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Neue Klassiker von Wiking

Mit den Juni-Auslieferungen bringt Wiking wieder eine Reihe automobiler Klassiker im Maßstab 1:87 auf den Markt. Passend zum Sommer wird das Ford Mustang aus den 60er Jahren jetzt auch als Cabrio aufgelegt, während der Auto Union 1000 als Polizeistreifenwagen vorgestellt wird. Der legendäre Henschel kehrt als Schwerlastkipper ebenso wie der Scania 111 als Hochboardpritsche mit Betonrohrladung ins Modellprogramm zurück.

Erinnerungen an längst vergangene Zeiten weckt auch der Lanz Bulldog D1506, der mit einem zeitgenössischen Verdeck komplettiert wird und um einen Schlepprechen ergänzt werden kann. Der Schlepper gehörte 1973 zu den ersten Modellen der damals neuen Klassikerreihe von Wiking. Der landwirtschaftliche Brantner-Einachskipper, ein THW-Tanklöschfahrzeug auf dem Fahrgestell des Unimog U 400 sowie der VW Caddy der ersten Generation als Feuerwehr-Pick-up runden das Neuheitenspektrum ab. In einmaliger Auslieferung kommt überdies unter dem Titel „Die Kubischen von Mercedes-Benz“ das revitalisierte Klassiker-Trio in den Fachhandel. In den authentischen Heitkamp-Farben erinnern der Kaelble KDV 22Z und die Ruthemeyer-Straßenwalze an die bauboomenden Wirtschaftswunderjahre. Hinzu kommen weitere Klassiker wie das Goli-Dreirad und das Mercedes-Benz 220 Coupé.

Der Ford Mustang prägt bis heute eine ganze Automobilepoche und ist zugleich Beweis für das amerikanische Lebensgefühl der 1960er Jahre. Im April 1964 präsentierte Ford den Mustang der ersten Generation und schuf damit die nach ihm benannte Klasse der sportlich-eleganten „Pony Cars“. Dem Mustang war vom Start weg ein ungeheurer Erfolg beschieden. Bis heute hält er mit knapp 680 000 im ersten Modelljahr verkauften Einheiten den USA-Rekord. Ganz offensichtlich füllte er auf dem Markt eine Lücke aus, deren Nachfrage niemand geahnt hätte.

1974 reagierte Wiking auf die Marktbemühungen von Scania und stellte erstmals die aktuelle Frontlenkergeneration vor, die 1968 auf den Markt gekommen war. Sie bedeutete erhebliche Verbesserungen, weil es endlich eine zeitgemäße Geräumigkeit im Fahrerhaus gab und der schwedische Lkw-Bauer zu den kubischen Fahrerhäusern des deutschen Wettbewerbs aufschließen konnte. Besonders bemerkenswert und bis heute Optik prägend war die horizontale Leistenoptik der Kühlerfront. Der Scania 111 sollte in den Folgejahren zu eine der beliebtesten Zugmaschinen in Europa avancieren. Dazu trug sicher auch der 1969 vorgestellte V8-Turbodiesel mit 14 Liter Hubraum bei, der mit seinen 350 PS zu den stärksten Motoren jener Jahre zählte. Einen Scania V8 zu fahren, meinte man damals in Truckerkreisen, war ein Privileg. Die Hochboardvariante der aktuellen Modell-Auslieferung beweist dank der neuen Kombination von Aufbau und Fahrgestell, dass sich auch fast vier Jahrzehnte nach der Modellpremiere noch neue Wiking-Klassiker aus historischen Formen zusamenstellen lassen. Hinzukommt die sechsteilige Betonrohr-Beladung, deren Formen erst vor geraumer Zeit wieder entdeckt wurden und ihr Seriendebüt feierten.

Mit dem Feuerwehr-Caddy der ersten Generation erinnert Wiking an die europäische Typenpremiere von Volkswagen vor nunmehr 30 Jahren. Zwar hatte die Karriere dieser Baureihe bereits vier Jahre früher in Nordamerika begonnen, aber erst mit dem Start im November 1982 wurde der kompakte Pick-up dann auch bei der Volkswagen-Tochter TAS in Sarajevo für den Europamarkt gebaut. In den 1980er Jahren fand er dann dankbare Abnehmer bei den Feuerwehren, die in Braunschweig und anderswo den Caddy als Hintergrundfahrzeug einsetzten. Wiking lässt den Caddy als Feuerwehrwerkstattwagen mit einer Tragkraftspritze von Rosenbauer ins Programm fahren.

Der Henschel-Frontlenker mit seinem markanten Markenstern auf dem Kühlergrill war in den 1960er Jahren unverwechselbar und ist eine Lkw-Legende. Er fand vor allem auf dem Bau viel Beachtung – und das auch noch lange nach dem Ende der Henschel-Ära. Wiking revitalisiert die historischen Formen, schafft aber zugleich eine Modellneuheit, indem erstmals die kippbare Hochboardpritsche auf dem zugehörigen Dreiachsfahrgestell zum Einsatz kommt. Das Original entstammt dem einstigen Fuhrpark der Firma Glück, deren einfallsreiches Logo das „G“ auf grünem Kleeblatt zeigt. Die Frontscheinwerfer sind per Handbemalung gesilbert.

Von 1958 bis 1963 produzierte die Auto Union über 171 000 Limousinen vom Typ 1000. Angesichts des Produktionsortes in Düsseldorf-Derendorf überraschte es nicht, dass die nordrhein-westfälische Polizei heimatbewusst eine stattliche Anzahl dem ansonsten landesweit verbreiteten VW Käfer als Streifenwagen zur Seite stellte. Das Vorbild, das Wiking im Rahmen der langjährigen Reihe von Polizeieinsatzfahrzeugen aus über sechs Jahrzehnten miniaturisiert, besaß einen 3-Zylinder-2-Takt-Motor, der 44 PS auf die Straße brachte. (ampnet/jri)

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Ford Mustang Cabriolet von Wiking.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Wiking

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Auto Union 1000 von Wiking in Polizeiausführung.

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Mercedes-Benz 220 Coupé von Wiking.

Mercedes-Benz 220 Coupé von Wiking.

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VW Caddy I von Wiking als Feuerwehr-Pick-up.

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Scania 111 von Wiking.

Scania 111 von Wiking.

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Henschel-Frontlenker von Wiking.

Henschel-Frontlenker von Wiking.

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Kaelble KDV 22Z von Wiking.

Kaelble KDV 22Z von Wiking.

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Unimog U 400 von Wiking als THW-Tanklöschfahrzeug.

Unimog U 400 von Wiking als THW-Tanklöschfahrzeug.

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Wiking-Set „Die Kubischen von Mercedes-Benz“.

Wiking-Set „Die Kubischen von Mercedes-Benz“.

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Wiking-Set „Die Kubischen von Mercedes-Benz“.

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Lanz Bulldog D 1506 von Wiking.

Lanz Bulldog D 1506 von Wiking.

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Brantner-Einachskipper von Wiking.

Brantner-Einachskipper von Wiking.

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