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Volkswagen wehrt sich gegen Greenpeace-Kritik

Volkswagen hat von Greenpeace erhobene Vorwürfe zurückgewiesen. Der Konzern äußerte Unverständnis für eine Aktion auf dem Werksgelände in Wolfsburg. Die Umweltaktivisten werfen Europas größtem Autobauer vor, nicht genug für den Klimaschutz zu tun und hatten dazu ein großes Banner am Stammsitz des Unternehmens entrollt. Es trug die Aufschrift „Climate Change made in Germany".

Im Einzelnen bemängelt Greenpeace, dass VW seine Sprit-Spar-Technologien nicht aufpreisfrei in allen Modellen serienmäßig anbiete, was aber kein Hersteller tut. Die Umweltschutzorganisation fordert zudem, dass der Konzern den Widerstand gegen die europäischen Klimaschutzbemühungen aufgebe. Greenpeace rechnet VW vor, dass die jährlich verkauften Autos der Marke während ihrer Nutzung mehr CO2 ausstießen als Ford und der französische PSA-Konzern zusammen. Dies sei sogar doppelt so viel wie bei den Premiumherstellern BMW und Daimler zusammen

„Wir sind erneut verwundert, dass sich Greenpeace mit dieser Aktion gegen Volkswagen richtet. Wir werden in wenigen Tagen auf der IAA in Frankfurt die effizienteste und umweltfreundlichste Fahrzeugpalette präsentieren. Mit dem neuen Kleinwagen Up werden wir dort einen Umwelt-Champion mit einem Ausstoß von lediglich 79 Gramm CO2 pro Kilometer vorstellen. Das ist der beste Beweis für unser verantwortungsvolles Handeln bei der Senkung der CO2-Emissionen. Wir haben Greenpeace Gesprächsangebote unterbreitet, die bedauerlicherweise nicht angenommen wurden", sagte der Leiter der Konzernkommunikation, Stephan Grühsem. (ampnet/jri)

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