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Artikel von Hans-Robert Richarz

Galileo-Satelliten.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 21. August 2014. Morgen oder am Sonnabend (22. oder 23. August 2014) werden zwei weitere Galileo-Satelliten den europäischen Weltraumbahnhof in Kourou in Französisch-Guayana verlassen, sofern das Wetter passt. Heute musste der Start der Witterung wegen verschoben werden. Die beiden künstlichen Monde, wurden nach den beiden Schulkindern Doresa und Milena benannt, die den EU-weiten Malwettbewerb gewannen, mit dem zwei Namen für die Satelliten gefunden werden sollten.

Pink Cadillac.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 12. August 2014. Einmal im Jahr wimmelt es für zwei Wochen in Dallas/Texas vor pinkfarbenen Cadillacs. Sie erinnern freilich weniger an den Ohrwurm, den einst Elvis Presley, Bruce Springsteen oder Natalie Cole zum Besten brachten, noch an die gleichnamige Komödie mit Clint Eastwood, die 1960 mit äußerst mäßigem Erfolg in deutschen Kinos zu sehen war. Es ist vielmehr der alljährliche Motivationskongress der Kosmetikmarke Mary Kay Inc., mit dem das Unternehmen seine besten Verkäuferinnen auf Vordermann bringt. Sie genießen als einzige das Privileg, den Luxusschlitten in der gewöhnungsbedürftigen Farbe zu fahren. Und das kam so:

Sitz der Europäischen Kommission in Brüssel.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 11. August 2014. Einigen europäischen Mietwagenfirmen steht Ärger ins Haus, weil sie in verschiedenen Mitgliedsländern der Europäischen Gemeinschaft für ein und dieselbe Dienstleistung je nach Wohnort des Kunden unterschiedliche Preise verlangen. Jetzt forderte der für solche Vergehen zuständige EU-Kommissar Michel Barnier in einem Brief die betroffenen Unternehmen zu einer Stellungnahme auf. Bereits 2011 hatte die Kommission Leaseurope, den Dachverband der Vermieter in mehreren Konferenzen aufgefordert, den Missstand zu beenden. Geschehen war allerdings nichts. „Der Binnenmarkt soll nicht nur Realität für die großen internationalen Unternehmen sein, sondern auch für die Verbraucher in Europa", klagte Barnier, der für Binnenmarkt und Dienstleistungen zuständige Vize-Präsident der Europäischen Kommission.

Rasende Badewanne von Duncan Forster und Phil Weicker.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 4. August 2014. Die Vereinigten Staaten von Amerika gelten bekanntlich als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Allerdings nicht alle Staaten, denn ein Bundesstaat tanzt immer wieder aus der Reihe. In Kalifornien scheinen die Möglichkeiten nämlich noch etwas unbegrenzter zu sein. Besonders dann, wenn es um höheren Blödsinn und dessen Verwirklichung geht. Nicht anders ist das Projekt zu werten, das jetzt von den beiden Freunden Duncan Forster und Phil Weicker aus Los Angeles auf die Beine, beziehungsweise auf die Räder gestellt wurde.

Neelie Kroes.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 3. August 2014. Mit quietschenden Pneus stoppt ein Auto vor dem Haupteingang des Stuttgarter Flughafens. Herausspringt der Fahrer, den Koffer in der rechten und sein Flugticket in der linken Hand, und rennt mit großen Schritten zum Terminal. Offensichtlich ist er sehr in Eile. Das nun leere Auto - es handelt sich um ein Elektrofahrzeug - steht verwaist am Bordsteinrand. Urplötzlich setzt es sich von selbst in Bewegung, steuert das nächstgelegene Parkhaus an, besetzt dort einen für Elektroautos reservierten freien Platz mit Ladestation und bekommt dort frischen Strom. Alles geschah vollautomatisch.

Siim Kallas.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 1. August 2014. Von Dresden nach Athen, von Berlin nach Palermo - der Ausbau der Verkehrsnetze quer durch Europa schreitet zügig voran. Jetzt wählte die Europäische Kommission für den Ausbau der transeuropäischen Verkehrsnetze (englisch: Trans-European Networks-Transport; kurz TEN-T) 106 Projekte aus, verstreut quer über den ganzen Kontinent, die zur Verbesserung der Infrastruktur in naher Zukunft mit insgesamt 320 Millionen Euro aus Brüssel gefördert werden sollen. Bis zu 76 Millionen davon fließen in deutsche Projekte oder in solche, an denen Deutschland maßgeblich beteiligt ist.

Anlässe für die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU).
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 30. Juli 2014. Gleich drei Begriffe stehen für einen Test, der Autofahrern den Angstschweiß auf die Stirn treibt, wenn sie sich ihm unterziehen müssen: Juristen sprechen von der „Begutachtung der Fahreignung“, die Technischen Überwachungsvereine Deutschlands, von denen einige neben anderen Institutionen diese Prüfung durchführen, nennen ihn „Medizinisch-Psychologische Untersuchung“ (abgekürzt: MPU), der Volksmund spricht geringschätzig vom „Idiotentest“.

Jody Scheckter und die Wasserbüffel.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 27. Juli 2014. Die wenigsten Besucher beim Mercedes-Picknick nach dem Festivals of Speed im englischen Brooklands vor ein paar Wochen wussten, dass der drahtige Mittsechziger, der da am Grill bedächtig die Steaks wendete, damit sie schön langsam gar wurden, einst zur ganz besonders schnellen Truppe gehörte. Zugegeben, sein Äußeres hat sich in den vergangenen Jahren erheblich verändert: Zierte sein Haupt während der 1970er-Jahre eine damals modische Herren-Dauerwelle, sind die Haare heute etwas weniger und viel glatter, die Gesichtszüge kantiger geworden – auch an Jody Scheckter, einst Formel-1-Star, inzwischen Geschäftsmann, ist die Zeit nicht spurlos vorbeigegangen.

