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Mazda erreicht wieder volle Produktionskapazität

Mazda hat nach der Erdbebenkatastrophe im Nordosten des Landes nun in seinen beiden Werken in Hiroshima und Hofu im Südwesten Japans, die 850 beziehungsweise 940 Kilometer vom Atomkraftwerk Fukushima entfernt sind, die Pkw-Produktion wieder in vollem Umfang aufgenommen. Auch Überstunden und Sonderschichten laufen wieder auf normalem Niveau. Das Unternehmen geht davon aus, im laufenden Geschäftsjahr in Japan ein Produktionsvolumen von 900 000 Einheiten erreichen zu können.

Das Unternehmen rechnet für das laufende Geschäftsjahr bis 31. März 2012 mit Umsatzerlösen in Höhe von 2,19 Billionen Yen (rund 19,2 Milliarden Euro1) basierend auf einem Verkaufsziel von 1,3 Millionen Einheiten weltweit. Dies entspricht einer leichten Steigerung gegenüber den Verkaufszahlen des Vorjahres und wird zu einem operativen Gewinn von 20 Milliarden Yen (rund 175,2 Millionen Euro) und einem Nettogewinn von einer Milliarde Yen (rund 8,76 Millionen Euro) führen.

Bereits im Mai konnte Mazda in beiden japanischen Werken, in denen bis auf den Pick-up BT-50 alle Modelle für den europäischen und deutschen Markt produziert werden, wieder ein Produktionsvolumen von 80 Prozent der ursprünglichen Planung erreichen. Allerdings hat die stark eingeschränkte Produktion der vergangenen Monate derzeit noch einen starken Zulassungs- und Markteinfluss zur Folge, so dass Mazda seine ursprünglichen Verkaufsziele in Deutschland bislang nicht ganz erreicht hat. Durch die nun wieder uneingeschränkte Verfügbarkeit und entsprechende Marketing- und Vertriebsprogramme will Mazda in den kommenden Monaten im deutschen Markt jedoch wieder ein deutlich höheres Volumen und mehr Marktanteile erzielen. (ampnet/jri)

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Mazda-Werk Hofu,

Mazda-Werk Hofu,

Foto: Auto-Medienportal.Net/Mazda

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