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Nissan will ausrangierte Akkus von Elektroautos neu verwenden

Nissan will ausrangierte Lithiumionen-Batterien von Elektrofahrzeugen für andere Zwecke wieder neu verwenden. Gemeinsam mit dem Mischkonzern Sumitomo Corporation arbeitet der japanische Automobilhersteller an einem neuen Geschäftsmodell, das die Applikation ausgedienter EV-Energieträger in unterschiedlichen Branchenlösungen ermöglichen soll. Geplant ist ein Joint Venture, das sich der Wiederverwendung, dem Wiederverkauf, der Aufbereitung und der Wiederverwertung der Akkumulatoren widmet.

Das Unternehmen soll bereits 2010 in den USA und Japan seine Aktivitäten auf. In Europa treibt Nissan das Projekt in Zusammenarbeit mit Allianzpartner Renault voran.

Das Modell beruht auf vier Säulen: Wiederverwendung gebrauchter Batterien mit hoher Restleistung, Weiterverkauf an Interessenten, Zerlegung und Weiterverwendung in neuen Batteriestapeln für alternative Zwecke sowie das klassische Recycling der Alt-Akkus zur Wiedergewinnung der Rohstoffe.

Nissan will mit dem Bau von Elektrofahrzeugen in Großserie beginnen und geht davon aus, dass selbst nach einem durchschnittlichen Autoleben rechnet Nissan damit, dass die Restleistung der Hochleistungsbatterien rund 70 bis 80 Prozent der ursprünglichen Kapazität beträgt. Folglich können sie in anderen Bereichen noch weiter als Stromspeicher genutzt werden.

Nissan hat Anfang August 2009 mit dem Leaf ein Elektroauto der Kompaktklasse vorgestellt. Es hat eine Reichweite von mehr als 160 Kilometern. Der Nissan Leaf kommt Ende 2010 in Japan, den Vereinigten Staaten und Europa auf den Markt. (ampnet/jri)

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Nissan Leaf.

Nissan Leaf.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Nissan

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