DLR-Verkehrsforschungsprojekt in Braunschweig: vernetzte Fahrsimulation Mosaic.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 20. Juli 2014. In der Stadt Heinrichs des Löwen gibt es neuerdings eine hochmoderne Forschungseinrichtung für Automobilingenieure und Verkehrsplaner. Die niedersächsische Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen- Kljajić erklärte dazu: „Mit AIM wird Braunschweig zu einem Labor für Mobilität. Die hier gewonnenen Erkenntnisse der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden. So wird der Straßenverkehr für alle Bürgerinnen und Bürger sicherer und effizienter.“

Auto-Infotainment nach Art von „Top Gear“: Jeremy Clarkson, Richard Hammond und James May (von links).
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 20. Juli 2014. Mit weltweit bis zu 350 Millionen Zuschauern, dem Gewinn des Internationalen Emmy für die beste Entertainmentshow im Jahr 2005 und trotz der Kritik, die Sendung sei zu machohaft, verleite zu einem unverantwortlichen Fahrstil und ignoriere Umwelt sowie Umweltschutz, zählt „Top Gear“ zu den erfolgreichsten Motorsendungen im internationalen Fernsehen. Im deutschen TV ist das von der BBC Two produzierte Format montags um 21.15 Uhr auf D-Max zu sehen, außerdem ebenfalls montags um 21.30 Uhr auf dem Bezahlsender Sky, wobei die Synchronisation nach dem Voice-over Verfahren geschieht: Statt den gesprochenen Originalton komplett zu ersetzen, werden die eingesprochenen Übersetzungen über den Originalton gelegt, wobei letzterer im Hintergrund leise hörbar bleibt.

Audi-Werk Gyor in Ungarn.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 9. Juli 2014. Die Europäische Kommission hat sich mit vier separaten Projekten in Deutschland, Ungarn und Spanien beschäftigt, die Investitionen von Volkswagen, BMW und Ford fördern sollten. Sie genehmigte jetzt eine deutsche Beihilfe in Höhe von 43,67 Millionen Euro für Porsche in Leipzig, da damit ihrer Meinung nach die regionale Entwicklung gefördert wird, ohne dass der Wettbewerb im Binnenmarkt übermäßig verzerrt werde. Für BMW – das Unternehmen wollte ebenfalls in Leipzig in größerem Umfang investieren – stellte die Kommission fest, dass nur ein Teil der geplanten Beihilfe für die Durchführung des Projekts notwendig sei und genehmigte lediglich 17 Millionen Euro statt der von Deutschland vorgesehenen 45 Millionen.

Verkehrsmonitoring mit hoher Auflösung.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 8. Juli 2014. „Va bene“ sagen die Italiener, wenn sie mit einem Auftrag einverstanden sind oder einen Vorgang für sicher halten. „Vabene + +“ heißt auch ein Projekt, an dem das Deutsche Zentrum für Luft-und Raumfahrt (DLR) arbeitet, um leistungsfähige Unterstützung für Behörden und Organisationen bei der Bewältigung von Großveranstaltungen mit Sicherheitsproblemen zu leisten. Ziel dabei ist es, sowohl notwendige Rettungslogistik als auch Verkehrsströme selbst unter extremen Bedingungen effizient zu leiten. Wäre das Projekt beispielsweise schon 2010 beim Unglück während der Loveparade in Duisburg einsatzbereit gewesen, hätte es vielleicht nicht zu 21 Toten und 541 Verletzten kommen müssen.

Range Rover Sport.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 6. Juli 2014. Der weltweite Bedarf an Aluminium im Automobilbau wird sich bis 2020 mindestens verfünffachen, glaubt Philip Martens, Chef von Novelis, dem Weltmarktführer für Walzaluminium und Aluminium-Recycling im US-amerikanischen Bundesstaat Atlanta. Seit mehr als 40 Jahren beliefert Novelis Aluminiumprodukte für die Kraftfahrzeugindustrie und führt in der Entwicklung neuer Legierungen, die den Automobilherstellern dabei helfen, leichtere und Kraftstoff sparende Pkw und Lkw herzustellen.

Auto-Medienportal.Net
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 3. Juli 2014. Das Internet-Lexikon Wikipedia definiert einen Kuss als „oralen Körperkontakt mit einer Person oder einem Gegenstand“. Wesentlich romantischer formulierte Deutschlands Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe indem er schrieb: „Ein Mädchen und ein Gläschen Wein kurieren alle Not; und wer nicht trinkt, und wer nicht küsst, der ist so gut wie tot.“ Und da in einigen Ländern sogar das Küssen unter Erwachsenen verschiedenen Geschlechts, die nicht miteinander verwandt oder verheiratet sind, eine strafbare Handlung darstellt, forderte die Piratenpartei Deutschlands unlängst, „dass Küssen weltweit für alle Menschen straffrei werden muss und weder mit Geldbußen, Haft noch mit dem Tode bestraft werden darf“.

Deutsches Museum.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 28. Juni 2014. Nicht nur dreckige Luft, auch Krach macht krank. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hält Lärm – nach Luftverschmutzung – für das zweitgrößte Gesundheitsrisiko überhaupt. Eine Studienauswertung im Forschungsverbund Lärm & Gesundheit im Auftrag der WHO belegt: Bei Menschen, die durch Lärmbelästigung unter Schlafstörungen leiden, steigt das Risiko für Allergien, Herzkreislauferkrankungen, Bluthochdruck und Migräne erheblich. Als Lärm wird der Schall bezeichnet, der das körperliche, geistige und soziale Wohlbefinden des Menschen beeinträchtigt. Lärm sagt stets, dass wir ein Geräusch negativ bewerten. Ab 30 Dezibel beginnt der Mensch Schall bewusst wahrzunehmen. Ab 65 Dezibel kann Schall schädlich sein. Die Schmerzgrenze liegt bei etwa 120 Dezibel. Allein durch den Straßenverkehr fühlen sich etwa 60 Prozent der Bevölkerung in Deutschland belästigt.

Ford Edge.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 25. Juni 2014. Das Kürzel "SUV" steht für den aus dem Englischen übernommenen Begriff "Sports Utility Vehicle", was frei übersetzt "sportliches Nutzfahrzeug" bedeutet. Martin Smith jedoch, sich zum Jahresende auf den Ruhestand freuender Designchef bei Ford of Europe, sprach gestern bei der Vorstellung des neuen Ford Edge in Köln vor Journalisten aus ganz Europa von einem "Smart Utility Vehicle", worunter er einen flottes und besonders gut aussehendes und gleichzeitig vernünftig-nützliches Auto versteht.

ICE der Deutschen Bahn.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 23. Juni 2014. Laut einem aktuellen Bericht der EU-Kommission, der sich mit der Zufriedenheit der Reisenden, der Pünktlichkeit der Züge, dem Wettbewerb, den Kosten und den staatlichen Subventionen des Schienenverkehrs befasst, besteht europaweit ein großes Potential für mehr Qualität, bessere Auslastung und günstigere Preise bei der Bahn. Dabei hinkt der Rest Europas den beiden Musterknaben Niederlande und Großbritannien zum Teil erheblich hinterher. Die Studie zeigt, dass der Eisenbahnsektor immer noch stark von staatlichen Subventionen abhängig ist (etwa 36 Mrd. Euro im Jahr 2012), wobei diese Subventionen fast den gleichen Umfang haben wie die Einnahmen aus den Fahrkartenverkäufen.

