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IAA 2011: Renault präsentiert E-Van für Beruf und Familie

Renault präsentiert auf der 64. Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt vom 13. bis 25. September 2011 mit dem Van Frendzy die vierte Fahrzeug-Studie im zukünftigen Markendesign. Das Elektrofahrzeug kann gewerblich als Stadtlieferwagen sowie privat für die Familie und die Freizeit genutzt werden. Dies wird auch durch das auf beiden Seiten unterschiedliche Karosserielayout unterstrichen. Weitere Besonderheiten sind unter anderem ein 37-Zoll-Außenmonitor als Werbeträger, neuartige Außenspiegel sowie Lichtstimmungen.

Die Front des Frendzy wird von einem markanten Lufteinlass bestimmt, der sich über die gesamte Fahrzeugbreite zieht und fließend in die klar gezeichneten Leuchteneinheiten übergeht. Die schmalen Scheinwerfer verleihen dem Kombivan eine unverwechselbare Lichtsignatur. Akzente setzen das Markenemblem, das mittig auf dem grau eingefärbten Lufteinlass platziert ist, das gestufte Dach und große Räder, hinter denen leuchtend grüne Bremssättel zu erkennen sind.

Das Heck wird durch eine breite, indirekt beleuchtete Querspange bestimmt, die über die gesamte Fahrzeugbreite reicht. Die filigranen Lichtstreifen der senkrecht angeordneten Heckleuchten stehen dazu in einem Kontrast.

Auf der rechten Fahrzeugseite verfügt der Frendzy über eine seitlich aufschwingende Tür für den Beifahrer und eine Schiebetür für die Fondpassagiere. Transportgut lässt sich auf diese Weise bequem einladen. Der Verzicht auf die B-Säule vergrößert darüber hinaus den Zugang zum Innenraum. Statt eines Fensters ist ein 37-Zoll-Bildschirm eingepasst. Er dient als Kommunikationsfläche oder Werbeträger im gewerblichen Einsatz: Auf ihm können beispielsweise Kontaktdaten, Werbefilme oder kleine Präsentationen abgespielt werden. Darüber hinaus lassen sich der Ladestatus der Batterie und die verfügbare Reichweite auf dem Display ablesen. Die Fahrerseite verzichtet ebenfalls auf die Mittelsäule und ist mit zwei gegenläufig öffnenden Türen ausgestattet, die auf familiäre Bedürfnisse abgestimmt sind.

Sensoren in den Türschwellern der Studie können RFID-Funketiketten (Radio Frequency Identification) lesen. Stückgut, das mit einem entsprechenden Etikett versehenen ist, wird beim Laden und Entladen automatisch erfasst. Dabei werden Daten wie Empfänger, Absender und Gewicht der Sendung gespeichert. Der Beifahrersitz lässt sich nach vorne klappen. Dadurch vergrößern sich wahlweise die Beinfreiheit der Fondpassagiere oder das Laderaumvolumen. Die hintere Sitzbank lässt sich vollständig im Fahrzeugboden versenken. Dadurch stehen im gewerblichen Einsatz 2250 Liter Ladevolumen zur Verfügung. Ladegut kann mit Hilfe starker Magneten am Fahrzeugboden befestigt werden. Modulare Stauräume in den Hecktüren nehmen kleinere Utensilien für Beruf oder Familie auf.

Im „Berufsmodus“ sind die rechteckigen Außenspiegel transportertypisch senkrecht ausgerichtet. Im „Familienmodus“ schwenken sie Spiegel wie bei Pkw üblich in die Waagerechte. Gleichzeitig signalisiert die Innenbeleuchtung mit einer grünen Farbstimmung, wenn das Fahrzeug im gewerblichen Einsatz ist. Ist der Fahrer privat unterwegs, wird der Innenraum in orange-farbiges Licht getaucht.

Die Lichtgestaltung setzt sich in der Armaturentafel fort. Die glatten und organischen Formen werden von einem geometrisch angeordneten Leuchtraster unterbrochen, das im „Berufsmodus“ grün leuchtet. Die für den Familieneinsatz aktivierte orange Beleuchtung sorgt dagegen für ein anderes Ambiente und verleiht dem Innenraum den Charakter einer Lounge. Diesen Eindruck unterstreichen zusätzlich helle Holzapplikationen und der dunkle Holzboden. Das natürliche Material betont die nachhaltige Ausrichtung des Konzeptautos. Passend darauf abgestimmt sind die schlanken, aber komfortablen Sitze aus geflochtenem Leder.

Mit dem Playbook von Black Berry verfügt der Fahrer des Frendzy über modernste Infotainmenttechnologie. Der kompakte Tablet-PC wird über eine Schnittstelle in der Mittelkonsole an das Bordsystem des Fahrzeugs angeschlossen und ermöglicht unterwegs uneingeschränkte Kommunikation. Darüber hinaus erfüllt die Anforderungen von Kurier- und Lieferdiensten. Das Playbook verfügt über eine Sechs-Achsen-Bewegungserkennung (Gyroskop), einen digitalen Kompass (Magnetometer), GPS sowie einen Micro-USB-Anschluss.

Der Frendzy übernimmt den besonders umweltschonenden Elektroantrieb des Kangoo Z.E. mit 44 kW / 60 PS. Das maximale Drehmoment beträgt 226 Newtonmeter. Die Ladebuchse ist diskret unter der prominenten Rhombe auf der Motorhaube integriert. Die Lithiumionen-Batterie mit einer Kapazität von 22 kWh ist unter dem Fahrzeugboden eingebaut. Die Studie verfügt je nach Nutzungsbedingungen über eine maximale Reichweite von bis zu 170 Kilometern. Der Bordcomputer informiert über den Ladezustand der Batterie, die verbleibende Reichweite, den Durchschnitts- und den gegenwärtigen Energieverbrauch sowie die noch vorhandenen Kapazität.

Renault hat für den Frendzy – wie bereits für die Studie DeZir eine akustische Anlage entwickelt. Sie warnt andere Verkehrsteilnehmer vor dem nahezu geräuschlos heranrollenden Elektrofahrzeug. Während die Techniker dem sportlichen DeZir einen betont dynamischen Sound verliehen haben, ist die Akustik der neuen Studie auf den Charakter als Nutz- und Familienfahrzeug abgestimmt. Sowohl im Innenraum als auch von außen signalisiert der Klang, ob das Elektromodell gewerblich oder privat unterwegs ist. Wahlweise können für die berufliche und die familiäre Fahrzeugseite auch unterschiedliche Klänge erzeugt werden. Der Ton variiert je nach Fahrgeschwindigkeit. Bei starker Beschleunigung wird der Klang heller. Beim Bremsen kommt eine Komponente hinzu, die den Wind simulieren soll. (ampnet/jri)

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