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Auch Renault erzielt Absatzrekord

Auch die Renault-Gruppe hat im vergangenen Jahr einen Absatzrekord erzielt. Der Konzern lieferte 2,722 Millionen Fahrzeuge aus. Das sind fast 100 000 Einheiten mehr als 2010. Die Verkäufe auf den außereuropäischen Märkten stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 19,2 Prozent und erreichten damit 43 Prozent des Gesamtabsatzes. In Europa positionierte sich Renault mit einem Wachstum von 6,8 Prozent erneut als zweitstärkste Einzelmarke und erzielte einen Marktanteil von 8,6 Prozent. Bei den leichten Nutzfahrzeugen erreichte das Unternehmen mit einem Marktanteil von 15,6 Prozent zum 14. Mal in Folge Platz eins in Europa.

In Europa erzielte Renault einen Marktanteil von 10,1 Prozent und verkaufte 1 549.000 Fahrzeuge. In insgesamt 16 Ländern baute die Gruppe mit den Marken Renault und Dacia ihren Marktanteil weiter aus. In Deutschland steigerte die Gruppe den Absatz um 5,7 Prozent auf 181 000 Fahrzeuge.

In Spanien ging der Marktanteil um 0,5 Prozent leicht zurück, dennoch bleibt Renault die stärkste Marke in dem südeuropäischen Land. In Frankreich erzielte die Gruppe nach den anfänglichen Lieferengpässen zum Jahresende das beste Quartalsergebnis seit 2004 mit einem Marktanteil von 28 Prozent. Über das Jahr blieb Renault auf dem Heimatmarkt mit 26,1 Prozent stärkste Marke und setzte 689 000 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge ab.

Die Marke Renault übertraf ihr Vorjahresergebnis um 6,8 Prozent. 2 261 000 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge wurden ausgeliefert. Das sind 83 Prozent aller verkauften Fahrzeuge der Unternehmensgruppe. Den leichten Absatzrückgang bei Dacia um 1,8 Prozent auf 343 000 Fahrzeuge begründete das Unternehmen mit Lieferschwierigkeiten in der ersten Jahreshälfte. Die Verkäufe von Renault Samsung Motors gingen zurück von 162 000 auf 118 000 Einheiten zurück.

Der russische Hersteller Lada, an dem Renault zu einem Viertel beteiligt ist, steigerte seinen Absatz um fast 11 Prozent auf 636 878 Autos.

Renault erwartet für 2012 weiterhin eine positive Entwicklung des Automobilmarktes und ein Wachstum von vier Prozent. Die Renault Gruppe wird vor allem auf den Märkten außerhalb Europas wachsen. Für Europa rechnet das Unternehmen mit einem leichten Rückgang von drei bis vier Prozent. (ampnet/jri)

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