Auto-Medienportal.Net
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 18. Juni 2014. Mit der für europäische Verhältnisse eher bescheidenen Summe von jeweils bis zu 7000 Euro hat die Europäische Kommission jetzt 19 Projekte aus ganz Europa im Rahmen der Kampagne für den nachhaltigen Stadtverkehr „Do the Right Mix“ ausgezeichnet. EU-Verkehrskommissar Siim Kallas, sagte bei der Präsentation der Gewinner in Brüssel: „Europa hat sich im Laufe dieser Kampagne durchweg als unglaublich innovativ beim Aufbau einer nachhaltigen Mobilitätskultur in der Stadt gezeigt. Die verschiedenen Aktivitäten haben deutlich gemacht, dass ein nachhaltiger Verkehr eine Option für jeden ist. Wir hoffen, dass diese Förderung es den Wettbewerbsteilnehmern ermöglicht, ihre an der Basis ansetzende, hervorragende Arbeit fortzusetzen.“

Ford Fiesta Sport.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 18. Juni 2014. Die Fiesta-Familie von Ford hat heute Zuwachs bekommen. Ab sofort können Interessenten den Fiesta Sport bestellen, der neben dem Kraftprotz Fiesta ST (132 kW / 182 PS) als zweitstärkste Ford Fiesta-Variante ebenfalls direkt aus dem Ford-Fitness-Studio zu stammen scheint. Seine 103 kW / 140 PS schüttelt das Muskelpaket aus Köln scheinbar mühelos aus einem Motörchen, das lediglich drei Zylinder und einen Hubraum von knapp einem Liter vorweisen kann.

Ford Focus.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 13. Juni 2014. Er ist eine Art Abschiedsgeschenk des scheidenden Design-Chefs von Ford of Europe, Martin Smith, der genau dann in den Ruhestand geht, wenn der facegeliftete Focus in der zweiten Hälfte dieses Jahres auf den Markt kommt. Die äußeren Änderungen der Karosserie, die Ford einer Handvoll Journalisten auf dem werkseigenen Testgelände im belgischen Lommel erstmals vorführte, erschließen sich mit ihren kleineren Rückleuchten und einem neu gestalteten, sportlicher wirkenden Kühlergrill mit parallel verlaufenden Rippen dem Betrachter erst auf den zweiten Blick. Auch die neu gestaltete Motorhaube mit der ebenfalls modifizierten Frontschürze lässt keinen Zweifel offen, dass es sich bei dem Wagen um einen Ford Focus handelt, den man kennt, der allerdings jetzt noch etwas sportlicher und emotionaler daherkommt als sein Vorgänger.

EU.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 3. Juni 2014. Die jüngsten Zahlen klimaschädlicher Gasemissionen innerhalb der Europäischen Gemeinschaft sind mehr als rekordverdächtig. 2012 nahmen sie gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Prozent ab, womit innerhalb der vergangenen 22 Jahre insgesamt ein Rückgang von 19,2 Prozent gegenüber dem Niveau von 1990 erreicht wurde. Nach Angaben der Europäischen Umweltagentur EEA (European Environment Agency) steht die EU damit unmittelbar davor, die bis 2020 im Kyoto-Protokoll versprochene Senkung von 20 Prozent schon früher zu erreichen.

Porsche Macan.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 3. Juni 2014. Mit gleich zwei Tierschutzorganisationen geriet Porsche in Nordamerika vergangenen Monat aneinander, als Porsche-Händler Reeves Import Motorcars den neuen Macan in den USA einführte. Grund: Bei der Präsentation des Wagens in Tampa im US-Bundesstaat Florida hatte Reeves das Fahrzeug zusammen mit lebenden Tigerbabys vorgestellt, schließlich ist Macan das indonesische Wort für Tiger. Doch der Promotion-Gag mit den kleinen Katzen ging als Schuss nach hinten los.

Karel de Gucht Kommissar für Handel in der EU-Kommission.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 22. Mai 2014. Sehr viele Bundessbürger werden sich unter dem Kürzel "TTIP" kaum etwas Konkretes vorstellen können. Das dürfte sich demnächst - nach der Europawahl - ändern, denn es handelt sich um ein Projekt, das ähnlich ehrgeizige Ziele verfolgt wie 1957 die "Römischen Verträge", mit denen die Staaten der damaligen Montanunion neben einer Reihe weiterer Vorhaben die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft auf den Weg brachten. Die sechs Unterzeichnerstaaten Belgien, Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und Niederlande hatten sich damals unter anderem darauf geeinigt, Handelsbeschränkungen und Zollschranken abzubauen sowie Dienstleistungs-, Personen- und Kapitalverkehr frei zu geben. Das will auch die TTIP. Zur Info: Die Abkürzung steht für die "Transatlantic Trade and Investment Partnership", also um die geplante "Handels- und Investitionspartnerschaft zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten von Amerika".

Carroll Shelby.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 21. Mai 2014. Sein erstes selbstgebautes Auto war ein Wagen wie es Machos mögen: rassiges Fahrwerk, üppige Rundungen an den richtigen Stellen, schwer zu zähmen. Mancher fühlte sich vom Heck der AC Cobra an die Ansicht Marilyn Monroes von hinten erinnert, die ein halbes Jahr nachdem das Fahrzeug erstmals auf dem amerikanischen Markt erschien, gestorben war. Die Cobra-typisch schlanke Karosserieform mit ihren prallen Muskeln hielt, was sie versprach. Unter der Haube steckte ein 4,3 Liter-V8-Motor, der für ein Spitzentempo von 240 km/h gut war, später ersetzte ihn ein 7-Liter Aggregat mit 435 PS. Aufgrund seines extrem niedrigen Gewichts von nur 950 Kilo war die AC Cobra einer der schnellsten und brutalsten Sportwagen, die jemals gebaut wurden, ein Spielzeug für ganze Kerle.

Citroen 2CV.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 17. Mai 2014. Wohin mit dem Geld? Wer eine gute Handvoll Euros gewinnversprechend auf die hohe Kante legen will, hat es heutzutage schwer. Bankkonto? Dort sind die Zinsen zur Zeit so lächerlich, dass man die Scheine auch gleich unters Kopfkissen legen kann. Immobilien? Nicht schlecht, erfordern aber mindestens sechsstellige Beträge. Aktien? Gut, bergen jedoch stets ein gewisses Risiko. Wer das nicht scheut, ist mit einer anderen Geldanlage vielleicht sogar besser bedient. Seit einiger Zeit erfreuen sich Wertgegenstände aus Blech wachsender Beliebtheit, Oldtimer empfehlen sich mehr denn je als wertsteigernde Investition. Dabei müssen es nicht unbedingt italienische Pretiosen, amerikanische Chromjuwelen oder britische und französische Gründerzeit-Legenden sein. Neuerdings steigen deutsche Marken beständig im Wert.

