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Porsche-Junior-Sichtung: Das Konzept geht auf

Das diesjährige Nachwuchsprogramm „Porsche-Junior“ geht in die entscheidende Phase. Zwölf Renntalente bewerben sich um eine Profikarriere und können sich über ein Förderpaket von bis zu 225.000 Euro freuen. Größter gemeinsamer Nenner aller eingeladenen Kandidaten: Sie sind höchstens 24 Jahre alt und haben im laufenden Jahr mit dem rund 510 PS (375 kW) starken 911 GT3 Cup einen der über 30 Markenpokalserien von Porsche auf der ganzen Welt unter den ersten Fünf abgeschlossen.

Auf weitgehend trockener Strecke mussten sie nun im spanischen Jerez ihre Fähigkeiten auf und abseits des 4,428 Kilometer langen Grand-Prix-Kurses unter Beweis stellen: Für die Jury kommt es neben den reinen Rundenzeiten und der generellen Performance auf der Strecke auch auf die Zusammenarbeit mit den Renningenieuren, das Technikverständnis der Teilnehmer, ihre Interaktion mit Medien und das Resultat von mentalen und physischen Fitnesstests an. Die intensive Analyse der gesammelten Ergebnisse und Erkenntnisse dient in den kommenden Tagen als Basis für die Entscheidung, wer 2023 als neuer Porsche-Junior an den Start gehen darf. Der Gewinner wird im Rahmen der „Night of Champions“ am 17. Dezember im Porsche-Entwicklungszentrum Weissach erfolgen.

Die weiteste Reise hatte der Australier Harri Jones. Der 23-Jährige hat den Carrera-Cup 2022 seiner Heimat gewonnen. Der gleichaltrige Luo Kailuo kam als Vizemeister des Carrera-Cups Asien aus China nach Spanien. Dorian Boccolacci hat in Frankreich den zweiten Platz belegt. Der 24 Jahre alte Franzose kann bereits auf Erfahrung im Porsche-Mobil-1-Supercup zurückblicken, den er in diesem Jahr als Siebter beendete. Das Gleiche gilt für Bastian Buus. Der Vielfahrer aus Dänemark ist vom deutschen Cup als Viertplatzierter für das Junior-Shootout nominiert worden, war zeitgleich aber auch in Frankreich unterwegs. Auch im Supercup konnte der 19-Jährige zwei Siege einfahren und den Rookie-Titel für den besten Neueinsteiger gewinnen. Der 20 Jahre alte Kiern Jewiss hat den Cup in Großbritannien gewonnen, und der 22-jährige Keagan Masters aus Südafrika beendete die italienische Cup-Serie als Vizemeister. Der Niederländer Kay van Berlo, Enzo Elias aus Brasilien und Harry King (Großbritannien) nahmen zum zweiten Mal an dem Auswahlverfahren teil. Sie sind 20 bzw. 21 Jahre alt. Berlo hat die Saison in Nordamerika auf Platz zwei abgeschlossen. Elias blickt auf zwei Titel in seiner Heimat zurück, während King den Benelux-Cup gewonnen hat und im Porsche-Mobil-1-Supercup auf Rang fünf gefahren ist.

Als Wildcard-Teilnehmer runden der Niederländer Loek Hartog, Giorgio Amati aus Italien und der Schweizer Jasin Ferati das Dutzend ab. Hartog, 20 Jahre alt und fast zwei Meter groß, belegte im Carrera Cup Deutschland den fünften und im Supercup als zweitbester Rookie den achten Platz. Amati (23) hat seine zweite Saison im Carrera Cup Italien als Vierter beendet, während Ferati der jüngste unter den zwölf Nachwuchsfahrern war. Der 19-Jährige hat in der Porsche-Sprint-Challenge Schweiz die GT3-Cup-Wertung für sich entschieden.

Das erfolgreiche Porsche-Junior-Programm geht weit über die finanzielle Unterstützung hinaus. Das ganzheitliche Konzept rückt alle Aspekte einer professionellen Motorsportkarriere in den Mittelpunkt. So steht zum Beispiel der ehemalige Porsche-Werksfahrer Sascha Maassen den Junioren vor, während und nach den Rennwochenenden als Betreuer und Berater zur Seite. Die Universität Potsdam übernimmt die sportmedizinische Begleitung. Auch Mentaltrainings, Medienseminare, PR-Termine und weitere Marketingaktivitäten gehören zur Nachwuchsförderung.

Das Konzept geht auf: Seit 1997 hat das Junior-Programm von Porsche die Karriere von 28 Rennfahrern gefördert. Besonders bekannt sind Markenbotschafter Timo Bernhard (Porsche-Junior 2000 und 2001), Marc Lieb (2000 bis 2002) und Earl Bamber (2014): Alle drei gewannen im Porsche 919 Hybrid mindestens einmal die 24 Stunden von Le Mans sowie Titel in der Langstrecken. Thomas Preining, Porsche-Junior von 2017 bis 2018, fuhr in diesem Jahr mit dem 911 GT3 R zwei Siege in der DTM ein.

