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TMD entwickelt Lärmschutz für Schienenverkehr

TMD Friction forscht als eines von fünf Unternehmen im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWI) intensiv an der Entwicklung von einfach umzurüstenden Verbundstoff-Bremsklotzsohlen (V-BKS) für Güterzüge. Die V-BKS senken den Schallpegel der Bremsgeräusche im Vergleich zu herkömmlichen Graugusssohlen um bis zu zehn Dezibel und halbieren die Lärmbelästigung, die durch Gusssohlen verursacht wird. Während sie bei neuen Güterwagen bereits eingesetzt werden, ist die Umrüstung bestehender Fahrzeuge bislang aufwendig und kostspielig.

Mit Forschungsgeldern von bis zu 1,74 Millionen Euro in den nächsten vier Jahren verfolgt TMD Friction das Ziel, die Wirtschaftlichkeit von Verbundstoff-Bremsklotzsohlen zu verbessern, ohne die geräusch-reduzierende Wirkung einzubüßen.

Etwas mehr als ein Drittel der Reduktion soll dabei direkt durch die Umrüstung der Güterwagenflotte von herkömmlichen Graugusssohlen auf die wesentlich leiseren Verbundstoff-Bremsklotzsohlen (V-BKS) erreicht werden. Das BMWI unterstützt dieses Vorhaben durch das Forschungsprojekt „Lärmreduzierter Güterverkehr durch innovative Verbundstoff-Bremsklotzsohlen“ (LäGiV). Ziel des auf fünf Jahre ausgelegten Förderprogramms ist die Entwicklung geräuscharmer Werkstoffe, die einfach, schnell und zu vertretbaren Kosten umgerüstet werden können. Ab 2013 sollen frühestens die ersten bestehenden Güterzüge mit den neuen Verbundstoff-Bremsklotzsohlen ausgestattet werden. (ampnet/nic)

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Lärmschutz im Güterverkehr.

Lärmschutz im Güterverkehr.

Foto: Auto-Medienportal.Net/TMD Friction

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