Im Erdloch: Corvette ZR1 „Blue Devil“ von 2009.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 11. Mai 2014. Am 13. Februar 2014 erschütterte in aller Herrgottsfrühe dumpfes Grollen Bowling Green, die drittgrößte Stadt im US-Bundesstaat Kentucky. Ein unterirdischer Erdrutsch, verursacht durch den Einsturz einer riesigen Höhle, ließ einen 13 Meter breiten und bis zu 20 Meter tiefen Krater entstehen, der acht Autos verschlang. Das wäre wahrscheinlich nicht weiter schlimm gewesen, wenn sich das Ganze auf einem zu früher Stunde verwaisten Parkplatz eines Supermarkts oder irgendeiner einsamen Landstraße ereignet hätte. Doch das Unglück suchte ausgerechnet jenen Platz heim, der jedem Liebhaber amerikanischer Sportwagen als eine Art heiliger Gral gilt: den zentralen Ausstellungsraum des Corvette-Museums an der Kreuzung von Interstate 65 und Highway 446. Und es waren nicht irgendwelche Autos, die in der Tiefe Kentuckys versanken, sondern acht Corvette-Exemplare im Wert mehrerer Millionen Euro, die als unersetzbar gelten.

Mercedes-Benz A-Klasse.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 5. Mai 2014. Auf Antrag von Mercedes-Benz France hat der oberste französische Verwaltungsgerichtshof heute die Entscheidung des Ministeriums für Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Energie vom 26. Juli 2013, die Zulassung von Fahrzeugen der Daimler AG für ein halbes Jahr zu verbieten, außer Kraft gesetzt. Frankreich muss die Kompaktmodelle von Mercedes weiter zulassen. Der Conseil d'État bestätigte damit in Paris seine einstweilige Verfügung vom vergangenen August.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 5. Mai 2014. Wieder einmal haben die Berufsquerulanten aus Radolfzell zugeschlagen, wieder einmal verbreitet die Deutsche Umwelthilfe (DUH) via Internet und Pressemitteilung Halbwahrheiten und falsche Behauptungen, allen voran ihr Geschäftsführer Jürgen Resch. „Schluss mit der Spritverbrauchslüge“, trompetete er Ende April und verkündete vollmundig: „Die Deutsche Umwelthilfe startet eine neue Verbraucherschutzkampagne.“ Bei immer weniger Fahrzeugen, so der Funktionär, stimme der offizielle mit dem realen Spritverbrauch überein. Bei zahlreichen Pkw-Modellen betrage der Mehrverbrauch 40 Prozent und mehr.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 1. Mai 2014. Peter Ramsauer, bis zum 17. Dezember 2013 Bundesverkehrsminister, hat den deutschen Autofahrern gegen Ende seiner Amtszeit einen neuen Punkte- und Bußgeldkatalog hinterlassen, der eineinhalb Wochen nach Ostern am heutigen 1. Mai in Kraft tritt und sich inzwischen als ziemlich faules Osterei erweist. Nicht nur, dass Vergehen wie beispielsweise der Gebrauch eines Mobiltelefons am Steuer oder der Verstoß gegen die Winterreifenpflicht um ein Drittel teurer (60 statt 40 Euro) und mit einem Punkt auf dem Flensburger Verkehrssünderkonto belastet werden. Darüber hinaus verdoppelt sich künftig der Preis für Fahren in einer Umweltzone ohne Plakette von 40 auf 80 Euro, bleibt aber ohne Folgen in Flensburg. Begründung: Punkte gibt es fortan nur noch für Verstöße gegen die Sicherheit im Straßenverkehr.

Pontiac Firebird.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 27. April 2014. US-Fernsehzuschauern ist der Name Richard Rawlings ein Begriff, in Deutschland soll er erst noch einer werden. Dass Rawlings gerne am berüchtigten Cannonball Run, einem illegalen Autorennen von New York nach Los Angeles quer durch die USA teilnimmt - sein Rekord für die 3521 Kilometer lange Strecke mit einem Schnitt von 141 km/h steht bei 31 Stunden und 59 Minuten - wissen hierzulande nur eine Handvoll Experten. Andere kennen ihn vom Bildschirm.

Die Car-to-Car-Kommunikation auf WLAN-Basis kann mit Gefahrenwarnungen die Verkehrssicherheit erhöhen.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 23. April 2014. So oder so ähnlich werden unsere Autos demnächst kommunizieren – entweder untereinander oder mit Einrichtungen am Straßenrand, die ihnen wichtige Informationen über die Verkehrslage liefern können. Vehicle-to-vehicle communication nennt sich so etwas auf Englisch, amerikanisch kurz V2V sowie Vehicle-to-infrastructure beziehungsweise V2I. Deutsche Ingenieure sprechen von Car-to-Car- oder Car-to-X-Kommunikation mit der die Verkehrseffizienz, Mobilität oder Fahrbedingungen verbessert und gleichzeitig gefährliche Situationen verhindern werden können – wenn sich etwa Autos vor Staus oder Glatteis gegenseitig warnen. Laut einer aktuellen Studie der international tätigen Unternehmensberatung Frost & Sullivan dürften gegen Ende des nächsten Jahrzehnts mehr als 40 Prozent aller Fahrzeuge mitreden können – im wahrsten Sinne des Wortes.

Mercedes-Benz Forschungsfahrzeug F125.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 11. April 2014. In diesen Tagen, Wochen und Monaten wird sie geboren: die nächste Generation, die unseren Kindern oder Enkeln folgt. Sie wird Ende des Jahrzehnts in die Schule kommen, in der ersten Hälfte der 2030er Jahre die Ausbildung hinter sich oder das Abitur in der Tasche haben und einige Jahre später – falls nicht etwas unerwartet Schlimmes oder ein langwieriges Studium dazwischen kommt – beruflich etabliert sein. Im Normalfall dürfte sie dann – wir schreiben den Beginn des fünften Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts – daran denken, eine Familie zu gründen und mit steigenden Ansprüchen überlegen, sich ein Auto zuzulegen. Vielleicht sogar ein fabrikneues.

Neues Kältemittel - Gefahr bei Feuer für insassen und Rettungskräfte.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 10. April 2014. Bei Kritik von Fachleuten zum umstrittenen Kältegas R1234yf, das von den meisten deutschen Automobilherstellern wegen seiner Gefährlichkeit boykottiert wird, reagieren seine Produzenten Dupont und Honeywell wie einst Palmström im Gedicht "Die unmögliche Tatsache" von Christian Morgenstern: "Und daraus schließt er messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf."

