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General Motors will Opel nun selbst sanieren

Opel wird nicht an Magna und die russsische Sberbank verkauft. Der Verwaltungsrat des US-amerikanischen Automobilherstellers General Motors (GM) hat heute abend in Detroit beschlossen, die beiden europäischen Marken Opel und Vauxhall selbst zu sanieren. Frederick (Fritz) Henderson erklärte dazu, das Unternehmen halte das für den besten und billigsten Weg für die Unternehmen, die Mitarbeiter und die Kunden.

GM kann zwar noch nicht mit genauen Plänen für die Sanierung aufwarten, geht aber davon aus, nur drei Milliarden Euro dafür aufwenden zu müssen. Die Bundesregierung und das seit September als Käufer gehandelte Unternehmenskonsortium um den österreichisch-kanadischen Automobilzulieferer und Auftragsfertiger Magna hatten einen Finanzbedarf von 4,5 Mrd. Euro angenommen.

Henderson sieht GM nach der abgewickelten Insolvenz finanziell zur Sanierung in der Lage. Die Situation habe sich für GM in den USA und in Europa verbessert. Das gebe ihm, so Henderson, die Zuversicht, dass GM das Europageschäft mit Erfolg umstrukturieren könne. Das GM-Management will die deutsche und weitere europäische Regierungen bald über seine konkreten Pläne informieren. (ampnet/Sm)

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