Ende 2021 hat Laurin Heinrich aus Würzburg die Sichtung für sich entschieden. Der heute 21-Jährige beendete in der laufenden Saison den Carrera-Cup Deutschland als Meister und den Porsche-Mobil-1-Supercup als Dritter. In Jerez war er als Referenzfahrer im Einsatz. (aum)

Weiterführende Links: Porsche-Presseseite

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Die zwölf Porsche-Junior-Anwärter 2023.

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Foto: Autoren-Union Mobilität/Porsche

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Auf der Suche nach dem Porsche-Junior 2023.

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Die zwölf Porsche-Junior-Anwärter 2023.

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Auf der Suche nach dem Porsche-Junior 2023.

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Auf der Suche nach dem Porsche-Junior 2023.

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Auf der Suche nach dem Porsche-Junior 2023.

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Auf der Suche nach dem Porsche-Junior 2023.

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Auf der Suche nach dem Porsche-Junior 2023.

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Auf der Suche nach dem Porsche-Junior 2023. medzinischer Check.

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Auf der Suche nach dem Porsche-Junior 2023: Mental-Check.

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Auf der Suche nach dem Porsche-Junior 2023.

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Auf der Suche nach dem Porsche-Junior 2023: medizinischer Check.

Auf der Suche nach dem Porsche-Junior 2023: medizinischer Check.

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Auswahlverfahren für den Porsche-Junior 2023: medizinischer Check.

Auswahlverfahren für den Porsche-Junior 2023: medizinischer Check.

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Auf der Suche nach dem Porsche-Junior 2023: Wer präsentiert sich den Medien gut?

Auf der Suche nach dem Porsche-Junior 2023: Wer präsentiert sich den Medien gut?

Foto: Autoren-Union Mobilität/Porsche

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Porsche-Junior-Anwärter 2023: Harri Jones (AUS).

Porsche-Junior-Anwärter 2023: Harri Jones (AUS).

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Porsche-Junior-Anwärter 2023: Luo Kailuo (CHN), Carrera-Cup Asien.

Porsche-Junior-Anwärter 2023: Luo Kailuo (CHN), Carrera-Cup Asien.

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Porsche-Junior-Anwärter 2023: Dorian Boccolacci (F).

Porsche-Junior-Anwärter 2023: Dorian Boccolacci (F).

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Porsche-Junior-Anwärter 2023:  Bastian Buus (DK), Carrera-Cup Deutschland.

Porsche-Junior-Anwärter 2023: Bastian Buus (DK), Carrera-Cup Deutschland.

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Porsche-Junior-Anwärter 2023: Kiern Jewiss (UK).

Porsche-Junior-Anwärter 2023: Kiern Jewiss (UK).

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Porsche-Junior-Anwärter 2023: Keagan Masters (ZA), Carrera-Cup Italien.

Porsche-Junior-Anwärter 2023: Keagan Masters (ZA), Carrera-Cup Italien.

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Porsche-Junior-Anwärter 2023. Kay van Berlo (NL), Carrera-Cup Nordamerika.

Porsche-Junior-Anwärter 2023. Kay van Berlo (NL), Carrera-Cup Nordamerika.

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Porsche-Junior-Anwärter 2023: Enzo Elias (BR).

Porsche-Junior-Anwärter 2023: Enzo Elias (BR).

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Porsche-Junior-Anwärter 2023: Harry King (UK), Carrera-Cup Benelux.

Porsche-Junior-Anwärter 2023: Harry King (UK), Carrera-Cup Benelux.

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Porsche-Junior-Anwärter 2023: Loek Hartog (NL), Carrera-Cup Deutschland.

Porsche-Junior-Anwärter 2023: Loek Hartog (NL), Carrera-Cup Deutschland.

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Porsche-Junior-Anwärter 2023: Giorgio Amati (I).

Porsche-Junior-Anwärter 2023: Giorgio Amati (I).

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Porsche-Junior-Anwärter 2023: Jasin Ferati (CH).

Porsche-Junior-Anwärter 2023: Jasin Ferati (CH).

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Porsche-Junior-Mentor Sascha Maassen.

Porsche-Junior-Mentor Sascha Maassen.

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Porsche-Junior 2022: Laurin Heinrich.

Porsche-Junior 2022: Laurin Heinrich.

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Sichtung für den Porsche-Junior 2023.

Video: Autoren-Union Mobilität/Porsche

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Sichtung für den Porsche-Junior 2023.

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Sichtung für den Porsche-Junior 2023.

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