Margret Dunning.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 9. April 2014. Zu behaupten, sie sei fit wie ein Turnschuh, ist stark untertrieben. Tatsächlich lässt die betagte Dame körperlich und geistig so manchen alt aussehen, der 30 oder 40 Jahre weniger auf dem Buckel hat als sie. Margaret Dunning aus Redford im US-Bundesstaat Michigan wird in diesem Jahr am 26. Juni 104 Jahre alt. 1910 wurde sie auf einer Farm westlich von Detroit geboren und erinnert sich: "Dad rief uns öfters von draußen zu, dass er Henry Ford zum Abendessen eingeladen hätte. Mom hatte dann meist Heidelbeer-Pfannkuchen gebacken und Mister Ford war richtig begeistert." Es war für sie ganz normal, dass Henry Ford, der damals in ihrer Nachbarschaft wohnte und ein Freund der Familie war, für ein wenig Klatsch und Tratsch vorbei kam.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 7. April 2014. Gegen Ende des ersten Quartals 2014 ist das Ultimatum abgelaufen: Bis Mittwoch, dem 27. März, hatte die EU-Kommission der Bundesregierung Zeit gelassen, entweder Mercedes zu zwingen, das umstrittene Kältemittel R1234yf statt der alten Substanz R134a in die Klimaanlagen seiner Modelle zu füllen oder Stellung dazu zu nehmen, warum sie das nicht getan hat. Obwohl Brüssel inzwischen ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Berlin eingeleitet hat, an dessen Ende ein Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof stehen könnte, bei dem Deutschland möglicherweise eine Millionenstrafe droht, stellt sich das Kabinett Merkel hinter die Stuttgarter Autobauer, die bei Tests ein drastisches Gefahrenpotenzial von R12324yf herausfanden.

Chrysler Viper.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 30. März 2014. Professoren und Studenten der Fakultät für Automobiltechnik am South Puget Sound Community College in Olympia, der Hauptstadt des US-Bundesstaats Washington, befinden sich seit zwei Wochen im Schock. Hochschullehrer Norm Chapman kann die Nachricht noch immer nicht so richtig fassen: "Das war wie beim Attentat auf Kennedy - diesen Tag wird man bis zu seinem Lebensende immer in Erinnerung behalten und wissen, was man gerade gemacht hat, als die Nachricht eintraf."

Mercedes-Benz Aerodynamics Trailer.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 27. März 2014. Das wussten schon die alten Seeleute, als sie auf den Weltmeeren noch unter Segel fuhren: „Länge läuft.“ Damals erreichte ein Schiff mit langer ein höheres Tempo als ein solches mit kürzerer Wasserlinie. Warum das so ist, lässt sich mit einem Haufen komplizierter Mathematik beweisen, spielt aber heute aufgrund geänderter Konstruktionen keine Rolle mehr. Auf Land hingegen nimmt die Diskussion beim Güterverkehr um die Bedeutung der Länge zu. Bis zum Ende des Jahrzehnts will die EU-Kommission neue Vorschriften zu den Lkw-Maßen einführen, wobei besonders Länge und Gewicht ins Blickfeld geraten sind. Speditionen könnten viel Geld sparen.

Vollautomatisches oder autonomes Fahren für mehr Sicherheit.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 23. März 2014. Davon träumen Ingenieure schon seit fast 100 Jahren: Autos so zu konstruieren, dass ihr Fahrer - wenn er Lust dazu hat - das Steuer aus der Hand geben und der Wagen seinen Weg sicher und unfallfrei alleine bewältigen kann. Schon wenige Jahre nach dem Ersten Weltkrieg hatte die in den USA früh einsetzende Massenmotorisierung für chaotische Verhältnisse auf den Straßen gesorgt. Folge: Allein zwischen 1918 und 1922 wurden mehr US-Amerikaner bei Autounfällen getötet, als zuvor in Frankreich als Soldaten gefallen waren.

Volvo V60 Plug-in-Hybrid für die Bundespolizei.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 16. März 2014. Wenn Realität wird, wovon das “Europäische Netz technischer Dienste für die Strafverfolgung” (European Network of Law Enforcement Technology Services, kurz: ENLETS) träumt, dann steht europäischen Autofahrern in Zukunft nichts Geringeres als der totale Polizeistaat bevor. Neben einer automatischen Nummernschild-Erkennung wollen die Sicherheitsfanatiker eine Technik für ihre Streifenwagen einführen, mit der die Besatzung verdächtige Fahrzeuge per Fernsteuerung zum Anhalten zwingen können. So wie die Cowboys im Wilden Westen ein Seil zum Einfangen wilder Rinder einsetzten, soll die Polizei von morgen ebenfalls ein Lasso verwenden - allerdings ein elektronisches.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 8. März 2014. Dass die Wirtschaft in der Neuen bisweilen mehr weiß als die in der Alten Welt, vermuten wir spätestens, seit die Methoden der National Security Agency (NSA) und die Berichte des Ex-Geheimdienstlers Edward Snowden europaweit zum Allgemeingut geworden sind. Was wir nicht wissen ist, ob die NSA auch am vergangenen Mittwoch ihre Finger im Spiel hatte, als der amerikanische Chemie-Riese Honeywell, zusammen mit dem Konzern Dupont Hersteller des seit mehreren Jahren umstrittenen Kältemittels R1234yf, seine ökonomischen Erwartungen bis 2018 vor staunenden Börsenanalysten beim Investorentag in New York bekanntgab.

Unfall.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 27. Februar 2014. Das Arbeitspensum, das sich die Abgeordneten des Europäischen Parlaments in Straßburg für gestern vorgenommen hatten, war nicht von Pappe und befasste sich mit insgesamt 32 äußerst unterschiedlichen Themen: Von der Eisenbahnsicherheit in Europa über den politischen Dialog mit Mittelamerika und die Gestaltung von Zigaretten-Schachteln bis zur sexuellen Ausbeutung und deren Auswirkungen auf die Gleichstellung der Geschlechter. Einer unter insgesamt 26 Tagesordnungspunkten befasste sich mit der „Einführung des bordeigenen eCall-Systems in Fahrzeugen“, das ab Oktober kommenden Jahres für alle neuen Personenwagen und Kleinlaster Pflicht werden soll.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 18. Februar 2014. Seit Wochen bestimmen die vier Buchstaben des ADAC die Schlagzeilen. In Funk und Fernsehen haben sich Magazine und Moderatoren auf den einst als unfehlbar geltenden Club eingeschossen. Im Radio brüllt – wie im Mittagsmagazin des Westdeutschen Rundfunks geschehen – der Hochschulprofessor Ferdinand Dudenhöffer mit sich überschlagender Stimme den ADAC-Sprecher Klaus Reindl nieder, und TV-Allzweckwaffe Günther Jauch lädt zur besten Sendezeit eine illustre Runde mitsamt dem (inzwischen Ex-) ADAC-Präsidenten Peter Meyer zum Sonntagabend-Talk nach Berlin.

