Audi hat im Rahmen des 24 Stunden-Rennens von Le Mans am Pfingstwochenende die auf dem Autosalon 2010 in Paris vorgestellte Technikstudie E-tron Spyder sowie den limitierten R8 GT Spyder präsentiert. Der E-tron Sypder hat zwei Asynchron-Elektromotoren mit 64 kW / 87 PS und 352 Newtonmeter Drehmoment an der Vorderachse.. Vor der Hinterachse ist ein V6 3.0 TDI mit Biturbo-Aufladung montiert, der 221 kW / 300 PS und 650 Nm bietet.
Die drei Motoren können ihre Kräfte getrennt oder gemeinsam mobilisieren – die maximale Systemleistung liegt bei 388 PS, das maximale Systemdrehmoment bei über 900 Nm. Die Elektromotoren an den Vorderrädern sind einzeln ansteuerbar, an der Hinterachse verteilt ein mechanisches Sportdifferenzial die Kräfte. Die Lithiumionen-Batterie, im Vorderwagen platziert, speichert bis zu 9,1 kWh Energie. Mit 400 Volt-Drehstrom ist sie binnen etwa einer Stunde an der Steckdose geladen.
Das 4,06 Meter lange und 1,11 Meter flache Konzeptfahrzeug beschleunigt in 4,4 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und erreicht elektronisch begrenzte 250 km/h Höchstgeschwindigkeit. Nach dem Normvorschlag für Plug-in-Hybride liegt der Durchschnittsverbrauch bei 2,2 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 59 Gramm entspricht. Die Reichweite im rein elektrischen Modus beträgt 50 Kilometer, die Höchstgeschwindigkeit bei 60 km/h.
Der R8 GT Spyder wird wie das Coupé nur 333-mal gebaut. Der 207 800 teure und 317 km/h schnelle Zweisitzer leistet 412 kW / 560 PS und beschleunigt in 3,8 Sekunden von null auf 100 km/h. Das elektrische Stoffverdeck öffnet und schließt in 19 Sekunden. Bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h lässt es sich auch während der Fahrt betätigen. (ampnet/jri)
Mehr zum Thema: Audi , E-tron Spyder , R8 GT
Teile diesen Artikel: