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Iveco verteilt Produktion neu

Im Bestreben um eine effiziente Produktion verteilt Iveco die Aufgaben für mehrere Werke in Spanien und Italien neu. Die Fabrik in Madrid ist bislang zuständig für die komplette Produktion der schweren Baureihen Stralis (Onroad) und des Trakker (Baufahrzeuge) sowie für bestimmte Varianten von schweren Sonderfahrzeugen. Das spanische Werk Valladolid wiederum fertigt Fahrgestelle der Transporter-Baureihe Iveco Daily. Künftig wird Madrid ausschließlich für die Montage des Stralis und des Trakker zuständig sein, die sich Unternehemensangaben zu Folge steigender Nachfrage erfreuen. Die Fahrerhausfertigung wird quasi als Vorproduktion in das Werk Valladolid verlagert.

Die Produktion der Sonderfahrzeuge in Madrid sowie die Fertigung der Transporterfahrgestelle aus Valladolid werden dagegen nach Italien verlegt. Im dortigen Piacenza fertigt Iveco bereits unter dem Markennamen Astra Sonderfahrzeuge für Minen und Ölfelder sowie Fahrzeuge für den Zivilschutz. Für den größten Produktionsstandort für Transporter, Suzzara, das bisher bereits Fahrgestelle und Kastenwagen des Daily fertigt, bedeutet die Neustrukturierung auch eine Aufstockung der Belegschaft. Im nahe gelegenen Werk Brescia dagegen sinkt die Produktion, weil die Nachfrage nach Fahrzeugen der mittelschweren Baureihe (7,5 bis 16 Tonnen) strukturbedingt seit einiger Zeit zurückgeht. Bis Ende 2016 werden dann bis zu 600 Mitarbeiter des Werks Brescia in Suzzara eine neue Tätigkeit finden.

In Deutschland, dem volumenstärksten Markt in Europa, ordnet Iveco seine Vertriebsstruktur vor allem im Bereich Key Account neu und baut den Vertrieb dort personell und strukturell aus. Bereits im vergangenen Jahr wurde der High Tech Standort Ulm zum Zentrum sämtlicher Entwicklungs- Aktivitäten um den Schwer-Lkw. (ampnet/jri)

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Produktion des Iveco Stralis in Madrid.

Produktion des Iveco Stralis in Madrid.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Iveco

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