Der 100 000ste VW Käfer aus dem Werk Emden.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 16. Februar 2014. Niemand weiß, ob die Story nun wahr oder unwahr ist - gut erfunden ist sie auf jeden Fall. Denn es steht zwar fest, dass der Holländer Ben Pon, seit dem 8. August 1947 Volkswagen-Generalimporteur für die Niederlande, Anfang 1949 den ersten Volkswagen Käfer (den mit dem Brezel-Heckfenster) in die USA verschiffte und ihn zusammen mit einem weiteren Exemplar im gleichen Jahr in der Neuen Welt verkaufte. Ob er das allerdings aus purer Geldnot tat, weil er mangels flüssiger Mittel seine Hotelrechnung nicht bezahlen konnte, gehört zu den gerne von US-Käferliebhabern erzählten Legenden. Denkbar aber wäre es: Pon hatte längere Zeit erfolglos damit verbracht, einen amerikanischen Vertriebspartner zu finden.

Alarmsystem Chorus: Autohupen könnten die Funktion von Sirenen übernehmen.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 13. Februar 2014. Auf der Basis des europaweiten Unfallfahrzeug-Ortungssystems E-Call, das ab Oktober 2015 für alle Neuwagen Pflicht wird, könnten zukünftig Autohupen im Chor die Aufgaben von Warnsystemen wie den einstigen Luftschutzsirenen übernehmen. Daran arbeitet zurzeit das Fraunhofer Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen.

Mit entsprechenden Transpondern könnten Autos auch verdeckte Fußgänger oder Radfahrer erkennen.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 28. Januar 2014. Forscher der Technischen Universität München haben ein Verfahren entwickelt, mit dem Fahrerassistenzsysteme im Auto Fußgänger und Fahrradfahrer orten können – selbst dann, wenn sie durch große Hindernisse verdeckt werden. Dabei könnten bald Transponder in Mobiltelefonen von Fußgängern oder Radfahrern die Hauptrolle spielen: Ein Ortungssystem im Auto berechnet deren Bewegungsbahn voraus und leitet notfalls eine Vollbremsung ein, wenn sich ein Fußgänger oder Radfahrer direkt vors Auto bewegt.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 26. Januar 2014. Mercedes weigert sich seit mehr als einem Jahr, die Klimaanlagen seiner Fahrzeuge mit dem brennbaren und in solchen Fällen extrem gefährlichen Kältegas R1234yf zu betreiben. Deshalb ließ sich der Konzern vom Kraftfahrtbundesamt im vergangenen Jahr bescheinigen, dass eine Reihe seiner neuer Modelle Weiterentwicklungen seien, für die eine Karenzzeit bis 2017 gilt, die alte Flüssigkeit 134a weiter verwenden zu dürfen . Laut einer Online Umfrage des Verkehrsclubs Deutschland (VDC), im wahren Leben alles andere als ein ausgewiesener Freund des Automobils, würden zwei Drittel der Teilnehmer lieber auf den Autokauf verzichten anstatt sich ein Fahrzeug mit R1234yf zuzulegen. Der VDC fordert nach eigenen Sicherheitstests ein Verbot von R1234yf .

Professor Horst Müller-Peters.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 22. Januar 2014. Miteinander vernetzte Autos, die sich gegenseitig vor Gefahren wie zum Beispiel Glatteis warnen, als car2car-Kommunikation bezeichnet; Sensoren im Fahrzeug, die bei einem Unfall automatisch Rettungsdienste per Mobilfunk alarmieren: Überwachungsmodule, die der Versicherung das Verhalten des Fahrers am Lenkrad mitteilt und nach diesen Daten Haftpflicht- und Kaskoprämie kalkuliert - all das und weit mehr an Datentechnik ist längst in der Erprobung, bereits serienreif oder wird - wie zum Beispiel "eCall" - demnächst europaweit zur Pflicht. Doch was sagen die Autofahrer zur Flut ihrer eigenen Daten, die in fremde Hände gelangt, viele sogar hinter ihrem Rücken? Professor Horst Müller-Peters von der Fachhochschule Köln ist dieser Sache in einer großen Umfrage nachgegangen. Ergebnis: Je besser der informationsgrad, desto größer die Skepsis.

EU-Kommissar Joaquín Almunia.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 10. Januar 2014. Die europäischen Zulieferer für die Automobilindustrie sind in das Visier der EU-Kommission geraten. Jetzt drohen ihr Bußgelder wegen Wettbewerbsverstößen in dreistelliger Millionenhöhe.

Neues Kältemittel - Gefahr bei Feuer für insassen und Rettungskräfte.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 8. Januar 2014. Kohlendioxid gilt als einer der Hauptverantwortlichen für die drohende Erderwärmung. In den Klimaanlagen für Autos jedoch könnte der vermeintliche Klimakiller als Segen für die Umwelt wirken – weil er weitaus weniger schädlich für die Atmosphäre ist als das bislang verwendete Kältemittel R134a und gegenüber dem für alle neu entwickelten Autos vorgeschriebenen Mittel R1234yf den Vorzug besitzt, nicht brennbar zu sein und sich deshalb auch nicht in lebensgefährliche Flusssäure zu verwandeln.

Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: Ford B-Max von Reha Group Automotive.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 18. Dezember 2013. Am 4. Dezember 2010 schlug das Schicksal bei Samuel Koch gnadenlos zu. Viele Fernsehzuschauer werden die Szene nie vergessen: Der damals 23-jährige Student verunglückte in der Fernsehsendung „Wetten, dass...“ so schwer, dass er fortan vom Hals an abwärts gelähmt ist. Das ist inzwischen drei Jahre her. Eiserner Wille und hartes Training führten seither dazu, dass er seinen rechten Arm wieder einigermaßen bewegen kann, was ihm erlaubt, mit behindertengerechten Einrichtungen ein Auto zu lenken. Jetzt bereitet sich Samuel Koch mit Unterstützung des ehemaligen Mercedes-Rennleiters Norbert Haug darauf vor, mit einer Sondererlaubnis und einem entsprechenden Fahrzeug wieder am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen. Erste Testfahrten von Samuel Koch sind im Internet bei Youtube (https://www.youtube.com/watch?v=EmgGFtX6dr8) zu sehen. Seine Mutter meint: „Ich habe meinen Sohn selten so glücklich gesehen.“

Mary Barra.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 15. Dezember 2013. Sie hat längst geschafft, wovon andere Frauen immer noch träumen und dafür hier zu Lande sogar Hilfe vom Gesetzgeber anfordern: Zwei Kinder groß zu ziehen und gleichzeitig eine Karriere bis an die Spitze eines Weltkonzerns zu machen, scheint im alten Europa weit schwieriger zu sein als in den USA, wo Frauen in den Chefetagen großer Aktiengesellschaften wie zum Beispielbei Pepsi, Yahoo, IBM oder Hewlett-Packard längst keine exotischen Erscheinungen mehr darstellen.

