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Daimler steigt ins Geschäft mit stationären Energiespeichern ein

Daimler steigt mit der hundertprozentigen Tochter Deutsche Accumotive in das Geschäft mit stationären Energiespeichern ein. Der erste Lithiumionen-Speicher im industriellen Maßstab ist bereits am Netz und wird von den Partnerunternehmen The Mobility House und Getec Energie AG betrieben. Für das Privatkundengeschäft im Bereich Speicherlösungen in Deutschland plant Daimler eine Zusammenarbeit mit der EnBW AG.

Accumotive entwickelt, produziert und vertreibt Antriebsbatterien für Hybrid- und Elektrofahrzeuge der Marken Mercedes-Benz und Smart. Mit dem Einstieg in das neue Geschäftsfeld der stationären Energiespeicher für Industriekunden und private Anwendungen soll neues Wachstum generiert werden. Der erste industrielle Großspeicher von Daimler im deutschen Stromnetz wird von Mobility House und Getec über das gemeinsame Joint Venture Coulomb betrieben, das den Energiespeicher aus dem sächsischen Kamenz zur Netzstabilisierung und Glättung von Lastspitzen einsetzt. Diese Aufgabe wird üblicherweise von Kohlekraftwerken und Atomkraftwerken übernommen. 96 Batteriemodule mit einer Gesamtkapazität von mehr als 500 kWh des Mercedes-Benz-Energiespeichers sind bereits am Netz, der weitere Ausbau auf 3000 kWh erfolgt Schritt für Schritt in den kommenden Wochen

Das von Daimler Business Innovation entwickelte Konzept geht weit über den industriellen Einsatz hinaus. Der Betrieb im mittelständischen Gewerbe, wie beispielsweise Supermärkten, gehört ebenfalls zum Geschäftsmodell. Auch dort können die stationären Energiespeicher Verbrauchsspitzen, etwa an heißen Tagen, abpuffern. Zudem eignen sich die Energiespeicher auch für die private Nutzung. So lässt sich in Haushalten, die über eine eigene Photovoltaikanlage verfügen, der überschüssige Solarstrom nahezu verlustfrei zwischenspeichern. Erste Anlagen laufen bereits erfolgreich im Testbetrieb.

Die Mercedes-Benz Energiespeicher sind ab Juni bestellbar und werden ab Herbst dieses Jahres ausgeliefert. (ampnet/jri)

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Aus dem Auto ans Netz: Entwickelt für den Einsatz im Fahrzeug (vorne) lassen sich die Energiespeicher von Mercedes-Benz auch stationär (im Hintergrund) nutzen.

Aus dem Auto ans Netz: Entwickelt für den Einsatz im Fahrzeug (vorne) lassen sich die Energiespeicher von Mercedes-Benz auch stationär (im Hintergrund) nutzen.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

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Aus dem Auto ans Netz: Entwickelt für den Einsatz im Fahrzeug (vorne) lassen sich die Energiespeicher von Mercedes-Benz auch stationär (im Hintergrund) nutzen.

Aus dem Auto ans Netz: Entwickelt für den Einsatz im Fahrzeug (vorne) lassen sich die Energiespeicher von Mercedes-Benz auch stationär (im Hintergrund) nutzen.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

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Aus dem Auto ans Netz: Aus dem Auto ans Netz: Der erste industrielle Großspeicher von Daimler ist bereits am Netz und wird zur Stabilisierung und Glättung von Lastspitzen enutzt.

Aus dem Auto ans Netz: Aus dem Auto ans Netz: Der erste industrielle Großspeicher von Daimler ist bereits am Netz und wird zur Stabilisierung und Glättung von Lastspitzen enutzt.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

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Aus dem Auto ans Netz: Mercedes-Benz-Energiespeicher eignen sich auch für die private Nutzung zur Zwischenspeicherung von überschüssigem Strom.

Aus dem Auto ans Netz: Mercedes-Benz-Energiespeicher eignen sich auch für die private Nutzung zur Zwischenspeicherung von überschüssigem Strom.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

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