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Ford zeigt den Gurt-Airbag bei der „Sicherheit der Zukunft-Tour“

In den USA rüstet Ford ein Modell bereits aus, nach Europa wird er auch kommen – der Gurt-Airbag für die Passagiere auf den hinteren Plätzen. Im Ruhezustand sieht er aus wie ein normaler Gurt, bei einem Unfall bläst er sich zum Airbag auf und fängt die Insassen so weich wie möglich ab.

Ford zeigt den Gurt-Airbag in Europa jetzt im Rahmen seiner „Sicherheit der Zukunft-Tour“, die zur Zeit auf einem Parkplatz der Köln Messe Station macht. Dort kann man ihn selbst ausprobieren, sich in dem Ausstellungs-Sattelauflieger über die anderen Fahrerassistenzsysteme des Unternehmens informieren und drei davon auch gleich auf einem kleinen Parcour selbst erleben: den Active Stop, die Verkehrsschild-Erkennung und den Einparkassistenten.

Beim Active City Stop beobachtet ein Lasersensor den Verkehr und reagiert bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h. Wird es eng, kann das System den Wagen bis 15 km/h selbsttätig und rechtzeitig zum Stehen bringen. Fährt der Wagen schneller, werden so die Folgen eines Aufpralls verringert.

Die Verkehrsschild-Erkennung „liest“ mit einer Kamera die Schilder am Straßenrand. Das System zeigt Geschwindigkeitsbeschränkungen und Überholverbote an. Ist die Geschwindigkeitswarnung aktiviert, blinken die Ziffern innerhalb der Verkehrsschildanzeige, wenn die Höchstgeschwindigkeit plus der vom Fahrer zu definierenden Toleranz überschritten wird.

Der Einparkassistent akzeptiert Parklücken, die ein Fünftel länger sind als die Fahrzeuglänge. Dann parkt er automatisch ein; der Fahrer muss nur Gas und Bremse betätigen. Das Lenkrad darf er nicht berühren. Das Ausparken muss er dann selbst schaffen.

Einen Fahrspurassistenten bietet Ford in zwei Versionen. Die eine warnt beim Verlassen der Spur durch Vibration, wenn der Fahrer seine Absicht zum Spurwechsel nicht durch Blinken angezeigt hat. Der Fahrspurhalte-Assistent hält das Fahrzeug mit Eingriffen in die elektrische Servolenkung aktiv in der Spur. Das aktive System wirkt ab 60 km/h. Sollte die Abweichung von der Spur zu große werden, wird der Fahrer wieder durch Vibration gewarnt.

Ebenfalls ein Sicherheitselement bei Fahren stellt der Toter-Winkel-Assistent dar. Der warnt über eine gelbe Leuchtdiode im Außenspiegel, wenn sich ein Fahrzeug links oder rechts im toten Winkel des eigenen Autos befindet.

Das Auffahr-Warnsystem beobachtet per Radarsensor den Abstand zum vorausfahrenden Verkehr. Es warnt den Fahrer bei der Gefahr eines Auffahrunfalls und spannt das Bremssystem vor. Tritt der Fahrer auf die Bremse, liefert das System sofort die maximale Bremsleistung. Es funktioniert im Zusammenspiel mit der adaptiven Geschwindigkeits-Regelanlage, die im Kolonnenverkehr den Abstand zum Vordermann sicher hält.

Auch einen Müdigkeitswarner bietet Ford jetzt an. Dabei beobachtet das System das Fahrverhalten des Fahrers und zieht daraus Schlüsse auf seine Fitness. Zeigt er Symptome von Müdigkeit, wird ihm eine Pause empfohlen.

Ein Fernlicht-Assistent kann ebenfalls an Bord sein. Der sorgt dafür, dass immer dann das Fernlicht eingeschaltet wird, wenn weder der vorausfahrende, noch der entgegenkommende Verkehr geblendet werden kann. Das Notbremslicht aktiviert bei einer Vollbremsung automatisch die Warnblinkanlage.

*

Das Angebot an Fahrerassistenzsystemen hat bei Ford also ein hohes Niveau erreicht, getreu dem eigenen Anspruch, Sicherheits- und Komfort-Technik aus dem Premium-Bereich auch in Ford-Modellen anzubieten. Das geschieht nicht in allen Fällen nach dem höchsten Stand der Technik. So kommen andere mit kürzeren Parklücken aus und parken auch automatisch wieder aus. Doch das Unternehmen bleibt seinem Vorsatz treu, Technik mit dem Einsatz in der Großserie zu „demokratisieren“. Und mit dem Gurt-Airbag haben sie die Nase vorn. (ampnet/Sm),

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Ford präsentiert Fahrerassistenzsysteme: Kombination aus Sicherheitsgurt und Airbag für die hinten Sitzenden. Bei einem Unfall bläst sich der Gurt auf.

Ford präsentiert Fahrerassistenzsysteme: Kombination aus Sicherheitsgurt und Airbag für die hinten Sitzenden. Bei einem Unfall bläst sich der Gurt auf.

Foto: Auto-Medienportal.Net

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Ford präsentiert Fahrerassistenzsysteme: Active City Stop wirkt ab 30 km/h, bis knapp 20 km/h verhindert das System selbsttätig den Aufprall.

Ford präsentiert Fahrerassistenzsysteme: Active City Stop wirkt ab 30 km/h, bis knapp 20 km/h verhindert das System selbsttätig den Aufprall.

Foto: Auto-Medienportal.Net

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Ford präsentiert Fahrerassistenzsysteme: Active City Stop hat den Focus gerade noch rechtzeitig zum Stehen gebracht.

Ford präsentiert Fahrerassistenzsysteme: Active City Stop hat den Focus gerade noch rechtzeitig zum Stehen gebracht.

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Ford präsentiert Fahrerassistenzsysteme: Sensoren in alle Richtungen liefern die Daten für die Systeme.

Ford präsentiert Fahrerassistenzsysteme: Sensoren in alle Richtungen liefern die Daten für die Systeme.

Foto: Auto-Medienportal.Net

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Ford präsentiert Fahrerassistenzsysteme: Zentrales Display im Focus zeigt das Auto in der Spur und den Fahrer fit. Außerdem ist die Auffahrwarnung eingeschaltet.

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Ford präsentiert Fahrerassistenzsysteme: Auf Tour in Europa mit zwei Sattelaufliegern.

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Ford präsentiert Fahrerassistenzsysteme: Hier parkt der Automat.

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