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Auch Manfred Wennemer verlässt Opel-Treuhand

Der ehemalige Continental-Chef Manfred Wennemer teilte am Sonnabend seinen Rückzug aus der Opel-Treuhand mit. Laut „Handelsblatt“ nennt er als Grund für den Rückzug aus dem Gremium zu große politische Einflussnahme. Er, Wennemer, sei aber Mitglied des Beirates geworden, um zu einer sinnvollen Entscheidung für Opel auf Basis wirtschaftlicher Kriterien zu finden. Zuletzt war der hessische FDP-Politiker Dirk Pfeil von den Bundesländern aus der Treuhand abgezogen worden. Pfeil war ebenfalls gegen Magna als Opel-Käufer.

Die Opel-Treuhand hält 65 Prozent der Opel-Anteile, die restlichen 35 Prozent liegen bei General Motors. Der US-Konzern hatte vor wenigen Tagen überraschend erklärt, Opel doch behalten zu wollen und nicht, wie ursprünglich geplant, an den Zulieferer und Auftragsfertiger Magna zu verkaufen. Wennemer war Vertreter der Bundesregierung in der Treuhand, hatte aber für eine Insolvenz von Opel plädiert, während die Politik bis zuletzt den Verkauf an Magna unterstützt hatte. (ampnet/Sm)

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