bestanden: klappt man die Rückenlehne des Beifahrersitzes um, ergibt sich eine Durchlademöglichkeit für sperrige Gegenstände bis zu einer Länge von 2,40 Metern. Den Langstreckentest konnten wir nicht machen – zu knapp war die Zeit bemessen. Doch eines steht jetzt bereits fest: Die Sitzflächen haben die Italiener wieder einmal nur für Italiener konstruiert – sie sind entschieden zu kurz!

Haptik und Optik der Armaturenträger und des Interieurs gehen in Ordnung, die Farbgestaltung (sowohl im Innenraum als auch bei den Außenfarbkombinationen) ist jugendlich-frisch. Wer auf dem hinteren Gestühl Platz nimmt, fährt bequem und kann sich bei Bedarf auch gleich noch einen Kaffee kochen. Fiat arbeitet mit Lavazza zusammen und hat im neuen 500L einen Platz für ein raffiniertes Kaffebrüh-System geschaffen. Es ist nicht auszuschließen, dass dieses System auch in andere Fahrzeuge Einzug hält.

Zum Marktstart stehen für den Fiat 500L drei Triebwerke zur Wahl, die sich durch geringen Verbrauch und niedrigen CO2-Ausstoß auszeichnen. Angeboten werden zwei kräftige Benziner (0.9-Liter-Twinair-Turbo mit 77 kW/105 PS, 1.4 16V mit 70 kW/95 PS) sowie ein moderner Turbodiesel (1.3 16V Multijet II mit 63 kW/85 PS). Besonders der revolutionäre Zweizylinder-Turbomotor Twinair, der im neuen Fiat 500L in einer weiter entwickelten Variante zum Einsatz kommt, setzt mit einem CO2-Wert von gerade 112 Gramm je Kilometer eine Rekordmarke im Segment. Zu verdanken ist dies dem geringen Hubraum von rund 900 Kubikzentimetern und dem hocheffizienten Turbolader. Ab 2013 wird außerdem ein Dieselmotor mit 1,6 Litern Hubraum sowie eine bivalente Natural-Power-Version des Twinair zur Verfügung stehen, die wahlweise mit Erdgas oder Benzin arbeitet. Über eine Hybridversion oder einen Elektroantrieb denkt man im Fiat-Konzern nicht nach. (ampnet/asp)

Daten Fiat 500L 1.4 16V

Länge x Breite x Höhe (in m): 4,14 x 1,78 x 1,67
Motor: 4-Zylinder-Benziner, 1368 ccm, Multipoint-Einspritzung
Leistung: 70 kW / 95 PS bei 6000 U/min
Maximales Drehmoment: 127 Nm bei 4500 U/min
Verbrauch (Schnitt nach EU-Norm): 6,2 Liter/100 km
Kohlendioxidemission: 145 g/km (Euro 5)
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 12,8 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 170 km/h
Leergewicht: 1245 kg
Kofferraumvolumen: 400 - 1310 Liter
Bereifung: 195/65 R 15
Wendekreis: 11,1 m
Basispreis: circa 15 500 Euro

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