Klimaanlage.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 12. Dezember 2013. Nach wie vor gähnt zwischen Freund und Feind des Kältemittels R1234yf (chemische Bezeichnung: HFO-1234yf, eingetragener Markenname: Solstice) ein tiefer Graben. Während der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller VDIK der Substanz die Stange hält und erklärt: „Bis 2017 werden unsere Mitgliedsfirmen das neue Kältemittel einsetzen", lehnen die deutschen Autobauer bis auf Ford und Opel R1234yf geschlossen ab. Grund: Bei Crashtests von Daimler war das Mittel nicht nur in Flammen aufgegangen, sondern hatte sich darüber hinaus in die extrem lebensgefährliche Flusssäure verwandelt. Ähnliches war bei einer Testreihe des Kraftfahrtbundesamtes – allerdings hier nur unter extremen Bedingungen – passiert.

Ford-Stand auf der NAIAS 2012.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 27. November 2013. Die Aktien der amerikanischen Ford Motor Company rangieren auf den Empfehlungslisten für Spekulanten in aller Welt ziemlich weit oben. Das war im November 2008 - genau vor fünf Jahren - noch ganz anders. Damals war die gesamte US-Autoindustrie so gut wie pleite, auch Ford.

Auto-Medienportal.Net
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 19. November 2013. Was bislang nur in den USA und einigen europäischen Ländern erhältlich ist, kommt nun auch in Deutschland auf den Markt: Zu Beginn des kommenden Jahres bietet die Sparkassen DirektVersicherung, kurz: S-Direkt, als erstes deutsches Assekuranz-Unternehmen einen Telematik-Tarif an, der so funktioniert: Interessenten bekommen eine Blackbox in ihr Auto eingebaut, die Geschwindigkeit, Fahrweise, Nachtfahrten sowie Stadtfahrten registriert und die Daten zusammen mit einer Gesamtbewertung des Fahrverhaltens über das O2-Handynetz an die Versicherung weiterleitet.

Auto-Medienportal.Net
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 7. November 2013. Das Kraftfahrt Bundesamt (KBA) in Flensburg legte jetzt den Abschlussbericht über seine Versuche mit dem Klimaanlagen-Gas vor. Klarheit besteht immer noch nicht. Der Streit um R1234yf, das von der EU für die Klimaanlagen von Neufahrzeuge vorgeschriebene Kältemittel hält an. Nachdem das Gas bei Crash-Versuchen von Mercedes-Benz nicht nur ein flammendes Inferno angerichtet, sondern sich zudem in lebensgefährliche Flusssäure verwandelt hatte, gingen die Stuttgarter auf Kollisionskurs mit der EU-Kommission und weigerten sich fortan, das neue Mittel einzusetzen.

Mercedes-Benz CLA 45 AMG.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 3. November 2013. Zimperlich gehen sie wahrhaftig nicht miteinander um: Schon seit Jahren tobt in Amerika ein erbitterter Konkurrenzkampf zwischen Audi und Mercedes-Benz, der jetzt einen neuen Höhepunkt erreicht. Jüngstes Beispiel ist die Preispolitik der Ingolstädter, die für ihre A3-Limousine, die im kommenden März oder April in die Läden zwischen Los Angeles und New York rollen wird, fast genau so viel verlangen wie die Stuttgarter für die Mercedes CLA-Limousine. US-Basispreis des Audi inklusive Überführung: 30 795 Dollar (umgerechnet 22 812 Euro, 1488 Euro weniger als in Deutschland), US-Basispreis des Mercedes, ebenfalls inklusive Überführung: 30 825 Dollar (umgerechnet 22 834 Euro, 6142 Euro weniger als in Deutschland).

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 2. November 2013. Dass der Herr mit seiner Impotenz prahlt oder die Dame stolz erwähnt, sie leide unter Inkontinenz, habe ich beim Smalltalk in fröhlicher Runde noch nie vernommen. Eine andere Schwäche dagegen betrachten die meisten Leute als durchaus gesellschaftfähig: "In Mathematik hatte ich öfters eine Fünf, das war nicht mein Ding." Dieses Geständnis ist seit vielen Jahren in. Manch einer und noch öfter manch eine ist sogar noch darauf stolz, was ja im Grunde genommen nichts anderes heißt als "Mit logischem Denken war es bei mir noch nie besonders weit her."

Unfall.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 25. Oktober 2013. Die Zahlen sind wahrhaft erschreckend: Die Bevölkerung einer ganzen Kleinstadt - mehr als 31 000 Menschen - lässt jedes Jahr in Europa ihr Leben im Straßenverkehr. Mindestens 2500 von ihnen könnten noch leben, wenn Rettungskräfte rechtzeitig am Unfallort eingetroffen wären, schätzen Experten. Bereits vor zehn Jahren brachte deshalb die EU-Kommission eCall auf den Weg, ein elektronisches Notrufsystem im Auto. Bei einem schweren Unfall stellt es automatisch eine Telefonverbindung mit einer Rettungsleitstelle her und meldet den Standort sowie die Fahrrichtung des Autos - wichtig bei Crashs auf der Autobahn.

Auto-Medienportal.Net
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 13. Oktober 2013. Wie immer ist des einen Freud' des anderen Leid. Auf der einen Seite freute sich NRW-Innenminister Ralf Jäger in Düsseldorf einen Tag nach dem ersten bundesweiten "Blitz-Marathon" am 10. Oktober 2013: "Das war ein guter Tag für die Verkehrssicherheit in Deutschland. Wir Innenminister sind sehr zufrieden." Verständlich. Auch die zusätzlichen Einnahmen aus Bußgeldern dürften Grund genug für die Freude sein.

