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ADAC: CO2-Ziele dürfen nicht aufgeweicht werden

Der ADAC empfiehlt der EU-Kommission dringend, an den vereinbarten CO2-Obergrenzen festzuhalten. Aktuelle Pläne der so genannten Cars21-Gruppe, einer Runde führender Vertreter der Automobilindustrie und der EU-Länder, legen nahe, dass diese Obergrenzen aufgeweicht werden sollen.

Am Ziel, den CO2-Ausstoß für Pkw bis 2020 auf 95 Gramm pro Kilometer zu senken, müsse festgehalten werden, betonte der Automobilclub. Derzeit den Klimaschutz aufzuweichen bringe nicht nur Nachteile für die Umwelt, sondern führe auch zu einer längeren Abhängigkeit vom Erdöl. Hersteller und Zulieferer würden außerdem verunsichert. Um den Fahrzeugherstellern auch weiterhin Planungssicherheit zu geben, sollte auch über 2020 hinaus ein verbindliches Klimaziel festgeschrieben werden, so der ADAC.

Durch die breit angelegte Einführung effizienter Dieselmotoren, bessere Einspritztechnologien, eine zunehmende Optimierung des Fahrzeuggewichts, von Aerodynamik- und Rollwiderstand, des Antriebsstrangs sowie Teilelektrifizierung, sind die Zielwerte nach ADAC-Einschätzung zu erreichen. Neben diesen technischen Maßnahmen am Fahrzeug trage auch der vermehrte Einsatz von Biokraftstoffen dazu bei, die Treibhausgasemissionen im Straßenverkehr zu senken. (ampnet/jri)

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