Auto-Medienportal.Net
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 18. August 2013. Sage und schreibe neun Seiten lang ist der Brief an Antonio Tajani, den in der EU für die Belange der Industrie zuständige Kommissar. Absender: die Bundesregierung in Berlin, das Thema: R1234yf. Also jenes neue Kältegas für Klimaanlagen, um das seit Monaten ein bitterer Streit zwischen der deutschen Automobilindustrie einerseits und der EU in Brüssel zusammen mit den beiden französischen Autokonzernen Renault und PSA (Peugeot und Citroen) sowie den Herstellern des Mittels, Honeywell und Dupont, andererseits tobt.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 16. August 2013. „Du wirst ein großes Reich zerstören.“ So oder so ähnlich lautete angeblich die Auskunft, die Krösus der Sage nach vom Orakel von Delphi zu hören bekam, bevor er sich daran machte, gegen die Perser in den Krieg zu ziehen. Dass die Prophezeiung das eigene Reich meinte und nicht das der Perser, kam dem optimistischen König Lydiens – heute wäre sein Herrschaftsgebiet etwa der asiatische Teil der Türkei – nicht in den Sinn. Und prompt holte er sich eine blutige Nase.

Auto-Medienportal.Net
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 8. August 2013. Ein Shakespeare-Drama könnte kaum spannender sein: Der endlose Streit um das politisch korrekte Kältegas für Klimaanlagen in Pkw erlebt seit Wochenbeginn seinen nächsten Akt. Nach zahlreichen Tests durch Automobilindustrie und unabhängigen Gremien mit widersprüchlichen Ergebnissen – mal kam es zu Bränden, mal passierte gar nichts – schaltet sich nun die EU-Kommission höchstpersönlich in die Riege der Prüfer ein. In ihrem Auftrag werden Gutachter der Gemeinsamen Forschungsstelle (GFS), also des Joint Research Centers (JRC) der EU, die laufenden Tests untersuchen.

Kältemittel-Crashtest mit Opel Mokka.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 5. August 2013. Über Nacht hat sich der Bock selbst zum Gärtner gemacht. Mit anderen Worten: Die Franzosen, bislang mit ihren zahlreichen Kernkraftwerken als überzeugte Umweltschützer eher unverdächtig, setzen plötzlich auf dunkelgrüne Argumente, um die Zulassung neuer Mercedes-Modelle der Baureihen A, B, CLA und SL zu verhindern.

Auto-Medienportal.Net
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 19. Juli 2013. "Ein Schelm, wer Böses dabei denkt." Die französische Inschrift auf dem englischen Hosenbandorden, mittlerweile gebräuchliche Redewendung bei unseren westlichen Nachbarn, fällt einem angesichts des Zulassungsstopps für bestimmte Mercedes-Neuwagen in Frankreich auf Anhieb ein. Seit Anfang Juli darf Mercedes die A- und B-Klasse sowie die Baureihe SL zwar in Frankreich verkaufen, ein Nummernschild und damit die Freigabe für die Straße gibt es für die Modelle aber vorerst nicht.

Auto-Medienportal.Net
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 5. Juli 2013. Einige Daimler-Manager dürften am letzten Juni-Wochenende endlich wieder gut geschlafen haben. Hatte zuvor die EU-Kommission in Brüssel doch damit gedroht, den Verkauf der Daimler-Modellreihen A-, B-, SL- und S-Klasse mit Strafgeldern zu belegen, wenn nicht gar zu verbieten, wanderte nun über Nacht das Damokles-Schwert über dem Stuttgarter Konzern wieder in der Versenkung. Auch Daimler hatte nun die EU-Kommission ausgetrickst.

Kältemittel-Crashtest mit Opel Mokka.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 6. Mai 2013. Es geht um Geld. Um viel Geld. Es geht um Tote und Verletzte. Vielleicht um viele Tote und Verletzte. Und es geht nicht zuletzt um den Klimaschutz und damit um unsere Umwelt.

Dodge Dart.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 25. März 2013. Wunschlisten für Geschenke sind bei Hochzeiten, runden Geburtstagen und anderen familiären Großereignissen gang und gäbe. Nur so kommt beispielsweise ein Brautpaar um die Peinlichkeit herum, sich beim Auspacken der Präsente vor versammelter Gästeschar über vier gleiche Toaster, fünf hässliche Blumenvasen oder drei mehrarmige Kerzenleuchter gequält freuen zu müssen. Längst haben diese Listen das Internet erobert - etwa via Facebook. In den USA macht jetzt eine Wunschlistenvariante Furore, mit der die Automarke Dodge aus dem Chrysler-Konzern den Absatz ihres Dodge Dart steigern möchte, einem Kompaktwagen auf der Plattform des Alfa Romeo Giulietta. Im Unterschied zur herkömmlichen Wunschliste, in der Verwandte und Freunde angeben, welches Geschenk sie übernehmen, funktioniert die Dartliste wie ein Baukasten für ein komplettes Auto.

Lkw-Unfall.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 19. März 2013. Der Notruf ließ Schlimmstes befürchten. Im Kölner Stadtteil Poll, so hieß es, sei in unmittelbarer Nähe zur Zentralverwaltung des TÜV Rheinland ein sehr schwerer Verkehrsunfall mit einem BMW der 7er-Reihe passiert. Man müsse davon ausgehen, dass auch Menschen Schäden erlitten hätten. Umgehend machten sich Polizei, Notarzt, Sanitäter sowie Berufsfeuerwehr mit Blaulicht und Martinhorn auf den Weg zur Straße Am Grauen Stein".

Ralph Lenkert.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 6. März 2013. Es kommt eher selten vor, dass ein Bundestagsabgeordneter der Linkspartei einem Konzern die Stange hält, der den real existierenden Kapitalismus so stark repräsentiert wie Mercedes Benz. Nicht so Ralph Lenkert aus Jena. Wenn die Rede auf das umstrittene Klimaanlagen-Kältemittel R1234yf kommt, dann steht der Politiker wie eine Eins hinter dem Klassenfeind. "Es war verantwortungsvoll von Daimler", so lobte Lenkert kürzlich den Stuttgarter Autobauer, "sich als weltweit erster Hersteller gegen R1234yf zu entscheiden, nachdem durch Praxisversuche die Gefährdung von Menschenleben durch die Verwendung dieses Kältemittels bewiesen wurde."

Sanierungsbedarf?
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 9. Dezember 2012. Dass ein Gotteshaus in Schieflage gerät oder gar ein großes Gebäude urplötzlich einstürzt, damit mussten sich Kölns Bürger abfinden, seit sich die Stadt den milliardenschweren Bau einer neuen U-Bahn gönnte. So krachte am 3. März 2009 wie aus heiterem Himmel das sechsstöckige Stadtarchiv samt zweier benachbarter Wohngebäude zusammen und riss zwei Menschen in den Tod. Vier Jahre zuvor hatte sich der Turm der über 1000 Jahre alten Kirche St. Johann Baptist selbstständig gemacht und gefährlich zur Seite geneigt. Verantwortlich war ein Versorgungsschacht zur unterirdischen Straßenbahn in den Tiefen des Kirchenfundaments. Zum Glück konnten Hydraulikpressen den „Schiefen Turm von Köln“ 2005 wieder aufrichten.